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0437 - Serenas teuflische Horde

0437 - Serenas teuflische Horde

Titel: 0437 - Serenas teuflische Horde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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vorerst zurück.«
    »Hast du Serena schon im alten Atlantis gekannt?«
    »Nicht persönlich, man hat von ihr gesprochen. Die Lebenssalbe war auch damals schon etwas Besonderes. Daß Serena diese Paste mit in neue Zeit genommen hat, kann ich zwar begreifen, aber ich weiß nicht, was sie damit will.«
    »Macht. Sie will die Macht. Myxin und sie sind nicht eben die besten Freunde, das weißt du sicherlich auch. Sie wird kämpfen, um die Flammenden Steine zu übernehmen. Weißt du schon, wie du dann reagieren wirst?«
    »Wie meinst du das, Suko?«
    »Vergiß es.« Der Inspektor lächelte. »Es war eben nur so dahingesagt. Widmen wir uns anderen Dingen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß sie allein kommen wird. Welche Helfer könnte sie haben?«
    Myxin hatte die Frage gehört. »Das weiß niemand«, erklärte er. »Mir ist nicht einmal bekannt, wo sie sich aufgehalten hat in der letzten Zeit.«
    »Wie groß setzt du den Zeitraum an?«
    »Ich würde sagen, zwanzig oder dreißig Jahre. Aber das wird sie uns sicherlich sagen.«
    »Stehst du mit ihr in Verbindung?«
    »Nein, sie schottet sich ab, aus welchen Gründen auch immer. Sie läßt mich nicht an sich heran, ich will es einmal so sagen.«
    »Hat sie Gründe?«
    »Wer weiß. Unter Umständen verfolgt sie einen ganz bestimmten Plan. Sie muß ihn haben, um die Steine unter Kontrolle zu bekommen.«
    »Und sie müßte den magischen Schutzschirm lösen.«
    Myxin nickte. »Das wird sich herausstellen. Wie ich sie aber einschätze, könnte ihr das gelingen.«
    »Das hat noch niemand geschafft.«
    Kara mischte sich in das Gespräch. »Du vergißt dabei Magico. Er kam und hat dieses Gebiet sehr geschwächt. Darunter hatte auch der magische Schirm zu leiden.«
    »Die Chancen stehen also nicht sehr günstig für uns«, faßte Suko zusammen. »Was können wir trotzdem tun?«
    »Warten, nur warten.«
    »Und sie dann angreifen?«
    »Das wird sie schon erledigen«, sagte Kara und schaute Myxin dabei an. »Ich glaube nicht, daß sie für dich noch etwas empfindet. Oder denkst du anders darüber?«
    »Sie wird mich hassen.«
    »Und mich ebenfalls«, sagte die dunkelhaarige Kara, die einen Hosenanzug trug, der sehr eng am Körper lag. In einer Scheide am Gürtel steckte das Schwert mit der goldenen Klinge, das sie von ihrem Vater Delios übernommen hatte. Mit diesem Schwert konnte sie nicht nur kämpfen, es ermöglichte ihr auch, in die Vergangenheit zu reisen und dort Kontakte zu knüpfen.
    Nach wir vor trug Kara an einer schweren Bürde. Sie brauchte den Trank des Vergessens, der sich allerdings in den Händen des Spuks befand. Und der wiederum hatte vor kurzem, als Magico erschienen war, ihr einige Tropfen davon überlassen, so daß Kara etwas von der Kraft und Intensität spüren konnte, die der Trank in sich barg.
    Den gesamten Inhalt würde er ihr nicht geben.
    Suko dachte praktisch, bevor er die nächste Antwort gab. »So wie ich diese Serena einschätze, wird sie nur mit drei Gegnern rechnen und nicht mit mir. Liege ich da richtig?«
    Die anderen nickten.
    »Dann könnte ich mich unter Umständen verstecken und euch den Rücken freihalten.«
    »Daran haben wir auch schon gedacht«, sagte Kara. »Aber rechne damit, daß sie es fühlt, auch wenn du dich versteckt hältst. Sie ist gewitzt, sie beherrscht Dinge, von denen die Menschen träumen, und sie besitzt die Salbe.«
    »Zudem ein gewaltiges Wissen, wie mir der Eiserne sagte«, fügte Myxin hinzu.
    »So redet man wenigstens.«
    Suko deutete auf die Blockhütte. »Ich gehe dort hin. Sie ist nicht zu weit entfernt. Ich kann alles unter Kontrolle halten. Einverstanden?«
    Myxin wollte eine Antwort geben, doch plötzlich geschah etwas anderes.
    An vier verschiedenen Stellen im Umkreis der Flammenden Steine blitzte es gelbgrün auf. Es waren nicht nur kurze Kugelblitze, sondern lange Lanzen, die sich zu verschiedenen Seiten hin verteilten und hineinstachen in die Finsternis.
    Nur für einen Moment waren sie zu sehen, dann legte sich die Finsternis wieder über das Land.
    Suko schaute zu einem der bewaldeten Hügel hin, wo ebenfalls ein Blitz aufgeflammt war. »Wißt ihr, was das zu bedeuten hatte?«
    Myxin gab die Antwort. »Sie hat es geschafft oder ihre Helfer. Der magische Ring ist durchbrochen.«
    »Serena und ihre Helfer haben freie Bahn!« fügte Kara noch hinzu. Ihre Stimme hatte tonlos geklungen. Gerade für Myxin und sie mußte es ein Schock sein, daß es ihren Gegnern gelungen war, die Sperre gerade um ihr Gebiet

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