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0475 - Der große Vasall

Titel: 0475 - Der große Vasall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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geheimnisvolle Weise hatte sich der gesamte Komplex vor den Vasallenhangar geschoben.
    „Sie sinken tiefer!" rief Atlan.
    Sie konnten noch sehen, wie Merkosh seinen Rüssel aufstülpte. Offenbar hatte er die Transparentwand zerstören wollen. Doch der Gläserne konnte seine Absichten nicht mehr verwirklichen, denn der Raum war bereits weiter abgesackt.
    Rhodan deutete zum Ende des Korridors.
    „Wir müssen ihnen folgen - schnell!"
    Sie rannten los. Rhodan wußte nicht, wie sie eine oder mehrere Etagen tiefer gelangen sollten, denn er hatte in der Nähe weder einen Schacht noch eine damit vergleichbare Einrichtung gesehen. Ihre einzige Hoffnung waren die überall entstandenen Bodenöffnungen.
    Wie alle andern, die sie bisher entdeckt hatten, endete auch dieser Korridor urplötzlich an einer leuchtenden Wand.
    Rhodan blickte sich um.
    „Wir werden uns einen Durchgang schießen müssen!" Er mußte fast schreien, um sich über den Lärm von unsichtbaren Kraftanlagen und Maschinen hinweg verständlich zu machen.
    Als er seine Waffe zog, begann der Boden unter seinen Füßen zu zittern.
    „Warten Sie!" rief Ovaron, „Ich glaube, daß sich auch dieser Teil der Etage in Bewegung setzt."
    Rhodan beobachtete, wie sie langsam an der transparenten Wand nach oben glitten.
    „Wir bewegen uns entgegengesetzt zu Takvorian und den anderen!"
    In schneller Fahrt bewegten sie sich etwa hundert Meter hoch. Dann kam der Boden zur Ruhe. Ein paar Meter von den drei Männern entfernt entstanden metergroße runde Öffnungen, aus denen Metallstangen hervorragten. Die Enden der Stangen falteten sich wie Schirme auseinander.
    Rhodan rannte auf eines der Löcher zu. Mit ein paar Schüssen zerstrahlte er das gespreizte Ende der Stange und machte die Öffnung damit frei. Ohne zu zögern, schwang er sich in das Loch und rutschte an der Stange in die Tiefe.
    Schräg unter ihm befand sich eine leuchtende Fläche, die an mehreren Stellen dunkle Flecke aufwies. Tausende von kleinen Metallkugeln flitzten geschäftig hin und her. Überall, wo sie Wände, Decke oder Boden berührten, blitze es auf.
    Die Kügelchen prallten auch gegen Rhodan, aber das machte dem Terraner nichts aus.
    Über ihm erschienen Atlan und Ovaron in der Öffnung. Rhodan sah einen hell gefärbten Maschinenblock, der sich kaum gegen den Boden abhob. Die Anlage hatte die Form eines zusammengedrückten Z. Rhodan stieß sich ab und sprang. Er landete sicher auf der Maschine. Hier unten flogen so viele Kügelchen herum, daß sie dem Terraner die Sicht versperrten. Rhodan stellte fest, daß es zwei Arten davon gab: Eine, die sich horizontal und eine, die sich vertikal bewegte. Trotz des Gewimmels berührten sich die Kügelchen untereinander nie.
    Atlan und Ovaron tauchten hinter Perry auf.
    „Man kann die Wände nicht sehen!" rief Atlan.
    „Diese verdammten Erbsen bilden einen Vorhang."
    Rhodan schätzte die Entfernung bis zum Boden und schwang sich von der Maschine. Er trat auf ein paar Dutzend Kügelchen und wäre fast gestürzt.
    Dicht über dem Boden flogen die seltsamen Gebilde in dichten Schwärmen.
    Rhodan watete unbeirrt durch die Flut von Metallkügelchen. Hinter ihm folgten Atlan und Ovaron.
    „Die anderen müssen noch weiter unten sein!"
    schrie der Arkonide. „Ich befürchte, daß wir sie nicht wiederfinden."
    Rhodan blickte zurück. Durch die seltsame Beleuchtung wirkten seine beiden Begleiter wie riesige Schatten.
    Vor ihnen tauchte eine Wand auf. Sie leuchtete unter den Aufschlagblitzen von mehreren tausend Kügelchen.
    Die drei Männer bewegten sich an der Wand entlang. Die Decke war nicht zu sehen, dazu flogen die Kügelchen zu dicht.
    Rhodan hielt die Blicke auf den Boden gerichtet, denn er wollte keine Bodenöffnung übersehen.
    Die Wand schien endlos lang zu sein.
    Ovaron hielt Rhodan am Arm fest und machte ihn auf ein großes Gebilde im Mittelpunkt der Halle aufmerksam. Es war durch die Kügelchen kaum zu sehen, aber Rhodan konnte feststellen, daß es pyramidenförmig war und sich bewegte.
    Er winkte den beiden anderen zu.
    Sie näherten sich der Pyramide. Sie stieg stufenförmig an und schien bis zur Decke zu reichen Ein paar Stufen fehlten. Dort konnte man ins Pyramideninnere blicken. Rhodan kletterte hinauf, bis er eine fehlende Stufe erreichte. Er ließ sich auf den Boden sinken und blickte in die Öffnung. Unter sich sah er mehrere kleinere Räume.
    In einem davon befanden sich die vier Mutanten und der Paladin.
    Rhodan schrie und winkte, aber die

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