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0437 - Serenas teuflische Horde

0437 - Serenas teuflische Horde

Titel: 0437 - Serenas teuflische Horde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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gebe dir Bescheid, wenn ich Sie sehe.«
    An vier verschiedenen Seiten war der Schirm durchbrochen worden. Und von vier verschiedenen Seiten schlichen auch die Gestalten heran, so daß jeder von ihnen praktisch an einen Stein trat, um sich dort orientieren zu können.
    Noch traten sie nicht in den Restschein des Feuers. Sie blieben im Finstern, aber wer gute Augen besaß, der sah auch ihre Bewegungen.
    Myxin bewegte sich ebenfalls. Er hatte seinen rechten Arm ein wenig angewinkelt und schob seine Hand in den Ausschnitt seines langen Mantels, denn er wollte an eine bestimmte Waffe herankommen.
    Es war die Totenmaske aus Atlantis!
    Mit atlantischer Magie hatten sie es hier zu tun, mit atlantischer Magie wollten sie auch die Feinde bekämpfen.
    Auch Kara blieb nicht ruhig stehen. Eine normale, dennoch sehr kräftige Frauenhand legte sich auf den Griff des Schwerts. Als Kara die Waffe hervorzog, gab es kaum ein Geräusch. Nur die Ausläufer des Feuers warfen blitzende Reflexe auf die schmale Klinge, die zudem noch leicht gekrümmt war.
    Dieses Schwert war eine außergewöhnliche Waffe und von Nathan, einem außergewöhnlichen Schmied hergestellt worden. Im Feuer des Guten oder des Lichts hatte er es geschmiedet, und nun befand es sich in den Händen von Kara, der Schönen aus dem Totenreich.
    Sie stand an der Innenseite des Steins und hatte sich mit ihrem Rücken fest dagegen gepreßt.
    Myxin hielt sich weiter entfernt auf. Sie konnten sich gegenseitig vertrauen. Und Kara rechnete auch damit, daß sich der kleine Magier zumindest einen der Eindringlinge vornehmen würde, wenn nicht zwei. Zudem wartete noch der Eiserne Engel, und auch Suko befand sich als Rückendeckung im Hintergrund.
    Da konnte nichts schiefgehen…
    Kara beugte ihren Oberkörper ein wenig vor. Sie wollte sehen, wenn der erste Gegner erschien, ihm keine Chance lassen und direkt zuschlagen. Auch den Kopf bewegte sie mit, doch sie geriet leider zu nahe an das Feuer heran, so daß sie von den tanzenden Flammen für einen Moment geblendet wurde.
    Das mußte einer dieser Eindringlinge gesehen haben. Urplötzlich war er da. Kara hörte noch ein leises Klirren, als er die Kette, die er mit beiden Händen festgehalten hatte, plötzlich losließ und sie sofort in Karas Richtung schwang.
    Das geschah blitzschnell, sehr routiniert. Kara zuckte noch zurück, aber sie prallte mit dem Rücken gegen eine Steinkante und wurde dadurch behindert.
    Auch das Schwert konnte sie nicht einsetzen. Der Schlag erwischte sie am Körper.
    Zum Glück nicht im Gesicht, sondern in Höhe der Hüfte. Sie hörte in ihrem Schädel einen gedanklichen Schrei, den Myxin ausgestoßen hatte, dann sackte sie zu Boden.
    Der andere kam noch einen Schritt näher.
    Kara konnte ihn genau sehen. Diesen mächtigen Körper, das fahle, halblange Haar, die metallisch glänzenden Augen, und sie sah, daß er seinen rechten Arm hochschwang.
    Die Kette war verdammt lang. Wenn er sich beim Schlag nach unten bückte, würde sie ihn auch erwischen.
    Kara rollte sich zur Seite, und zwar in das Innere des Quadrats hinein.
    Die Kette pfiff durch die Luft. Das Klirren der einzelnen Glieder glich einer tödlichen Melodie, aber kein Teil der Kette erwischte den Körper der Frau.
    Mit einem dumpfen Geräusch hämmerte der Unheimliche mit dem fahlglänzenden Körper in das Gras.
    Jetzt war Kara an der Reihe!
    Ihr Gegner kam nicht dazu, seinen Arm wieder zu heben, da drehte sie sich mit einer geschmeidigen Bewegung wieder auf die Beine und sah den mächtigen Körper in Schlagweite ihres Schwerts vor sich.
    Der folgende Rundschlag wurde mit einer gleitenden Bewegung geführt, halbhoch angesetzt und traf voll.
    Die Klinge rammte seitlich gegen die Hüfte des Kettenschwingers, und Kara, die ihrem Schwert vertraute, glaubte, es auch hier optimal einsetzen zu können.
    Es sah auch im ersten Moment so aus. Der Andere zitterte, als würden ihn Stromstöße durchschlagen. Er mußte einfach fallen, und Kara schritt schon zurück, als sie ihren Irrtum erkannte.
    Von dem grüngelben Blitz wurde Serenas Diener eingehüllt. Der Blitz entsprang dort, wo Kara die Gestalt mit der goldenen Schwertklinge getroffen hatte.
    Mehr geschah nicht…
    Das Monstrum fiel nicht, es war nicht einmal verletzt worden. Eine für Kara kaum vorstellbare Tatsache, denn bisher hatte sie sich immer auf ihr Schwert verlassen können.
    Weshalb hatte es versagt?
    Daran mußte Serena indirekt die Schuld tragen. Sie hatte von den Göttern die Lebenssalbe

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