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0473 - Die verrückten Roboter

Titel: 0473 - Die verrückten Roboter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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diesen Mann länger als Sie, Merkosh, und ich weiß, daß er seinen Willen bisher noch immer durchgesetzt hat. Geben Sie sich also keine Mühe."
    Perry lächelte.
    „Ich gehe voran", sagte er. „Hinter mir kommt Gucky, dann Atlan und hinter ihm Ras. Danach Merkosh und Takvorian.
    Der Paladin bildet den Abschluß. Wir halten einen Abstand von fünf Metern ein, damit niemals zwei Personen gleichzeitig in eine Falle geraten. - Es geht los!"
    Er kümmerte sich nicht um Merkoshs protestierendes Gemurmel, sondern ging langsam und genau in der Mitte des Ganges los. Er fühlte sich, als schritte er auf Luft. Manchmal, wenn er in einem bestimmten Blickwinkel zu den anderen Gängen des Labyrinthes stand, sah es aus, als wäre unter ihm nichts mehr.
    Nach einiger Zeit hörten die Wände auf, und Perry Rhodan schritt über einen freischwebenden, kaum sichtbaren Steg. Vorsichtig tastete er zuerst immer den Boden vor sich mit einem Fuß ab, damit er nicht plötzlich ins Leere trat.
    Dann stieß er mit der ausgestreckten Linken an ein unsichtbares Hindernis.
    Perry wandte sich um und sah den Ilt an. Gucky hatte sich anscheinend gut erholt. Er grinste ihn an.
    Die Schwellung der Striemen war atageklungen.
    Wahrscheinlich würde das beschädigte Fell schnell nachwachsen.
    „Spürst du etwas, Kleiner?" fragte Rhodan.
    Gucky schüttelte den Kopf.
    „Nichts, außer einem allgemeinen Angstgefühl, das von dir und den anderen stammt."
    „Und von dir", sagte Atlan hinter dem Ilt. „Ich kann Angst riechen."
    Perry lächelte verstohlen und tastete mit den Händen an dem Hindernis entlang. Rechts davon fühlte er eine Öffnung. Seine Füße tasteten den Boden ab; er fühlte sich fest und sicher an.
    Äußerst behutsam ging Perry an dem Hindernis vorbei und auf dem ertasteten Weg entlang.
    Plötzlich krachte hinter ihm ein Schott herab.
    Perry wirbelte herum und hätte beinahe das Gleichgewicht verloren. Knapp einen halben Meter hinter sich sah er die Liohtreflexe auf einem transparenten Schott und dahinter seine Gefährten, die anscheinend noch nicht gemerkt hatten, was vorgefallen war.
    Der Terraner schaltete sein Armband-Telekom ein und sagte: „Achtung! Zwischen Gucky und mir befindet sich ein unsichtbares Schott. Gucky, versuche vorsichtig, es telekinetisch zu öffnen!"
    „Klar, Chef", antwortete der Mausbiber gelassen.
    „Ich bin Spezialist für solche Sachen."
    Perry spürte, wie sich das Schott bewegte, aber er sah nicht mehr, ob es Gucky gelungen war, es zu öffnen, denn im nächsten Augenblick löste sich der Boden unter seinen Füßen auf, und er fiel in einen bodenlosen Abgrund ...
    Er hatte das Empfinden, als sinke er dem Boden eines Schlamm-Meeres entgegen. Perry versuchte, den Atem anzuhalten, um die schmutzige Brühe nicht seine Lungen überfluten zu lassen.
    Es gelang ihm für einige Zeit, dann flimmerten rote Kreise vor seinen Augen. Er verlor die Beherrschung über seinen Körper und riß mit einer qualvollen Anstrengung den Mund auf.
    Im nächsten Augenblick wurde das Wasser klar und durchsichtig. Perry erkannte unter sich einen mit bunten Platten ausgelegten Innenhof, zahlreiche fremdartige Pflanzen - und prallte mit den Füßen auf.
    Einen Herzschlag lang rang er um sein Gleichgewicht, dann fiel er schwer in ein Blumenbeet.
    Einige Zeit lag er bewegungslos da und fühlte sein Herz bis zum Halse schlagen. Die Todesfurcht wirkte noch in ihm nach und ließ seine Glieder schwer wie Blei werden.
    Perry Rhodan versuchte zu erkennen, was wirklich mit ihm geschehen war. War er ertrunken und gaukelten ihm die absterbenden Hirnzellen Sicherheit in einer zauberhaften Umgebung vor, die nichts als eine Illusion war? Oder hatte ihn der Fall aus großer Höhe in ein Kraftfeld befördert, das ihn dann in einer realen Umgebung absetzte?
    „Ich denke, also bin ich", murmelte er in einem Anflug von Selbstironie.
    Langsam richtete er sich auf, musterte die Erde an seinem Ärmel und zog den Duft der exotischen Blumen ein. Sein Blick wanderte zu den Mauern, die den Innenhof umgaben. Perry sah, daß sie aus großen Plastikplatten zusammengefügt waren, in denen sich schmale, unverglaste Fensteröffnungen befanden. Es war hell, aber der Himmel gehörte nicht zur freien Oberfläche eines Planeten; er schwamm in einem milchigen Weiß ohne Wolken und ohne Sonne.
    „Der äußere Eindruck ist das Spiegelbild des Inneren", murmelte Perry und klopfte sich die Erde vom Ärmel.
    Er kniff die Augen zusammen und dachte an seine Gefährten. Ihm

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