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0458 - Im Arsenal der Androiden

Titel: 0458 - Im Arsenal der Androiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Im Arsenal der Androiden
     
    Der Planet TRC hält die Terraner fest – und der Rächer erwacht zum Leben
     
    von H. G. Ewers
     
    Auf Terra schreibt man Anfang November des Jahres 3437.
    Perry Rhodan, Regierungschef und Begründer des Solaren Imperiums der Menschheit, hält sich mit der MARCO POLO, dem neuesten und mächtigsten Fernraumschiff der Solaren Flotte, seit geraumer Zeit in NGC 4594, der Heimatgalaxis der Cappin-Völker, auf.
    Perry Rhodan, von achttausend Terranern und Bewohnern anderer Welten der Milchstraße begleitet, will sich Gewißheit darüber verschaffen, was in „Gruelfin", wie NGC 4594 von den Cappins genannt wird, wirklich vorgeht - und ob die Takerer tatsächlich eine Invasion der Milchstraße planen. Ovaron hingegen, dem die MARCO POLO zu einer Rückkehr in seine Heimatgalaxis verholfen hat, interessiert sich vor allem dafür, was aus dem vor 200 Jahrtausenden von ihm regierten Volk der Ganjasen geworden ist. Weder Perry Rhodan noch Ovaron haben bislang etwas Konkretes in Erfahrung bringen können - abgesehen von der Erkenntnis, daß sich in den Randgebieten von Gruelfin schreckliche Dinge abspielen, die alle auf das Wirken der Takerer zurückzuführen sind.
    Ein kühner Vorstoß in Richtung Zentrum der fremden Galaxis soll die verworrene Lage klären. Vavischon, der Henker von Gruelfin, wird von der Arenawelt entführt und zur MARCO POLO gebracht Vavischon soll sein Wissen preisgeben.
    Aber der Cappin beherrscht die Fähigkeit der Pedotransferierung. Er verschafft sich auf der MARCO POLO eine „Operationsbasis'' und kämpft mit allen Mitteln gegen seine Entführer. Und als die MARCO POLO auf dem Planeten TRC landet, wartet Vavischon, auf die Chance, den Terranern eine vernichtende Niederlage beizubringen.
    Der Planet ist ihm bekannt, denn er birgt das ARSENAL DER ANDROIDEN...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Vavischon - Der Henker von Gruelfin.
    Perry Rhodan - Das Expeditionsschiff des Großadministrators wird festgehalten.
    Ovaron - Der Ganjo schöpft Verdacht.
    Alaska Saedelaere - Vavischons Operationsbasis.
    Dr. Ingwar Bredel - Ein Terraner pedotransferiert.
    Roi Danton - Perry Rhodans Sohn.
    Atlan - Der Lordadmiral erwartet den Tod.
     
     
    Bist du bis zu den Quellen des Meeres gekommen, und hast du die tiefsten Tiefen des Weltmeeres durchwandelt? Haben sich vor dir die Pforten des Todes aufgetan, und hast du die Pforten des Schattenreiches gesehen?
    Hiob 38; 16,17
     
     
    1.
     
    Ein lautloser Schrei nach Rache durchlief den Planeten, doch keiner von denen, die sich hätten fürchten sollen, vernahm ihn.
    Leutnant Ingwar Bredel blickte unentwegt auf den Rücken seines Vordermannes.
    Sie flogen mit Hufe ihrer Tornisteraggregate bereits seit mehr als einer halben Stunde über die Wüste. Die Pulsationstriebwerke surrten monoton, kaum hörbar summten die Antigravprojektoren.
    Bredel wandte den Kopf nach links. Am Horizont sah er schattenhafte Bewegungen. Ab und zu blitzte es grell auf, wenn das Metallplastik der Kampfroboter das Licht von Taimay reflektierte.
    „Erster Halt in einer Minute!" befahl Leutnant Levus Hinzeman über Helmfunk. „Die Ortungsspezialisten zu mir! Die anderen Männer sichern den Landeplatz ab!"
    Die bislang starre Formation geriet in Bewegung. Drei Männer scherten in ihren schweren Kampfanzügen aus und hielten auf den Leiter der Erkundungsgruppe zu. Sie hielten sich dabei an den Rändern einer ovalen Antigravplattform fest, auf der einige Geräte verankert waren.
    Die übrigen siebzehn Männer schwärmten aus. Nach genau einer Minute standen sie im weiten Kreis um Hinzeman und die drei Ortungsspezialisten herum. Ihre Impulsstrahler drohten in die lebensfeindliche Wüste hinaus. Ingwar Bredel stand zwischen dem Sicherungskreis und der Gruppe um Hinzeman. Er fragte sich, ob ein eventuell auftauchender Gegner Rücksicht darauf nehmen würde, daß er als Arzt zu den Nicht-kombatanten gehörte. Die Antwort lautete „nein".
    Sobald man es mit fremdartigen Lebewesen zu tun hatte, durfte man auch als Arzt keine extra Schonung erwarten.
    Jedenfalls nicht während der Kampfhandlungen, denn wie sollten fremdartige Lebewesen einen terranischen Arzt von einem terranischen Raumsoldaten unterscheiden können. Bredel seufzte.
    Nach einiger Zeit wandte er sich um und blickte sehnsüchtig auf die metallisch schimmernde Blase, die im Osten über den Horizont ragte. Über die Hälfte der MARCO POLO lag unterhalb des Horizonts, aber das, was noch zu sehen war, wirkte

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