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0458 - Im Arsenal der Androiden

Titel: 0458 - Im Arsenal der Androiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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würden die energetischen Einflüsse des Paratronschirms die genaue Pedopolung verhindern."
    „Ich fürchte ...", sagte Waringer nachdenklich, „ ... Vavischon muß die MARCO POLO nicht selbst verlassen, um einen Biosyntho übernehmen zu können. Er kennt doch sicher die Pedomuster einiger jener Leute, die mit den Erkundungstrupps das Schiff verlassen haben ...?"
    „Sie meinen, er könnte durch den Paratronschirm einen der Männer des Einsatzkommandos übernehmen und von dort aus in einen Biosyntho überwechseln?" fragte Merceile.
    Der Hyperphysiker nickte.
    „Das wird Vavischon nicht riskieren", erklärte das Cappin-Mädchen. „Dazu kennt er die strukturelle Zusammensetzung des Paratronschirms nicht gut genug. Ich bin davon überzeugt, er wird zumindest beim erstenmal unmittelbar aus seiner Operationsbasis in einen Biosyntho überwechseln."
    „Was jedoch nicht sicher ist", fügte Rhodan skeptisch hinzu.
    „Jedenfalls weiß ich jetzt, daß wir nicht genau wissen, ob Vavischon sich noch an Bord befindet oder nicht."
    „Das läßt sich feststellen", sagte Ovaron. Der Ganjo sah Merceile fragend an, und das Cappin-Mädchen nickte. „Merceile und ich gehen jetzt nach draußen. Wir hoffen, Ihnen bald sagen zu können, ob Vavischon sich noch im Schiff oder schon in einem Biosyntho befindet."
    Die beiden Cappins gingen nebeneinander zur Tür.
    Perry Rhodan blickte ihnen grübelnd nach. Er hätte sie am liebsten zurückgehalten, doch bevor er zu einem Entschluß kam, hatten Ovaron und Merceile den Raum bereits verlassen.
    Ingwar Bredel hörte, wie Leutnant Levus Hinzeman über Helmtelekom nach ihm rief, aber er antwortete nicht.
    Statt dessen kroch er tiefer in die Bodenspalte hinein. Warme Dünste schlugen ihm entgegen, aber er schloß den Helm nicht. Es roch zwar unangenehm, war aber noch besser als die eiskalte Nachtluft draußen.
    „Er kann sich doch nicht in Luft aufgelöst haben!" schimpfte Hinzeman. „Seht euch vor, Leute. Vielleicht gibt es hier Gespenster, die Menschen entführen."
    Einige Leute lachten verhalten, aber Hinzeman schimpfte nur noch lauter. Schließlich befahl er, mit eingeschalteten Helmscheinwerfern nach dem vermißten Sanitätsleutnant zu suchen.
    Bredel wußte nicht genau, ob er schon weit genug entfernt war, um außerhalb des Suchbereichs zu sein. Er wagte jedoch nicht, den Kopf aus der Deckung zu nehmen und nachzusehen.
    Die Männer des Erkundungstrupps sprachen nun durcheinander.
    Sie schimpften über die Kälte und den zunehmenden Wind, der feine Sandkörner von der Wüste herüberbrachte. Leutnant Levus Hinzeman untersagte seinen, Leuten das Schließen der Helme.
    Danach führte er ein kurzes Gespräch mit dem Einsatzkoordinator auf der MARCO POLO und erreichte, daß ein Shift und zwei Spezialisten mit Suchhunden abkommandiert wurden.
    Ingwar Bredel hustete leise, als ein Schwall warmer, übelriechender Luft sein Gesicht traf. Sofort wurde es still im Telekom. Dann fragte Hinzeman wer da gehustet habe. Als sich niemand meldete, rief er erneut nach Bredel.
    Plötzlich zitterte der Boden.
    Im Helmtelekom schrie jemand etwas von Feuer und Gefahr, aber Ingwar Bredel in seinem Versteck konnte nicht erkennen, was damit gemeint war.
    Geistesgegenwärtig klappte er seinen Druckhelm nach vorn, als der Boden stärker erschüttert wurde. Die Außenmikrophone übertrugen ein infernalisches Heulen.
    Dann gab der morsche Sandstein des Spaltes unter Bredels Händen und Füßen nach, und der Sanitätsleutnant stürzte in eine scheinbar bodenlose Tiefe.
    Ingwars erster Impuls war, um Hilfe zu schreien. Aber dann fürchtete er sich vor dem Spott der Kameraden und dem Verweis, den er bekommen würde.
    In panischer Angst schaltete er an den Gürtelkontrollen des Aggregattornisters. Sein Pulsationstriebwerk sprang an und hüllte ihn in eine Wolke heißer Glut. Er schaltete es sofort wieder ab, und endlich fand er die Kontrollen für das Antigravaggregat. Sein Fall wurde langsamer, als die Antigravkissen auf Grund stießen.
    Langsam sank Ingwar Bredel auf die Füße.
    Einige Sekunden lang lauschte er reglos in die Dunkelheit. Das Blut rauschte in seinen Ohren, aber bald ging sein Puls wieder regelmäßig.
    Er war abgestürzt, zweifellos als Folge eines Bebens, das den Oberflächenspalt erweitert hatte. Da es über ihm still blieb, schien der Spalt nicht verschüttet zu sein. Er konnte also notfalls mit Hilfe des Pulsationstriebwerks wieder ins Freie kommen.
    Aber draußen wartete Leutnant Hinzeman mit

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