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0446 - Die Zeitbrüder

Titel: 0446 - Die Zeitbrüder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gespannt, was so ein mächtiger Herrscher träumt."
    „Wir werden ihn nicht zum Träu-men kommen lassen!" erklärte Ovaron Iernst. - „Perry, ich bitte Sie, mir Gucky und Tschubai für einen Sprung zu mir auszuleihen!"
    „Sie wollen sich selbst einen Besuch abstatten?" fragte der Großadministrator erschrocken. „Sind Sie sich klar darüber, Ovaron, was das für Sie - äh - beide für einen Schock bedeutet?"
    Der Ganjo sagte entschlossen: „Ich sehe darin die einzige wirksame Methode, ein Zeitparadoxon zu verhindern. Unbewußt wartet Ovaron II wahrscheinlich auf mein Erscheinen, sonst hätte er sich nicht zur Passivität entschlossen."
    Rhodan nickte bedächtig.
    „Das klingt logisch. Aber Ovaron II wird stärkere Beweise als Ihre Aussage brauchen, um Ihnen und uns zu vertrauen, Ovaron. Ich schlage deshalb vor, ihn in den Nullzeitdeformator zu bringen.
    Gucky und Ras, ihr teleportiert mit Ovaron Izu Ovaron II und paßt auf, daß die beiden sich nicht gegenseitig umbringen.
    Anschließend teleportiert ihr mit beiden Ovarons in den Deformator, kehrt hierher zurück und holt Merceile und mich ab."
    Ovaron Ibedankte sich, und Rho-dan wünschte ihm Hals- und Beinbruch.
    Gucky und Tschubai nahmen den Cappin an den Händen. Im nächsten Moment waren sie verschwunden.
    Und im gleichen Augenblick materialisierten sie in der engen Kabine von Ovaron II.
    Ovaron Isah, wie sein Zeitbruder zusammenzuckte und im Halbschlaf nach der Strahlwaffe im Gürtelhalfter tastete.
    Er schob Gucky und Ras zur Seite, so daß Ovaron II nicht durch ihren Anblick erschreckt werden konnte.
    Keinen Augenblick zu früh.
    Ovaron II schlug die Augen auf. Sie weiteten sich in jähem Entsetzen, während sein Körper erstarrte.
    Ovaron Iklappte seinen Druckhelm zurück und neigte den Kopf.
    „Ich grüße dich, mein Bruder in der Zeit. Wir beide sind ein Lebewesen, nur durch achtzehn Lotronjahre Zeit voneinander getrennt. Du bist erst heute auf diesem Himmelskörper gelandet, den ich Titan nenne, während ich vor achtzehn Lotronjahren Individualzeit hier eingetroffen und drei Tage später nach Lotron abgeflogen bin."
    Ovaron II löste sich erstaunlich schnell aus seiner Erstarrung. Er blickte nach links und rechts und musterte den Ilt und den Afroterraner aufmerksam.
    „Psionisch begabte Fremdintelligenzen", murmelte er.
    ,,Erzeugnisse der takerischen Bio-Experimente?"
    „Nein, Ovaron. Es sind Zeitreisende, die mit mir zusammen aus unserer gemeinsamen Realzukunft kamen und mir halfen, mir selbst zu begegnen. Nach achtzehn Lotronjahren wirst du sie auf dem dritten Planeten der Sonne Tranat treffen und mit ihnen in unsere Zukunft gehen."
    „Interessant!"
    Ovaron II deutete auf das Kom-mandoarmband an seinem Unterarm, danach auf das gleiche an dem Unterarm von Ovaron I.
    „Du hattest versucht, vor meiner Ankunft ins Depot einzudringen.
    Wußtest du nicht, daß deine ID-Schablone da noch nicht aktiviert war?"
    Ovaron Iwunderte sich über die Gelassenheit, mit der er seine eigene Ankunft registrierte. Aber wahrscheinlich hatte Oyaron II die ganze Tragweite des Geschehens noch nicht erfassen können. Es ging alles zu überraschend, so begnügte er sich mit den Randproblemen.
    „Ich wußte es nicht, bis du es mir sagtest", erwiderte er.
    In knappen Sätzen erklärte er seinem Zeitbruder, was er nach seiner Ankunft auf der Erde erlebt hatte. „Ich bitte dich, mich für kurze Zeit zu begleiten!" bat er anschließend und gab Tschubai einen verstohlenen Wink.
    Ras hatte nicht auf seine Zustimmung oder Ablehnung gewartet, sondern ihn wortlos an der Hand gefaßt, um mit ihm zu entmaterialisieren.
    „Hinterher, Gucky!" flüsterte Ovaron Imit vor Erregung heiserer Stimme.
    Als sie in der Nullfeldzentrale des Deformators rematerialisierten, waren Ovaron II und Ras eben angekommen.
    Lordadmiral Atlan stand halbaufgerichtet vor einem Kontursessel, die Rechte auf dem Kolben seiner Strahlwaffe. Professor Geoffry Abel Waringer war gerade dabei, sich mit seinem Sessel zu den Ankömmlingen umzudrehen.
    Außer den beiden Männern befand sich sonst niemand in dem Raum.
    Ras Tschubai hob die Hand und lächelte Atlan an.
    „Keine Sorge, Lordadmiral! Wir bringen Freunde!"
    Der Arkonide ließ die Waffe los und blickte stumm von Ovaron Izu Ovaron II.
    Ovaron Ilächelte.
    „Ich bin Ovaron I, Lordadmiral." Er neigte den Kopf in Richtung seines biologisch jüngeren Ichs. „Und das ist Ovaron II, der vor knapp zwei Stunden auf Titan landete."
    Er stellte Atlan und Waringer

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