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0471 - Der letzte Test

Titel: 0471 - Der letzte Test Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Mausbiber über den Kopf.
    „Wir wissen nicht, welche Auswirkungen eine zu lange Traumapsihandlung auf Perrys und Ovarons Verstand haben kann,", fuhr Gucky fort. „Aber es ist bestimmt gefährlich."
    Atlan zog den Ilt mit vor die Schaltanlage des Testgerätes.
    „Ich habe darüber nachgedacht. Vielleicht können wir die beiden befreien, indem wir alle Schalter betätigen."
    „Es würde genügen, den Hauptschalter zu finden", bemerkte Ras Tschubai.
    „Dann könnten wir verhindern, daß weiter Energie in die Kontakte strömt."
    „Die Schalter sehen alle gleich aus", erwiderte Atlan. „Wie sollen wir den Hauptschalter finden?"
    Atlan streckte eine Hand aus und berührte einen der quadratischem Knöpfe. Er zögerte jedoch, fest zu drücken. Die Verantwortung war zu groß.
    Wenn er einen Fehler machte, konnte es für Perry den Tod oder Geisteskrankheit bedeuten.
    Er wandte sich abrupt ab.
    „Ich spreche noch einmal mit dem ALTEN."
    „Er wird dir überhaupt nicht zuhören", prophezeite Gucky.
    „Soll ich seinen Tanz verlangsamen?" erkundigte sich Takvorian.
    Atlan überlegte einen Augenblick.
    „Versuchen Sie es, Takvorian."
    Der Zentraur entfaltete psionische Energie, die den Bewegungsablauf des ALTEN beeinflußte. Die Drehungen des hageren Körpers wurden langsamer.
    „Mehr kann ich nicht tun", bedauerte Takvorian.
    Seine großen Augen glänzten.
    Atlan nickte und näherte sich dem ALTEN.
    „Der Test ist vorüber!" schrie er ihn an. „Der Ganjo möchte mit Ihnen sprechen."
    Der ALTE blickte Atlan an, ohne ihn überhaupt zu sehen. Seine Lippen bewegten sich.
    „Wo ist Pargol?" murmelte er. „Pargol hat bestimmt die Lösung. Oder ist er jetzt Unfleisch?"
    Atlan drehte sich hilfesuchend um.
    „Versteht jemand dieses Gestammel?"
    Er bekam keine Antwort. Die Drehungen des ALTEN hörten jetzt völlig auf. Atlan begann zu hoffen.
    „Kommen Sie!" drängte er sanft. „Wir wollen uns um den Ganjo kümmern."
    „Ganjo!" stieß der ALTE hervor. Er taumelte auf einen Sitz an den Schaltanlagen zu und ließ sich darin niedersinken. Dann beugte er sich nach vorn und verbarg sein Gesicht in den Händen.
    Tschubai wollte ihn aufrichten, doch Atlan hielt ihn zurück.
    „Der Test", murmelte der ALTE. „Der Test hat kein Ergebnis gebracht."
    „Aber er ist beendet!" rief Atlan. „Der Ganjo möchte aufstehen."
    Der ALTE lachte wild. Mit einem Ruck richtete er sich im Sessel auf.
    So schnell, daß weder Atlan noch einer der anderen reagieren konnte, nahm der ALTE ein paar Schaltungen vor.
    Der Raum begann zu vibrieren.
    „Was bedeutet das?" fragte Takvorian furchtsam.
    „Das gesamte Gebäude scheint zu beben?"
    „Hoffentlich hat der Narr keine Vernichtungsschaltung betätigt", sagte Atlan.
    Das Vibrieren ließ nach. Atlan atmete auf. Seine Erleichterung hielt jedoch nicht lange an, denn der Raum wurde plötzlich von heftigen Erschütterungen durchlaufen. Etwas zerbrach mit einem Klirren, Die Tür sprang auf.
    „Harl!" rief Atlan. „Schaffen Sie den ALTEN von den Kontrollen weg."
    Der riesige Paladin erreichte den ALTEN mit zwei Schritten. Er packte ihn und hob ihn aus dem Sitz.
    „Er ist schwer!" verkündete Cool Aracan über den Verstärker des Roboters. „Schwerer als ein Mann dieses Alters sein sollte."
    Atlan erinnerte sich an die Warnungen Saedelaeres, der ebenso wie Lord Zwiebus behauptet hatte, daß mit dem ALTEN etwas nicht in Ordnung war.
    Der Arkonide erschauerte. Sein Leben war schon oft in Gefahr gewesen, aber diesmal kam das Fremde in Gestalt eines harnlos aussehenden alten Mannes.
    „Festhalten!" befahl der Arkonide.
    „Mit Vergnügen!" gab Harl Dephin zurück.
    Atlan konnte sich vorstellen, wie der Siganese im Kopfdeck des Paladins saß und die SERT-Haube trug, mit deren Hilfe er den Paladin-Roboter blitzschnell steuern konnte.
    Der ALTE unternahm keine Befreiungsversuche.
    Atlan fragte: „Was haben Sie getan?"
    Der ALTE schien ihn zu verstehen, denn er lächelte.
    Die Erschütterungen verloren an Intensität. Atlan befürchtete jedoch, daß sich das Phänomen wiederholen könnte.
    Auch ein Gebäude wie dieses würde so schwere Beben auf die Dauer nicht aushalten.
    „Mit solchen Handlungen gefährden Sie den Ganjo", erinnerte Atlan den ALTEN. „Das wollen Sie doch bestimmt nicht?"
    Der ALTE sagte etwas, doch Atlan `wurde durch ein Stöhnen Rhodans abgelenkt. Er rannte zu den Sitzen hinüber. Gucky stand bereits neben denn Terraner.
    „Ich glaube, er ist bei Besinnung."
    Die Stimme des

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