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0475 - Der große Vasall

Titel: 0475 - Der große Vasall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Bewegungsvorgänge eingesetzt hatten.
    Die gesamte Station schien in Aufruhr zu geraten.
    Rhodan hielt sich an einem Wulst des Energiespeichers fest. Der Boden bewegte sich abermals. Der Spalt verbreiterte sich.
    „Was bedeutet das schon wieder?" fragte Atlan und beugte sich vor, um in dien Spalt blicken zu können.
    „Der Sammler scheint zu erwachen", vermutete Ovaron.
    Rhodan blickte ebenfalls in die Tiefe. Unter ihnen lag eine riesige Halle mit zahlreichen verschiedenartigen Maschinen. Von Rhodans Platz aus sahen sie wie eine Herde stählerner Tiere aus.
    Ein paar der Maschinen bewegten sich!
    Rhodan kniff die Augen zusammen Er sah, wie sich sieben trapezförmige Blöcke nebeneinander aufreihten. Der achte Block glitt auf die Wand zu, wo sich eine Öffnung bildete. Die Maschine rollte aus der Halle.
    Atlan stieß einen leisen Pfiff aus.
    Sie standen jetzt alle drei auf einem Wulst des Energiespeichers und blickten in die Halle hinab. Der Boden war auf der einen Seite des Raumes völlig verschwunden. Vom Boden der Halle löste sich eine dreieckige Plattform mit zahlreichen Metalltentakeln und schwebte zu den Männern herauf.
    „Das ist kein Vasall!" stellte Ovaron fest.
    „Der Roboter kommt hierher!" Atlan griff nach seinem Desintegrator.
    „Schießen Sie nicht!" warnte Ovaron. „Das scheint ein Reparaturroboter zu sein."
    Rhodan sprang auf die andere Seite des Raumes hinüber.
    „Ich möchte wissen, wer oder was für die plötzliche Aktivität des Sammlers verantwortlich ist", überlegte er laut.
    Von allen Seiten war jetzt der Lärm von Maschinen zu hören.
    Die dreieckige Plattform verhielt in Deckenhöhe neben dem Energiespeicher und schlang zwei ihrer Tentakelarme um vorstehende Teile. Auf der Oberfläche der Plattform blitzten Lichter auf.
    „Wir kehren besser um", schlug Atlan vor. „Wenn es überall in der Station so aussieht, sollten wir zusammenbleiben."
    „Du hast recht!" stimmte Perry zu. „Irgend etwas Entscheidendes ist geschehen."
    Ovaron, der ihnen zum Ausgang vorausging, blieb plötzlich wie angewurzelt stehen. Rhodan befürchtete schon, daß wieder ein paar Leibwächter aufgetaucht sein könnten, doch dann sah er, daß Ovarons Reaktion durch ein anderes Ereignis ausgelöst wurde.
    Der Gang, durch den sie hereingekommen waren, existierte nicht mehr. Unmittelbar hinter dem Ausgang versperrte ihnen eine Wand den Weg.
    Ovaron betastete sie.
    „Sie muß sich herabgesenkt haben."
    „Treten Sie zur Seite!" forderte Atlan ihn auf.
    „Wir werden gewaltsam ausbrechen."
    Ovaron reagierte nicht, sondern schlug mit dem Kolben seiner Waffe gegen die Wand. Es gab dumpfe Geräusche.
    „Das ist nicht nur eine Wand" behauptete er. „Ich vermute, daß sich der Korridor zusammengeschoben hat. Da kommen wir nicht durch."
    Rhodan deutete zur gegenüberliegenden Wand, wo sich ebenfalls ein Ausgang befand. Aber von dieser Tür waren sie durch eine fünfzehn Meter breite Öffnung im Boden getrennt.
    Rhodan kehrte zu dem säulenförmigen Energiespeicher zurück.
    „Wir können daran nach unten klettern", stellte er fest. „Von der Halle aus gibt es sicher einen Weg nach oben."
    Er umklammerte einen Wulst und zog sich bis zu einem Kabelschacht. Dort ließ er sich abwärts gleiten. Die beiden anderen folgten ihm. Die Plattform kümmerte sich nicht um die drei Männer.
    Unter ihnen in der Halle konnte Rhodan noch immer Bewegungen feststellen. Überall dröhnte und summte es. Der Energiespeicher vibrierte.
    Rhodan sprang auf den Boden der Halle und blickte sich um. Auch hier hatten sich Boden und Decke an verschiedenen Stellen geöffnet, aber die Löcher waren verhältnismäßig klein.
    Rhodan sprang über eine Öffnung hinweg, um den nächsten Ausgang schneller zu erreichen.
    „Diesmal haben wir Glück!" sagte er erleichtert, als er auf den Korridor hinausblickte.
    Auf der anderen Seite des Ganges befand sich eine durchsichtige Wand. Der Raum dahinter war ein typischer Vasallenhangar. Rhodan vermutete, daß der Raum luftleer war.
    Plötzlich zeigte sich oben an der Decke ein dunkler Schatten. Auf der gesamten Breite des Korridors senkte sich etwas herab. Zu seinem Erstaunen stellte Rhodan fest, daß es ein ganzer Raum war.
    Die drei Männer wichen zurück. Als der Boden des herabsinkenden Raumes in Kopfhöhe der drei Beobachter war, stieß Ovaron einen überraschten Ruf aus.
    Sie konnten den Paladin-Roboter und die Mutanten sehen, die auf dem Boden des sinkenden Raumes standen und ihnen zuwinkten. Auf

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