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0434 - Das Erbe des Ertrusers

Titel: 0434 - Das Erbe des Ertrusers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Großadministrator.
    „Benötigen Sie besondere Vorbereitungen?"
    „Nur ganz geringe, Sir. Ich müsste die Sonne direkt sehen können. Das Bordobservatorium wäre das Richtige für mich. Lässt sich die transparente Wandung chemoelektrisch einfärben?"
    „Durch Knopfdruck - innerhalb einer Sekunde."
    Rhodan winkte einem riesenhaft gebauten Mann mit gewaltig breiten Schultern. Die Sichelkammfrisur auf dem ansonsten kahlrasierten rotbraunen Schädel wirkte barbarisch. Allerdings hoben die edlen Gesichtszüge und die intelligent dreinschauenden Augen diesen Eindruck wieder auf. Der Ertruser trug noch die Uniform des Imperiums Dabrifa. Für ihn musste erst eine neue Uniform nach Maß hergestellt werden.
    „Sie kennen Oberst Toronar Kasom bereits, Corello - Oberst Kasom, das ist der Supermutant, der zwei dabrifanische Schiffsmannschaften überwältigte."
    Toronar Kasom nickte anerkennend.
    „Meine Hochachtung, Mr. Corello."
    „Ganz meinerseits, Oberst Kasom", erwiderte Corello. „Warum sind Sie immun gegen hypnosuggestive Impulse meiner Stärke?"
    „Ich wurde von dabrifanischen Kosmochirurgen parastabilisiert.
    Übrigens eine recht neue Errungenschaft der dabrifanischen Medizin. Imperator Dabrifa ließ mich als ersten behandeln, sicher nicht nur, weil ich mit einem geheimen Forschungsauftrag betraut werden sollte, sondern wohl auch, um die Gefahrlosigkeit der Methode an mir auszuprobieren."
    Er lachte dröhnend, so dass Ribald Corello zu wimmern begann.
    Der Gigant entschuldigte sich verlegen.
    „Oberst Kasom, Sie führen Corello bitte ins Bordobservatorium und sorgen dafür, dass er alles bekommt, was er anfordert. Sobald die anderen drei Mutanten eintreffen, schicke ich sie nach.
    Vielleicht können Gucky und Lloyd Corello parapsychisch unterstützen."
    „Und was habe ich zu tun, Sir?" ,fragte Patulli Lokoshan.
    Der Großadministrator neigte den Kopf, um dem Kamashiten ins Gesicht sehen zu können.
    „Nun, ich habe bei Solarmarschall Deighton rückgefragt. Sie scheinen ein tüchtiger Abwehragent zu sein. Deshalb stelle ich Sie vorläufig zum persönlichen Schutz Ribald Corellos ab."
    Missbilligend musterte er Lullog.
    „Bevor ich so ein Ding mit mir herumschleppte, würde ich lieber zwei linke Füße haben. Sie können jetzt gehen, Major!"
    Lokoshan nahm Haltung an, dann machte er hastig kehrt und ging davon. Perry Rhodan sah ihm kopfschüttelnd nach.
    „Das ist ein Ding, ha!"
    Er wollte zum Interkom gehen, der auf dem Kartentisch flackerte.
    Plötzlich stolperte er über seine eigenen Füße und konnte sich gerade noch an einer Sessellehne festhalten.
    Verlegen lachend sah er sich um, ob jemand seine Ungeschicklichkeit bemerkt hatte. Doch niemand kümmerte sich darum.
    „Verrückt!" meinte er. „Kaum sagt man so einen Blödsinn, da passiert es auch schon. Muss wohl Autosuggestion gewesen sein."
    Er setzte sich vor den Interkom in den Zwischenraum. „Sind die Mutanten immer noch nicht an Bord?"
    „Leider nicht, Oberst. Aber wir erwarten sie jeden Moment. Sie werden sofort verständigt, wenn sie eintreffen."
    Er schaltete ab, rief die Transmitterkontrolle und erteilte einen entsprechenden Befehl. Dann ging er zum Schacht des Antigravlifts, um sich ebenfalls zum Observatorium hochtragen zu lassen. Eine Viertelstunde später. Ribald Corello saß in seinem Transportroboter. Seine großen grünen Augen flammten. Sie blickten durch die Filterwandung der Observatoriumskuppel direkt in die Sonne hinein. Auf den Kontursesseln neben dem Supermutanten hatten Gucky und Fellmer Lloyd Platz genommen.
    Ras Tschubai stand hinter ihnen. Da er nicht telepathisch begabt war, vermochte er Corello nicht zu unterstützen. In den Interkomlautsprechern knackte es, und Korom-Khans Stimme sagte: „Entfernung jetzt neuneinhalb Millionen Kilometer. Kurs führt pro Sekunde sechzig Kilometer von der Sonne weg."
    „Danke", erwiderte Rhodan. „Halten Sie sich für die Schultschirmaktivierung und Katastrophenbeschleunigung bereit!"
    Ras, Kasom und Lokoshan eilten zu ihren Plätzen und schnallten sich an.
    Auch Perry Rhodan setzte sich und schloss die Anschnallgurte.
    Seine Kehle war trocken vor innerlicher Anspannung.
    Würde Corello den grünen Schutzschirm zerstören können?
    Und welche Auswirkungen würde das auf die Sonne haben?
    Gucky und Lloyd hatten sich ganz entspannt und ihren Geist geöffnet. Falls der Supermutant Unterstützung benötigte, konnte er sich jederzeit ihrer psionischen Kräfte bedienen.
    Der

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