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049-Die drei ??? und die Automafia

049-Die drei ??? und die Automafia

Titel: 049-Die drei ??? und die Automafia Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
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langen Geraden die Möglichkeit, den Lastzug zu überholen. Er beschleunigte stark, um wieder Anschluß an die getürkten Lowriders vor ihm zu bekommen.
    Doch nun war von ihnen nichts mehr zu sehen. Auf der Küstenstraße drehte Ty voll auf, und im spärlichen Verkehr am späten Abend konnte er zügig durchfahren. Doch sie erreichten Rocky Beach, ohne El Tiburóns und die Piranhas nochmals zu Gesicht zu bekommen.
    »Fahr an der Waschanlage vorbei, und dann noch an der Garage«, regte Justus an.
    Das tat Ty, aber die bunten Wagen waren verschwunden.
    »Was machen wir jetzt?« fragte Ty.
    »Gar nichts«, antwortete Justus. »Heute wenigstens nicht mehr. Aber morgen müssen wir ran und die Diebe mit den geklauten Autos auf frischer Tat ertappen.«
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    Eingeschleust
    Peter und Bob warteten schon beim Hoftor, als Justus und Ty am nächsten Morgen zum Schrottplatz kamen. Die vier setzten sich in der Zentrale zusammen, um zu beratschlagen.
    Justus hatte am Schreibtisch Platz genommen. »Ich bin jetzt davon überzeugt, daß Jake Hatch der Kopf der Diebesbande ist. Ihn zu überführen, dürfte allerdings äußerst schwierig werden.«
    So saßen sie schweigend da und überlegten, wie sie der Bande von Autodieben das Handwerk legen konnten.
    »Ich bin euch ja sehr dankbar für alles, was ihr zu meiner Entlastung tun wollt, Jungs«, sagte Ty bedächtig, »aber wir haben es hier mit organisiertem Verbrechen zu tun. Die Typen können uns wirklich gefährlich werden. Vielleicht sollten wir uns mit dem, was wir bis jetzt ermittelt haben, doch lieber an die Polizei wenden. Hier geht es um Riesensummen, und wo so viel Geld im Spiel ist, schreckt man vor Gewalt nicht zurück.«
    Justus hatte Zweifel. »Meinst du denn, unsere Hinweise reichen aus, damit die Polizei konkret eingreifen kann?«
    »Falls sie uns das alles überhaupt abnehmen!« gab Peter zu beden-ken.
    Da mußte Ty den Kopf schütteln. »Nein, so hat es wohl keinen Zweck.«
    »Dann machen wir eben weiter, bis wir es allein geschafft haben«, sagte Justus. »Ist das auch in eurem Sinn?«
    »Klar«, antwortete Bob.
    »Ja, machen wir weiter«, entschied sich auch Peter.
    »Zunächst steht für uns fest«, fuhr Justus fort, »daß El Tiburóns und die Piranhas die gestohlenen Autos mit einer geschickten Tarnung transportieren, so daß sie für ihre bunten Lowriders gehalten werden.
    Und ziemlich sicher ist diese Garage mit Werkstatt an der Autobahn das Depot, wo diese Autos landen. Auf der Straße können wir 86

    El Tiburóns und seiner Bande allerdings nichts anhaben, und in der Garage waren wir bereits, wurden aber nicht fündig.«
    »Wenn die Burschen in diesem Bau Autos auseinandernehmen«, warf Ty ein, »haben sie bestimmt dafür gesorgt, daß sie schnell abhauen können und keine verdächtigen Spuren hinterlassen, falls die Polizei dort zuschlagen will.«
    »Und das heißt, daß auch wir von außen her nicht viel unternehmen können«, sagte Bob.
    »Also müssen wir irgendwie in die Garage reinkommen«, meinte Peter.
    »Das habe ich mir selbst schon die ganze Nacht durch den Kopf gehen lassen.« Justus nickte. »Einen von uns müssen wir in den Betrieb schmuggeln.«
    Da wurde es in dem Campinganhänger wieder ganz still.
    Insbesondere Bob wollte die Idee überhaupt nicht gefallen.
    »Ich hab’ da Bedenken, Justus«, sagte er. »Die haben uns nun schon zu oft gesehen.«
    »Mich kennen sie nicht so gut«, meinte Ty dazu. »Ich könnte mir ja einen Schnäuzer wachsen lassen und mich sonst irgendwie maskie-ren, und dann –«
    »Nein, gerade dich haben sich Torres und El Tiburóns ganz genau angesehen, Ty«, widersprach Justus. »Ich finde, das muß ich übernehmen.«
    »Ausgerechnet du, Justus!« tat Peter diesen Vorschlag ab. »Dabei hast du Torres vor seiner Bodega zu Boden geschickt und dich mit El Tiburóns im Shack angeregt unterhalten. An dich erinnern sich die beiden auf jeden Fall. Nein, der einzige, den sie noch nicht näher zu Gesicht bekommen haben, bin ich. Also muß ich das machen.«
    Die drei anderen sahen sich nachdenklich an.
    »Er hat recht, Justus«, sagte Bob.
    Ty nickte.
    »Na gut.« Justus sah sich bestätigt. »Und wie stellen wir es an, Peter einzuschleusen?«
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    »Einzuschleusen?« Bob mußte lachen. »Das hört sich ja an wie bei der professionellen Verbrechensbekämpfung, Justus.«
    »Sehen wir es ruhig so.« Auch Justus grinste. Dann wurde er wieder ernst. »Also: Wie bekommen wir Peter in diesen kriminellen Verein?«
    »Ich könnte mich in

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