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0478 - Die Schlacht um Olymp

Titel: 0478 - Die Schlacht um Olymp Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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hatte sich in einer Höhle verkrochen und reagierte auf nichts. Jetzt wird er einer Antischockbehandlung unterzogen."
    Galbraith Deighton erhob sich ebenfalls.
    „Faunameister, ich bringe Sie jetzt zu Ihrem Einsatzpartner, damit Sie sich gegenseitig vertraut miteinander machen, sobald das möglich ist."
    Er zuckte leicht zusammen, als eine Serie von Kampfraketen in dem Paratronschirm explodierte, der den Kaiserlichen Palast umspannte. Dann lächelte er hart.
    „Sie haben eben gemerkt, daß Ihr erster gemeinsamer Einsatz sehr bald erfolgen ruß."
    Lesska Lokoshan verzog das Gesicht.
    „Worauf habe ich mich da eingelassen", murmelte er. „Bei den glühenderer Wolken von ..."
    Der Rest ging in einer zweiten Explosion unter, Lokoshan erhob sich und folgte dem SolAb_Chef.
     
    *
     
    Ribald Corello blickte den Kamashiten verwundert an.
    „Was, haben Sie gesagt, sollen Sie tun?"
    „Ich soll Ihr Instinktwächter sein" erklärte Lesska Lokoshan ernsthaft und musterte seinerseits aufmerksam den Supermutanten. Corello faszinierte ihn.
    Ribald Corello lachte trocken.
    „Instinktwächter! Mein lieber Freund so nennt sich bereits einer, nämlich mein hochverehrter Freund Lord Zwiebus."
    „Warum ist er dann nacht hier?"
    „Er befindet sich auf der MARCO POLO. die .. Hm, ich weiß nicht, ob ich das verraten darf."
    „Sie brauchen nichts zu verraten, denn ich bin bereits informiert, Corello."
    „Nennen Sie mich Ribald."
    „Danke, Ribald. Ich heiße Lesska. Nun, warum sollten wir, ich meine Ihr Freund Lord Zwiebus und ich, nicht die gleichen Dienstbezeichnungen tragen. Es gibt schließlich auch mehr als eine Person, die Kommandant, FeuerLeitoffizier, Küchenchef oder meinetwegen Mutant genannt wird."
    Er zog die Füße auf den für ihn zu großen Sessel, legte die Hände mit den Fingerspitzen gegeneinander und stützte das Kinn leicht darauf. Von irgendwoher drang Kampflärm herein, aber inzwischen hatte der Kamashite sich daran gewöhnt. Zumindest zeigte er keinerlei Reaktion.
    „Sie wissen, daß eine Superpositronik mit dem Namen NATHAN vermutet, daß die Pedotransferer ihre Basis auf dem Posbischiff haben?"
    „Ja", erwiderte Corello. „Und ich wundere mich, daß mir der gleiche Verdacht nicht schon früher gekommen war. Es gab Hinweise genug. Da war schon das Verhalten der Box gleich nach meiner Ankunft auf Olymp. Das Posbischiff griff erst dann im den Kampf gegen die umprogrammierten Roboter ein, als sie bereits geschlagen waren."
    Er machte eine Pause und lächelte bedeutungsvoll.
    „Dabei hätte man annehmen sollen, die Cappins würden genau das Gegenteil tun, nämlich die Geschützmannschaften des Posbischiffes übernehmen und die CARTHAGO mit der ersten Salve in eine Gaswolke verwandeln.
    Statt dessen verzichteten sie auf diese wahrhaft einmalige Gelegenheit und versuchten es mit einem von vornherein unzulänglichen Mittel. Das kann einfach nur den Grund haben, daß sich die Pseudokörper der Cappins auf der Box befinden, denn nur dann durften sie das Schiff nicht gegen uns einsetzen."
    Lokoshan ließ die Hände sinken und lehnte sich zurück.
    „Ihre Argumentation ist so einleuchtend, daß ich Recherchen für unnötig halte, Ribald Er sprang auf.
    „Worauf warten wir noch! Stellen Sie NATHAN ein paar diesbezügliche Fragen, dann wissen wir Bescheid!"
    „Der Gedanke ist gut."
    Ribald Corello schaltete seinen Telekom ein und rief nach Solarmarschall Deighton. Er setzte ihm seinen Gedankengang auseinander und bat darum, die Geschichte der lunaren Biopositronik vorzulegen.
    Galbraith Deighton sicherte ihm sofortige Erledigung zu, bat den Mutanten aber, gemeinsam mit Lokoshan eine kleine Provokation zu versuchen.
    „Wir sollen in einer Spezialkapsel die Box anfliegen", erklärte Corello dem Kamashiten nach dem Gespräch mit Deighton. „Der Solarmarschall erhofft sich davon eine Panikreaktion der Cappins."
    „Hoffentlich schießen sie nicht mit Transformbomben auf uns", gab der Kamashite zu bedenken.
    „Das werden sie nicht tun, solange sie noch hoffen dürfen, unerkannt zu bleiben. Bedenken Sie, daß die Box ihre einzige Fluchtmöglichkeit ist. Mich wundert überhaupt, daß sie nicht ein weiter entfernt liegendes Versteck gewählt haben."
    „Das nahehegende wird meist übersehen", sagte Lokoshan. „Darum werden sie sich praktisch vor unsere Nasen gesetzt haben."
    „Nun ...", murmelte Corello nachdenklich, „... Transformbomben setzen sie auf keinen Fall gegen Nahziele ein. Sie würden sich damit

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