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049-Die drei ??? und die Automafia

049-Die drei ??? und die Automafia

Titel: 049-Die drei ??? und die Automafia Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
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wollt, dann bitte. Halt dich fest, Justus.«
    Der Wagen schoß los wie eine Rakete. Justus klammerte sich hinten an den Vordersitzen fest. Ty legte ein Wahnsinnstempo vor. Der Wagen ging mit quietschenden Reifen in die Kurven, so daß Justus in seinem engen Versteck wie ein Sack hin- und hergeschleudert wurde.
    Doch seine Sorge galt nicht seiner eigenen Haut.
    »Mein Wagen!« rief Justus kläglich. »Du fährst ihn noch zu Schrott!«
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    Ty lachte nur. »Keine Sorge. Der kleine Flitzer hält schon was aus.«
    Justus holte sich Beulen und Schrammen und mußte mit anhören, wie sein kleines Auto beim rücksichtslosen Abbiegen und Beschleunigen ächzte und knarrte. Wie wildgeworden holperte es über eine Fahrstrecke, die so viele Schlaglöcher und Unebenheiten aufwies, daß es Justus vorkam, als rase Ty querfeldein, über Ackerfurchen und Eisenbahnschwellen.
    Dann wurde die Fahrt langsamer, und der Wagen vollführte keine Hopser mehr. Ty lachte wieder. »Die hätten wir abgehängt. Hast du’s gut überstanden?«
    »Ich glaube ja.« Justus stöhnte laut. »Ist der Wagen noch ganz?«
    »Tadellos«, versicherte Ty. »Wir kommen gleich zur Garage. Bleib schön unten.«
    Justus lag mucksmäuschenstill da, als der Wagen anhielt. Ty hupte.
    Max trat aus der Tür. »Ja?«
    »Einmal parken, eine Woche«, sagte Ty.
    »Wir sind belegt.«
    »Aber Sie lassen doch bestimmt mit sich reden. Was kostet denn eine Woche bei Vorauszahlung?«
    Max schwieg erst einmal. Dann ließ er sich zur Auskunft herbei.
    »Fünfzig Dollar.«
    »Hey, das ist ja nur halb soviel, wie ich annahm. Dann sagen wir doch hundert. Gleich bar auf die Hand.«
    Wieder Schweigen, dann äußerte Max: »Könnte ja sein, daß wir Sie noch irgendwo unterbringen.«
    Das große Tor ging auf, und der Honda fuhr in die dämmrige Parkebene ein. Ein Stellplatz fand sich ganz hinten.
    »So, du bist angekommen«, meldete Ty.
    Justus stöhnte. »Der Hunderter war unsere ganze Barschaft.«
    »Anders ging es nicht, Justus. Ich fahre jetzt per Anhalter zur Waschanlage zurück. Mal sehen, ob ich Peter irgendwie helfen kann.
    Gegen fünf hole ich dich hier ab.«
    Und dann war Justus in dem dämmrigen Parkraum ganz allein.
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    Verdeckte Ermittlung
    An seinem neuen Arbeitsplatz mußte Peter an jedem Wagen, der die automatische Waschstraße verließ, die zurückgebliebenen Wasser-spuren abtrocknen und die Scheiben klarwischen. Wie seine Kollegen war er mit Wischlappen und Glasreiniger ausgerüstet. Jeder Wagen wurde zügig von einem Team bearbeitet.
    Bei der Arbeit hielt Peter immerzu unauffällig Ausschau nach José
    Torres oder El Tiburóns und den Piranhas. Doch der Nachmittag verging, und er bekam nichts zu sehen außer nassen Autos, die aus der Waschstraße rollten – und Ty, der im Taco Bell nebenan Cola trank und die mexikanischen Appetithappen durchprobierte.
    Peter arbeitete verbissen weiter.
    Und Ty blieb nichts übrig, als abzuwarten.
    In der dämmrigen Garage richtete sich Justus im Wagen auf, um aus dem Fenster zu sehen. Nichts als geparkte Autos unter der trüben Deckenbeleuchtung!
    Aus der zweiten Etage drangen Geräusche zu ihm. Vermutlich waren dort Mechaniker am Werk. Und sogar aus dem dritten Geschoß konnte er schwache Laute hören – das Summen und Hämmern der Kompressoren in den Spritzkabinen.
    Er spitzte die Ohren, um vielleicht noch weitere Geräusche unterscheiden zu können. Der orangefarbene Cadillac war irgendwo im Innern dieses Gebäudes verschwunden. Und José Torres und sein bewaffneter Komplize mußten doch in dem schwarzen Buick von irgendwoher aufgetaucht sein. Aber wo sollte das sein?
    Um vier sah Ty auf seine Uhr. In der Waschanlage hatte sich nichts getan. Er hatte nichts zu Gesicht bekommen als den nicht abreißenden Strom von Autos, die Peter und seine Kollegen vor der Ausfahrt emsig bearbeiteten.
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    El Tiburóns und die Piranhas oder ihre Groupies hatten sich nicht blicken lassen. Auch José Torres war nicht aufgetaucht. Nun wurde es langsam Zeit, Justus und den Honda wieder abzuholen.
    Bald würde dieser Tag zu Ende gehen, ohne daß sie weitergekommen wären.
    Justus hatte sich zweimal wieder verstecken müssen, als Max seinen Kontrollgang über die Parkfläche machte. Nun stieg Justus aus dem kleinen Honda. Seine Uhr zeigte genau vier Uhr dreißig. Vorsichtig schlich er sich im Dämmerlicht zum Aufzug hin und lauschte dabei wachsam, falls Max noch einmal herkommen sollte. Sonst war ihm hier niemand begegnet. Kein einziger Wagen war

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