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0443 - Aufstand der Zwerge

0443 - Aufstand der Zwerge

Titel: 0443 - Aufstand der Zwerge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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erzählt…«
    »Aber er hat mir erzählt, daß Odin bei Laurin ist, und daß Odin dir deinen Dhyarra stibitzt hat«, sagte Teri. »Daraus schloß er, daß du zu Laurin willst, und daß du meine Hilfe dabei benötigst.«
    »Das ist richtig«, sagte Ted. »Zamorra erzählte mir damals, daß du und er in Laurins Rosengarten und auch in seinem Reich unter dem Berg wart. Du kannst dich per zeitlosem Sprung hinein versetzen und mich dabei mitnehmen. Ich würde es auch allein schaffen, hineinzukommen, aber wenn du springst , geht es einfacher.«
    »Du bist verrückt, Ted!« entfuhr es der Druidin. »Glaubst du im Ernst, daß du ungeschoren davonkommst?«
    »Wieso nicht? Du bist ungeschoren davongekommen, und Zamorra auch, oder irre ich mich da? Hat Laurin euch nicht seine Hilfe versprochen? Also… bitte!«
    »Ich glaube, du siehst das ein bißchen zu einfach«, widersprach Teri. »Wir haben beide Laurin einen großen, sehr großen Gefallen getan. Deshalb dürfen Zamorra und ich auch das Zwergenreich jederzeit betreten, dessen Zugang der Rosengarten ist, aber du gehörst nicht zu den Privilegierten. Tut mir leid, wenn ich es dir so kraß sagen muß. Aber Laurin kennt dich nicht. Für ihn bist du ein Fremder, und Fremde dürfen den Rosengarten nicht betreten.«
    »Und wenn du mit mir direkt in die Höhle im Berg springst?«
    Teri schüttelte den Kopf. »Das geht nicht, Ted.«
    »Du wirst ein gutes Wort für mich einlegen.«
    »Also soll ich eine Art lebender Passierschein für dich sein, wie? Junge, du hast Vorstellungen… Laurin wird darauf kaum eingehen. Mich hat er damals geholt, weil er von mir Hilfe wollte. Zamorra genauso. Aber du kommst und willst dich mit einem seiner Gäste duellieren. Glaubst du im Ernst, daß Laurin das zulassen kann? Im gleichen Moment, in dem du Odin angreifst, bist du auch Laurins Feind, weil du das Gastrecht verletzt. Im günstigsten Fall wird er dich töten.«
    »Und im ungünstigsten?«
    »Es heißt in den alten Sagen, daß Laurin von jemandem, der unbefugt seinen Rosengarten betritt, ein recht grausiges Pfand verlangt - eine Hand und einen Fuß. Daß die alten Sagen zumindest im Fall Laurin sehr genau zutreffen, wissen wir mittlerweile. Willst du tatsächlich riskieren, zum Krüppel gemacht zu werden?«
    »Nein«, erwiderte Ted. »Und ich glaube nicht, daß Laurin dieses Pfand von mir verlangen wird, weil du mit dabei sein wirst. Außerdem will ich mich nicht mit Odin duellieren, wie du es ausdrückst. Ich will lediglich mein Eigentum von ihm zurückfordern.«
    »Glaubst du, er gibt es dir einfach so?«
    »Ich denke schon.«
    »Der Himmel erhalte dir deinen kindlichen Optimismus«, seufzte Teri.
    Carlotta verzog das Gesicht. »Völlig ungefährlich, hast du gesagt. Was Teri sagt, klingt aber ganz anders! Du solltest es lassen!«
    Ted seufzte. »Wenn Teri mir nicht hilft, wird Zamorra es tun. Dann muß ich mir nur einen anderen Weg suchen, hinter den Rosengarten zu kommen.«
    »Zamorra wird dir was husten«, versicherte Teri. »Der legt sich mit dem Zwergenkönig auch nicht an…«
    »Aber es geht um den Dhyarra-Kristall. Was, wenn Odin ihn zu benutzen versucht? Es wird nicht nur mein Schaden sein, sondern auch seiner, und was wird in Laurins Reich passieren, wenn ein wahnsinniger Odin Amok läuft?«
    »Vielleicht stirbt er daran«, vermutete Teri.
    »Der Ase? Odin? Du hast ihn in Ash’Naduur nicht erlebt, und auch nicht in Ash’Caroon.«
    »Ich weiß von Merlin, was für ein zäher Geselle er ist. Dennoch… es handelt sich um einen Machtkristall. Ich glaube nicht, daß er eine Benutzung heil übersteht.«
    Ted setzte sich auf. Durchdringend sah er Teri an. »Und ich? Was ist mit mir? Ich habe keine Möglichkeit, mich dagegen zu schützen, wenn er den Kristall benutzt! Siehst du nicht ein, daß ich ihn ihm wieder abnehmen muß? Oder wenigstens Odin warnen vor der Gefahr?«
    »Vielleicht kennt er die Gefahr. Vielleicht ist er durchaus über Kräfte und Gefahren der Dhyarra-Kristalle informiert«, gab die Druidin zu bedenken.
    »Und wenn nicht?«
    Teri schwieg.
    »Also, wie ist es, hilfst du mir?«
    Die Druidin rutschte unbehaglich im Sessel hin und her. »Mir ist nicht wohl dabei«, gestand sie.
    »In Gefahr bin ich so oder so«, sagte Ted. »Aber gemeinsam können wir nicht nur Laurin überzeugen, daß ich ein friedlicher Mensch bin, denn dich kennt er immerhin, sondern vielleicht auch Odin überreden.«
    Teri schloß die Augen. Sie dachte lange nach. Dann endlich nickte sie. »In

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