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0479 - Ganjo-Alarm

Titel: 0479 - Ganjo-Alarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nicht. Warte, ich versuche, Kontakt mit ihm aufzunehmen ..."
    Wieder ein seltsames Bild: der Fisch ließ plötzlich von dem Roboter ab, der, sich langsam um seine eigene Achse drehend, nach unten sank und auf dem Boden dem Halle landete. Mit einer eleganten Wendung schoß der Draafir auf Ras und Gucky zu und hielt dicht vor ihnen an. Er zeigte keine Furcht, und wenig später empfing Gucky die klare Frage: „Wer seid ihr? Gehört ihr zur Heiligen Kuppel?"
    Die Heilige Kuppel ...? Das konnte nur die Station sein. Allein die Bezeichnung verriet Gucky, in welchem Stadium der technischen Entwicklung sich der Draafir befand. Das Unbekannte war heilig.
    „Nein, wir sind nur Besucher auf deiner Welt, und ich bin Telepath wie du, also haben wir etwas gemeinsam. Willst du uns helfen?"
    „Helfen? Wie?"
    „Weißt du, was ein Funksignal ist?"
    „Nein."
    „Hm. Dann frage ich anders: hast du irgend etwas hier in der Station, eh, in der Kuppel berührt, ich meine Kontrollen, Knöpfe, Hebel und so ...?"
    „Ich schwimme nur herum und warte auf meine Freunde."
    „Deine Freunde? Wer sind sie?"
    „Hamart, der große Chamyro, auch ein Telepath.
    Er war es, der uns zum Betreten der Heil'gen Kuppel überredete. Er hat viel berührt in den Räumen mit den vielen Bildern. Und dann noch Guyl ..."
    „Halt, das genügt! Hamart ist es gewesen! Weißt du, ob er schon früher einmal in der Kuppel war?"
    „Nein, er war zum ersten Mal hier. Er wollte wissen, was in ihr ist."
    Gucky sagte über Sprechfunk: „Ras, der Alarm wurde versehentlich ausgelöst.
    Ich glaube, unsere Aufgabe ist beendet. Unterrichte die anderen, ich warte hier."
    Ras Tschubai nickte und teleportierte in die Space-Jet zurück.
    Gucky wandte sich abermals an Dronal: „Dieser Hamart ... was wollte er im Gebirge? Wo ist es?"
    „Nicht weit von hier. Er hatte dort eine Metallstange auf einem Gipfel gesehen, genauso eine Stange wie auf der Kuppel hier. Er wollte wissen, was sie zu bedeuten hat. Und dann ist da noch der große Strudel mitten im Meer. Er geriet hinein."
    „Dann ist er in Gefahr? Willst du ihm nicht helfen?"
    „Guyl hilft ihm."
    „Ach ja, der dritte im Bunde. Hoffentlich schafft er es."
    „Guyl ist stark und schaffte alles. Kann ich wieder weiterschwimmen?"
    An sich wollte Gucky noch fragen, wer denn nun eigentlich Guyl sei, aber er kam nicht mehr dazu.
    Rhodan materialisierte zusammen mit Ras Tschubai in der Halle. Gucky wußte sofort, was er wollte. Über Telekom sagte er: „Gut, gehen wir in die Schaltzentrale. Aus dem Fisch ist nichts mehr herauszukriegen."
    Dronal spielte längst wieder mit seinem Roboter.
    In der Schaltzentrale begegneten sie abermals PRX-64, der sie ignorierte, jedoch immerhin an einer der Türen stehenblieb und sie beobachtete.
    Rhodan studierte die Kontrollanlage. Sie unterschied sich in vielen Einzelheiten von einer Anlage terranischer Herkunft, aber im Grunde glichen einander alle. Die Grundgesetze der Mathematik besaßen genauso eine gemeinsame Basis wie die Gesetze der Natur. Die Resultate entsprechender Forschungen waren identisch.
    „Befehlsgeber für Impulsempfänger!" stellte Rhodan knapp fest und deutete auf eine zerbrochene Glasscheibe über einem grünen Knopf. „Da hat jemand manipuliert, der nicht mit der Anlage vertraut war."
    „Dieser Hamart, ganz bestimmt!" meinte Gucky und berichtete, was er von Dronal erfahren hatte.
    „Der muß ja ganz schön hier herumgespielt haben."
    „Das Unterwassergebirge ...?" Rhodan starrte auf die Kontrollen, für einen Augenblick in Gedanken versunken, dann fuhr er fort: „Wir müssen diesen Hamart finden! Er scheint die Schlüsselfigur zu sein.
    Zwar habe ich den Eindruck, daß wir nicht viel von ihm erfahren können, aber der geringste Hinweis kann für Ovaron von großem Wert sein."
    „Suchen wir ihn", schlug Gucky vor.
    Rhodan nickte.
    „Gut, kehren wir zur Space-Jet zurück. Von dort aus versuchst du, seine Gedankenimpulse aufzuspüren. Nur so wird es möglich sein ..."
    Er kam nicht weiter.
    Eine Erschütterung, der ein kurzer, harter Stoß folgte, riß sie von den Füßen. Sie verloren alle drei den Halt und sanken zu Boden. Auch der Roboter PRX-64, so sicher er auch auf seinen beiden Beinen zu stehen schien, fiel hin. Es gab ein klirrendes Geräusch, dann schnarrte in seinem Innern etwas, und PRX-64 kam mühsam wieder auf die Beine. Er schien den Grund für das unerwartete Ereignis bei den drei bisher so friedfertigen Besuchern zu suchen, denn er kam schwankend auf

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