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0437 - Serenas teuflische Horde

0437 - Serenas teuflische Horde

Titel: 0437 - Serenas teuflische Horde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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schaute in ihr Gesicht, in dem sich kein Muskel regte. Der Blick blieb ausdruckslos. Er war ebenso falsch wie die Stimme geklungen hatte, und sie auch mir die nächste Frage stellen.
    »Haßt du ihn?«
    »Ja, ich hasse- ihn. Er hat mich hintergangen, er hat mich betrogen, er hat mich geblendet. Ich kann ihm nicht mehr vertrauen, denn wahrscheinlich wollte er nur eines, die Lebenssalbe!«
    »Hat er dir das gesagt?«
    »Nein, er sprach nie davon, aber ich weiß es. Es hat lange gedauert, bis die Macht der Steine gebrochen war, und es mußte erst Magico kommen, um dies zu schaffen. Jetzt aber ist der Weg für mich frei. In der Nähe habe ich gelauert, nun schlage ich zu.«
    Als sie die letzten Worte sprach, da schienen Flammen durch ihre Augen zu huschen, doch sehr schnell bekam der Blick wieder seine normale Leere.
    Ich mußte das Gespräch in Gang halten, denn diese Person war mit ihren Gefühlen und Gedanken ganz woanders. »Willst du jetzt zu ihm oder noch etwas warten?«
    »Ich muß die letzte Strecke überwinden. Die magischen Steine sind endlich für mich offen.«
    »Da gab es doch einen magischen Schirm.«
    Sie lachte. »Der existiert nicht mehr. Meine Kraft ist auch auf meine vier Diener übergegangen. Sie haben dafür Sorge getragen, daß die Barriere überwunden wurde. Sie war noch vorhanden, aber sehr geschwächt, seit Magico eingriff.«
    Ich konnte mir durchaus vorstellen, daß sie mir keinen Bären aufgebunden hatte und wurde allmählich nervös. Was mochten sich bei den Steinen für Szenen abgespielt haben. Myxin, Kara und der Eiserne gehörten zu den Personen, die sich wehrten, wenn sie attackiert wurden. Sicherlich würden sie es auch gegen diese vier Eindringlinge versuchen. Mir war nicht bekannt, wie stark die Kräfte der Serena tatsächlich waren, aber mit Zombies konnte ich ihre Diener nicht vergleichen. Im Verhältnis zu den tumben lebenden Leichen waren sie ungemein mächtig.
    Wenn ich in die Tiefe schaute und mich nicht allein auf die Gestalt konzentrierte, hatte ich das Gefühl, als würde die Gestalt innerhalb des Gesteins schwimmen. Noch hielt sie die Schachtel fest, in der sich die Lebenssalbe befand.
    Sie hatte die vier Diener gestärkt, sie möglicherweise resistent gegen viele Angriffe gemacht und konnte jetzt zusammen mit ihnen darangehen, die magischen Steine zu erobern.
    Aber zusammen mit mir.
    Für mich kam nichts anderes in Frage, als diese magische Brücke. Dieses Tor hatte Serena aufgenommen. Was also sprach dagegen, daß es auch mich aufnahm?
    Ich trat den ersten Schritt vor, den zweiten - und hörte plötzlich ihren Ruf.
    »Hüte dich!«
    Nein, ich hütete mich nicht, stieß mich ab und sprang mit beiden Beinen zuerst auf die Gestalt zu…
    ***
    Sie hörten beide das Rauschen des kleinen Baches, der das kleine Tal sprudelnd durchfloß. Obwohl sich Kara und Myxin gegenseitig nicht sahen, weil sie hinter verschiedenen Steinen versteckt standen, existierte zwischen ihnen eine telepathische Verbindung.
    Beide hatten sich darüber abgesprochen, vorerst nichts zu tun und abzuwarten, wer sich näherte.
    Sorgen bereitet ihnen, daß der magische Schirm an vier verschiedenen Stellen durchbrochen worden war, sie hatten es demnach mit mehreren Gegnern zu tun.
    Und mit Serena!
    Kara trug Suko nicht nach, daß Serena einmal die Geliebte des kleinen Magiers gewesen war. Das lag lange zurück, sie hatten sich noch nicht gekannt und zudem damals auf verschiedenen Seiten gestanden. Sie waren stark verfeindet gewesen.
    Doch das gemeinsame Ziel, gegen das Böse anzukämpfen, schweißte sie zu einem Team zusammen.
    Und die Flammenden Steine waren zu ihrem Domizil geworden, das nun den großen Anschlag eines Urzeit-Dämons nicht überstanden hatte.
    Das bereitete ihnen Sorgen. Magico gab es nicht auf. Aber er hatte durch sein Erscheinen den Weg für Serena freigemacht, und beide gingen davon aus, daß Magico und sie irgendwie zusammenhingen. Vielleicht wußte der eine etwas vom anderen und umgekehrt.
    Noch herrschte Stille. An das leise Murmeln des kristallklaren Wassers hatten sie sich längst gewöhnt. Kara und Myxin würden hören können, wenn sich jemand näherte.
    Und sie spürten so etwas auch. Bei einer fremden Magie reagierten ihre Körper und geschärften Sinne wie Seismographen.
    Kara spürte es zuerst. Sie schickte eine gedankliche Botschaft auf die Reise. »Sie kommen.«
    »Wo?«
    »Ich weiß es nicht genau, aber sie sind bereits in unser Gebiet eingedrungen.«
    »Dann warte ich.«
    »Ich

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