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0434 - Das Erbe des Ertrusers

Titel: 0434 - Das Erbe des Ertrusers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Supermutant ausgerechnet jetzt einen Überfall ausbrütete ...!
    Kiner Thwaites musste dem Großadministrator angesehen haben, was er dachte, denn er sagte lächelnd: „Selbstverständlich gilt der Feuerbefehl nur dann, wenn andere intelligente Lebewesen nicht gefährdet werden können, Sir."
    Rhodan atmete befreit auf, dann sagte er leise: „Ich bitte um Entschuldigung, Professor. Mir hätte klar sein müssen, dass Sie Ihre Maßnahmen sorgfältig durchdacht haben."
    „Keine Ursache", entgegnete der Parapsi-Mechaniker abwehrend. „Ich hätte Sie schließlich auch vorher informieren können."
    „Müssen wir noch hier bleiben, Chef?" fragte Gucky, der die Unterhaltung der beiden Männer telepathisch verfolgt hatte. Der Großadministrator nickte und strich dem Ilt über den Kopf.
    „Leider ja, Kleiner. Es gibt Situationen, in denen ein einziges intelligentes Lebewesen mehr wert ist als tausend Spezialroboter.
    Aber du und Fellmer und Ras brauchen sich nicht mehr ständig im gleichen Raum mit Corello aufhalten. Professor Thwaites wird sicher so freundlich sein, euch einen benachbarten Raum einzurichten. Außerdem möchte ich noch Lord Zwiebus und Alaska hier lassen."
    „Fein", sagte Gucky. „Und wie ist es mit Pasha Basalok? Er ist schließlich Pedalchronist."
    Perry stutzte.
    „Pasha Basa ...? Ach, du meinst Major Lokoshan!" Er lachte auf.
    „Der Major ist Mental- beziehungsweise Psychokopist, Kleiner.
    Hast du ihn denn schon kennengelernt?"
    „Er besuchte uns mal auf der INTERSOLAR, Perry. Eine merkwürdige Erscheinung. Stell dir vor, kurz nach ihm kam Professor Eisenbart ..."
    „Eysbert...!" mahnte Rhodan.
    Gucky grinste. ,„Von mir aus Eisberg. Also der Seelenmasseur kam zu uns und erzählte, er hätte Basalok im Flur hocken sehen, wie er Selbstgespräche führte."
    „Das ist nicht wahr", sagte eine ironische Stimme. „Gucky, ich verbitte mir, dass du Märchen über mich erzählst."
    Der Mausbiber starrte den Chefpsychologen fassungslos an. Er hatte ihn nicht kommen hören. Thunar Eysbert trat stets so leise auf, als befände er sich auf der Jagd nach besonders scheuem Wild - was im übertragenen Sinn sogar zutraf.
    „Aber du hast doch selber erzählt ...", sagte er überrascht.
    „Unsinn, Gucky!" .erwiderte Eysbert scharf. „Ich bin dem Major zwar auf dem Flur begegnet, wie er mit seinem Erbgott herumlief, aber wir haben nur ein paar belanglose Worte gewechselt."
    Der Ilt schüttelte energisch den Kopf.
    „Nein, Thunar! Wir können ja Ras und Fellmer fragen!"
    „Ich lehne es ab, noch ein weiteres Wort über diesen blühenden Unsinn zu verlieren", entgegnete Eysbert. „Wenn du tatsächlich glaubst, was du sagst, leidest du an krankhaft übersteigerter Phantasie und gehörst in psychiatrische Behandlung," Gucky blieb die Luft weg, dann entmaterialisierte er voller Empörung.
    „Der Kleine schwindelt nicht schlecht", bemerkte Professor Eysbert zu Rhodan, „aber damit kommt er bei mir nicht durch. Ich bin schon mit größeren Lügnern fertiggeworden!"
    Perry Rhodan enthielt sich eines Kommentars. Er kannte den Ilt besser als der Chefpsychologe, und er hatte den Eindruck gewonnen, dass Gucky nicht absichtlich eine Unwahrheit gesagt hatte. Wahrscheinlich waren ihm nur verschiedene Erinnerungen durcheinander geraten.
    Professor Kiner Thwaites, der den Großadministrator für einige Minuten verlassen hatte, kehrte zurück und sagte: „So, alles ist zur Behandlung bereit. Ich möchte Sie jedoch bitten, den Raum zu verlassen, damit wir ungestört arbeiten können. Das gilt für Ihre Begleitung ebenso, Sir."
    „Selbstverständlich", erwiderte Perry.
    Bevor er hinausging, warf er noch einen Blick auf den entkleideten Supermutanten, der soeben in einem elastischen Fesselfeld auf den von Geräten überladenen Behandlungstisch schwebte.
    Würde der Menschenfeind Nummer Eins für die solare Menschheit zu gewinnen sein - und für eine freiwillige Mitarbeit am Projekt 200, wie die geplante Zeitreise über zweihunderttausend Jahre allgemein genannt wurde?
    Er hoffte es sehnlichst.
    Alaska Saedelaere verhielt zögernd vor der Tür zum Behandlungsraum. Der Transmittergeschädigte befand sich am Rand eines seelischen Zusammenbruchs, ohne dass es bisher jemand bemerkt hatte.
    Der Kampf in Ribald Corellos Palast hatte ihn nur physisch erschöpft, obwohl der Supermutant alle Register seiner ungeheuren parapsychischen Begabung gezogen hatte. Was ihn jedoch zutiefst erschüttert hatte, das war die unglaublich

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