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0452 - Udexa kommt

0452 - Udexa kommt

Titel: 0452 - Udexa kommt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Umgebung genau eingeprägt.
    Bewaffnet war er mit einer Luger-Pistole. Diese Waffe zog er hervor und behielt sie auch in der Hand. Wenn es hart auf hart kam, war er bereit, sofort zu feuern.
    Das Geräusch wiederholte sich nicht, und darüber ärgerte sich O’Toole. Er rechnete auch damit, daß er sich getäuscht hatte. Wenn jemand den Gang entlanggeschritten war, hatte er auch zuvor abbiegen können, um einen der anderen Räume innerhalb des verzweigten Kellersystems zu erreichen.
    Die Waschküche besaß einen Vorteil. Durch sie konnte man ins Freie gelangen! Hinter der zweiten, nachts verschlossenen Tür, begann eine breite Außentreppe, die in den Teil des Parks führte, der am dichtesten bewachsen war und mit seiner Nordseite an das Gelände grenzte, wo der Jahrmarkt aufgebaut worden war.
    Beinahe wäre er zusammengezuckt, denn er hatte abermals ein Geräusch vernommen. Diesmal nicht mehr draußen auf dem Gang, sondern schon im Innern der Waschküche.
    Die Türklinke bewegte sich.
    Sosehr O’Toole sich auch anstrengte, er sah und merkte erst wieder etwas, als jemand die Tür aufdrückte und von der davor liegenden Dunkelheit in die des Kellers trat.
    Kein Lichtschein fiel in die Waschküche. Die Person, die durch die Gänge schlich, mußte sich ausgezeichnet auskennen.
    O’Toole packte die Waffe fester. Obwohl er noch keinen schlüssigen Beweis bekommen hatte, war ihm klar, daß es sich bei diesem Ankömmling um den Killer handelte.
    Die Spannung ergriff auch von ihm Besitz. Er spürte das Kribbeln in den Füßen und wäre am liebsten in die Höhe geschnellt und dem anderen entgegengelaufen, aber er mußte sich beherrschen, der mehrfache Killer war nicht zu unterschätzen.
    Ein Schatten erschien vor der Tür. O’Toole erschrak ein wenig, weil dieser Schatten nicht nur groß, sondern in Kopfhöhe auch noch unförmig war. Als hätte sich jemand einen riesigen Hut aufgesetzt.
    Der Detektiv war gespannt, was der andere wohl vorhatte. Noch bewegte er sich vorsichtig und hatte auch beim Schließen der Tür so gut wie kein Geräusch verursacht.
    O’Toole spürte das leichte Ziehen im Magen. Es trat immer dann ein, wenn er vor einer entscheidenden Situation stand.
    Der Schatten ging weiter. Er schaute weder nach rechts noch nach links, sein Ziel war die zweite Tür mit der dahinter liegenden Außentreppe. In der Waschküche hatte O’Toole die besten Chancen, den Killer zu stellen.
    Er richtete sich auf. Auch sehr langsam und vorsichtig, weil er sich nicht durch das Rascheln seiner Kleidung verraten wollte. Der Kerl durfte nichts merken.
    Und er merkte tatsächlich nichts.
    O’Toole gelangte ungesehen in seinen Rücken und streckte bereits den rechten Arm aus. In der Hand hielt er die Luger, deren Mündungsloch direkt auf den Rücken des Mannes wies.
    »Bleib stehen!«
    Als O’Toole die Worte gesagt hatte, lief es wie ein Schüttelfrost durch den Körper des Mannes. Es sah so aus, als wollte er herumfahren, doch O’Toole trieb ihn mit einem harten Tritt in den Rücken bis gegen die Wand. Rücksicht war bei diesen Typen fehl am Platze.
    Der Mann konnte sich fangen, und O’Toole befahl ihm, einen Schritt zurückzutreten, sich dann nach vorn zu beugen und abzustützen.
    Das tat der Kerl auch.
    Erst jetzt atmete der Detektiv auf. In dieser Haltung würde sein Gegner es schwer haben, herumzufahren und einen Angriff zu riskieren. Er hätte unweigerlich das Gleichgewicht verloren.
    O’Toole ging näher heran. Mit der freien Hand holte er eine flache Lampe aus der Tasche, schaltete sie ein und tastete mit dem Lichtbalken den Rücken des Mannes von unten nach oben ab.
    Es war alles normal, der Kerl besaß zwei Beine, zwei Arme, nur den Kopf konnte O’Toole nicht sehen, weil er von einer schwarzen, seidig glänzenden Kapuze verdeckt wurde. Der Stoff floß bis auf die Schultern. Henker hatten solche Dinger früher getragen.
    O’Toole spürte die Gänsehaut auf seinem Körper. Damit hatte er nicht gerechnet, das Tragen der Kapuze bewies ihm gleichzeitig, daß der Mörder nicht erkannt werden wollte. Wahrscheinlich war er bekannt im Sanatorium.
    Und noch etwas störte den Mann.
    Es war der große Schädel, der auch ein unförmiges Aussehen besitzen mußte.
    O’Toole schüttelte den Kopf, weil er sich wunderte. Gleichzeitig spürte er die Warnung. Sie sagte ihm, den Mann an der Wand auf keinen Fall zu unterschätzen.
    Sollte er ihn niederschlagen und ihm danach die Kapuze vom Kopf reißen?
    Er entschied sich für eine

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