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0443 - Aufstand der Zwerge

0443 - Aufstand der Zwerge

Titel: 0443 - Aufstand der Zwerge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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muß Odin klar machen, daß es nur einen gibt, der den Machtkristall beherrschen kann, und das bin ich.«
    »Hoffentlich glaubt er es dir…«
    ***
    Lucifuge Rofocale registrierte ein grelles Aufblitzen in dem Moment, als er den Kanal zwischen den Dimensionen öffnete. Aber er konnte sich nicht vorstellen, was das für eine Energieform gewesen war, die diesen Kanal sekundenlang benutzt hatte. Denn er war nicht wie Ted Ewigk auf den Machtkristall eingepolt…
    Die Energie raste an ihm vorbei, berührte ihn nicht einmal.
    Aber etwas anderes geschah.
    Es hing mit Lucifuge Rofocales Amulett zusammen. Damals, als er es an sich brachte, hatte Merlin selbst ihn noch davor gewarnt, es zu benutzen. Der Erzdämon hatte diese Warnung ignoriert. Warum sollte ausgerechnet er dieses Amulett nicht benutzen, wenn sie doch alle sieben miteinander identisch waren und sowohl von den Mächten des Lichtes als auch von denen der Finsternis eingesetzt werden konnten, weil sie selbst magisch neutral waren? Sie paßten sich an ihre Benutzer an.
    So wie ein Professor Zamorra diese Amulette anwenden konnte, konnte es auch der Erzdämon!
    Aber ihm war nicht klar, daß er Merlins Warnung, die allerdings recht orakelhaft abgefaßt worden war, teilweise falsch verstanden hatte. Daß es doch Unterschiede gab.
    Er ahnte nicht, was jedesmal geschah, wenn er sein Amulett benutzte, wie auch Sid Amos und Leonardo deMontagne ahnungslos waren.
    Diese Amulette spiegelten die eingesetzte Energie.
    Die Kraft des jeweiligen Amulettes wurde unvermindert wirksam, aber zugleich ging die gespiegelte Kraft, nicht weniger stark, in eine andere Richtung. Sie wurde begierig aufgesogen von einer Macht in den Tiefen des Kosmos, die sich von dieser gespiegelten Energie ernährte.
    Jedesmal, wenn eines der fünf Amulette benutzt wurde, wurde die Macht in der Unendlichkeit stärker. Das WERDENDE gewann an Substanz.
    Und es nahte der Zeitpunkt, daß ES stark genug sein würde, um auf dem Plan zu erscheinen, die kosmische Bühne zu betreten und aktiv zu werden.
    Denn recht oft in der letzten Zeit waren die Sterne von Myrrian-ey-Llyarana benutzt worden und hatten für ein rapides Wachstum des WERDENDEN gesorgt.
    Diesmal jedoch nahm ES nicht nur die gespiegelte Energie des 5. Amulettes auf. Da war noch etwas anderes. Eine Kraft, die sich mit der der Amulette nicht vertrug, durchraste den Kosmos, wurde von Lucifuge Rofocales Amulett aufgespalten. Diese Kraft konnte nicht gespiegelt werden; sie wurde halbiert. Eine Hälfte erreichte Ted Ewigk, der mit seinem Dhyarra-Kristall geistig verbunden war. Die andere Hälfte ging in die gespiegelte Energie und floß dem WERDENDEN zu.
    ES zuckte heftig zusammen und spürte den starken Schmerz. ES reagierte allergisch auf solche unvorhergesehenen Überfälle. ES fragte sich, woher dem WERDENDEN diese unverträgliche Energie zugespielt worden war. ES begann nach dem Ursprung zu tasten. Noch würde ES nichts unternehmen können. Aber ES konnte sich den Ort des Schmerz-Ursprunges merken und eines Tages Zurückschlagen.
    Das WERDENDE lauschte rachsüchtig in einen Kosmos voller Magie. ES fühlte sich bedroht, obgleich ES selbst doch bislang niemandem etwas getan hatte.
    Aber das WERDENDE wollte sich nicht bedrohen lassen. Niemand wollte das…
    ***
    »Wann willst du es versuchen, Ted?« fragte Carlotta. »Wahrscheinlich ist es besser, wenn du sofort aufbrichst, nicht wahr?«
    Ted nagte unschlüssig an seiner Unterlippe. »Eigentlich ja«, brummte er. »Aber andererseits bin ich doch gerade erst zurückgekommen, und wir hatten uns beide auf einen schönen Abend und eine noch schönere Nacht gefreut…«
    »Bis ich kam und störte«, warf Teri ein.
    »Ich glaube, du solltest dich tatsächlich sofort darum kümmern«, sagte Carlotta. »Ich werde es schon überstehen. Diesmal weiß ich ja, wo du bist.«
    »Es nützt dir aber nicht viel. Du wirst mir nicht folgen können. Allerdings hättest du es auch nicht gekonnt, als ich in den Ash-Welten war.«
    »Aber allein, daß ich nicht im ungewissen schwebe, hilft mir«, sagte Carlotta. »Es gibt mir eine gewisse Sicherheit. Selbst wenn dir etwas zustoßen sollte, wüßte ich, warum das so ist. Und ich könnte vielleicht Hilfe lossenden. Wenn ich Professor Zamorra erreiche oder diesen blonden Druiden mit dem unaussprechlichen Namen…«
    »Gryf ap Llandrysgryf«, schmunzelte Teri.
    »Sage ich doch - unaussprechlich. Nun, ich könnte dir auch so helfen, Ted. Unsere Nacht holen wir nach, ja?«
    Er fuhr

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