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0437 - Serenas teuflische Horde

0437 - Serenas teuflische Horde

Titel: 0437 - Serenas teuflische Horde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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aufzulösen.
    Suko nickte den beiden zu. »Es wird Zeit für mich«, sagte er und ging auf die Hütte zu. Bevor er sie betrat, drehte er sich noch einmal um. Sein Blick fiel auf die vier Feuerstellen an den Steinen. Sie sahen aus wie lebendige, tanzende Wesen, die voll innerer Unruhe steckten und ihre Schattenstreifen in das Quadrat warfen, wo sie über das Gras strichen, bevor sie sich auflösten.
    Die Holztür war nur angelehnt. Suko drückte sie auf und betrat den dunklen Raum, in dem es frisch roch. Er wollte kein Licht machen und stellte sich direkt vor das Fenster. Für ihn ein idealer Beobachtungsplatz.
    Zeit verstrich.
    Über dem Gebiet lag die nahezu drückende Stille. Eine beklemmende Erwartung, die alle Anwesenden erfaßt hielt. Myxin und Kara zeigten normalerweise keine allzu starken menschlichen Gefühle.
    Sie waren Wesen aus einer anderen Zeit, aber auch sie mußten spüren, daß sich etwas verändert hatte.
    Suko hörte das Schaben der Tür und drehte den Kopf. Ein großer Schatten erschien auf der Schwelle. Es war der Eiserne, der sich bemühte, möglichst lautlos aufzutreten.
    Und ebenso geräuschlos huschte er auf Suko zu.
    »Was ist los?« wisperte der Inspektor.
    »Du hast nicht vergessen, was ich dir über Serena sagte?« erkundigte sich der Eiserne.
    »Natürlich nicht.«
    »Wie hast du dich entschieden? Auf welcher Seite stehst du?«
    Suko war verwundert. »Ich verstehe dich zwar nicht so recht, aber auf eurer.«
    »Da gibt es noch einen Unterschied. Ich kann es nicht zulassen, daß Serena den Kampf unter Umständen verliert, weißt du das?«
    Suko trat einen halben Schritt zurück, und sein Gesicht nahm einen mißtrauischen Ausdruck an.
    »Ich könnte es unter Umständen verstehen, aber nicht begreifen.«
    Der Eiserne schüttelte den Kopf. »Tu dir selbst einen Gefallen. Halte dich heraus.«
    »Was verlangst du?«
    »Nichts. Ich möchte nur nicht, daß Kara und Myxin sie vernichten. Du verstehst doch?«
    »Dann stehst du auf Serenas Seite?«
    »Ich weiß es nicht genau.«
    Suko befand sich in einer Zwickmühle. Wie er sich auch entschied, es war immer falsch. Er wunderte sich, wie der Eiserne Engel all das verwarf, das ihm einmal lieb und wert gewesen war.
    »Hast du dir alles gut überlegt?«
    »Ich hatte Zeit genug.«
    »Und du weißt, was du von mir verlangst?«
    »Natürlich.«
    Suko schaute nach draußen. Er sah nichts. Nur die vier tanzenden Feuer, und die langen Schatten, die von ihnen produziert wurden und schlangengleich über den Boden huschten.
    Er war jedoch davon überzeugt, daß Kara und Myxin irgendwo im Verborgenen steckten und die Szene genau beobachteten. Zwei Menschen, die ihm vertrauten, denen auch er vertraute.
    Ausgerechnet sie sollte er jetzt verraten. Denn was der Eiserne verlangte, kam ihm wie ein Verrat vor. Suko spürte, daß sich seine Finger wie von selbst krümmten und er die Hände zu Fäusten ballte.
    In seinen Augen brannte es, er focht einen innerlichen Kampf aus, der von Sekunde zu Sekunde an Härte zunahm.
    Man zwang ihn da in eine Sache hinein, die er nicht verantworten konnte.
    Der Eiserne stand hinter ihm. Suko sah seinen Schatten in der Scheibe. Er kam ihm plötzlich drohend vor, und es rieselte kalt über seinen Rücken.
    »Du kämpfst, nicht wahr?« fragte der Engel ihn.
    »In der Tat!«
    »Ich brauche jetzt eine Entscheidung. Dein Wort, Suko, genügt mir. Dafür kenne ich dich zu lange.«
    »Also gut.« Der Inspektor holte tief Luft. »Ich kann dir leider nicht zustimmen.« Er drehte sich um, wollte noch etwas erklären, als er bereits die Faust des Eisernen sah.
    Sie tauchte wie ein gewaltiger Felsbrocken vor seinem Gesicht auf und hämmerte voll hinein.
    Suko war kein Schwächling, er konnte auch einstecken und ebenso austeilen, aber dieser Schlag vernichtete sein Bewußtsein auf der Stelle. Er merkte nicht einmal mehr, daß er fast noch rücklings in die Scheibe gefallen wäre.
    Der Eiserne war da, fing ihn auf und ließ den Bewußtlosen zu Boden gleiten.
    Für einen längeren Moment schaute er in das bleiche und starre Gesicht des Chinesen. »Es tut mir leid, Suko, aber leider ging es nicht anders…«
    ***
    Myxin hatte eine Geliebte gehabt. Und ausgerechnet sie wartete auf ihn. Wie würde Kara dazu stehen, wenn sie davon erfuhr? Über 10 000 Jahre lagen dazwischen, und trotzdem hatte die Vergangenheit uns eingeholt. Das war kaum zu fassen.
    Der kleine Magier und eine Geliebte, die ihn jetzt haßte und ihm den Tod an den Hals wünschte. Ich

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