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049-Die drei ??? und die Automafia

049-Die drei ??? und die Automafia

Titel: 049-Die drei ??? und die Automafia Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
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hindurchsehen. Er begann seine Unterlippe zwischen Daumen und Zeigefinger zu kneten, was immer das sichere Anzeichen dafür war, daß er angestrengt überlegte.
    »Wir müssen annehmen, daß Peter zu seiner neuen Arbeit in dieser Werkstatt gebracht wurde. Das Problem für uns ist immer noch das gleiche – wir müssen ausfindig machen, wo die Autos zerlegt werden.« Er ließ den Blick in die Runde schweifen. »Und es geht nicht nur darum, ob diese Arbeiten in der Garage stattfinden, sondern um den genauen Ort. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als selbst in den Bau reinzugehen.«
    »Warte mal«, meinte Ty. »Wir vermuten, daß die geheime Werkstatt sich in dem Gebäude befindet. Und somit leuchtet es ein, daß Peter jetzt dort drinnen ist. Können wir uns nicht irgendwie mit ihm in Verbindung setzen, so daß er uns genau erklären kann, wo wir ihn finden?«
    Kelly sprang wieder auf. »Ja, machen wir das!« rief sie.
    »Lieber nicht«, wehrte Bob ab. »Wir wissen nicht sicher, ob die 102

    Werkstatt in dem Haus ist. Und außerdem können wir es nicht riskieren, Funkkontakt mit ihm aufzunehmen. Wir wissen ja nicht, wer in seiner Nähe mithören könnte.«
    »Bob hat recht«, meinte Justus. »Ich wüßte schon, wie wir vorgehen könnten, aber das läßt sich nur machen, wenn El Tiburóns und die Piranhas heute abend auswärts auftreten. Bob, kannst du das –«
    »Ja, die fahren weg!« unterbrach ihn Bob triumphierend. »Da haben wir wieder mal Glück! Aus purer Neugierde habe ich auf dem Terminplan nachgesehen. Sie spielen oben in Malibu bei einem großen Open-air-Konzert, zusammen mit vielen anderen Bands.«
    »Manchmal kann man dem Glück mit Verstand nachhelfen«, äußerte Justus. »Du hast das nachgesehen, weil du aus unserer langjährigen Erfahrung wußtest, daß uns das nützen könnte.«
    »Schon möglich«, sagte Bob. »Aber warum ist es so wichtig, daß sie nicht hier in der Stadt sind?«
    »Weil ich darauf spekuliere, daß der Mercedes nicht der einzige Wagen war, den El Tiburóns auf eigene Faust geklaut und zu der Bodega verschoben hat«, erwiderte Justus. »Und außer den Musikern scheinen auch noch andere Leute Autos dorthinzubringen. Als Torres mit dem orangefarbenen Caddy zu der Garage kam, gab er ein offenbar verabredetes Signal mit der Hupe, damit sie ihm ganz, schnell das Tor aufmachten. Und Peter sagte mir, Torres hätte das gleiche Signal auch bei einer zweiten Anfahrt gegeben. Ich glaube auch, daß das, was Ty in der Bodega ausrichten sollte, eine Art Paßwort war.«
    Ty sah Justus scharf an. »Was hast du vor, Justus?«
    »El Tiburóns ist auswärts. Wir nehmen einen Wagen und fahren ihn zur Bodega. Dort übergeben wir ihn Torres. Und wenn wir weiterhin Glück haben, bringt er ihn dann zu der Werkstatt, die wir suchen!«
    »Und was soll das Peter einbringen?« wollte Kelly wissen.
    »Zwei von uns halten sich in diesem Auto versteckt«, erklärte Justus.
    »Die Idee war mir schon früher gekommen, aber es war mir dann doch zu riskant. Jetzt müssen wir das Risiko eingehen.«
    103

    Bob stellte die entscheidende Frage. »Wer soll sich in dem Wagen verstecken?«
    »Du bist der einzige, den Torres noch nicht kennt«, gab Justus zurück. »Du mußt den Wagen fahren. Ty und ich sind die versteckten Mitfahrer.«
    »Und wenn ich das Auto übergeben habe, was mache ich dann?«
    fragte Bob.
    »Du steigst in deinen eigenen Wagen und fährst Torres hinterher.«
    »Aber wie komme ich dort zu meinem Wagen, wenn ich doch mit dem zum Schein gestohlenen hinfahren soll?«
    »Kelly kommt mit deinem Auto dicht hinter uns her und wartet dann an einer unauffälligen Stelle.«
    Jeder überlegte sich im stillen, ob und wie das funktionieren würde.
    »Woher nehmen wir denn ein Auto, Justus?« fragte Ty dann.
    »Unsere sind als Diebesbeute nicht gut genug. Sollen wir nun wirklich ein Auto stehlen, oder was?«
    Justus sah Kelly an. »Ich dachte, Kelly kann sich vielleicht den Jaguar ihres Vaters ausleihen. Das wäre ein dicker Fisch für unser Vorhaben.«
    »Dads Jaguar?« Kelly mußte erst einmal schlucken. »Na ja, wenn’s gar nicht anders geht. Wenn wir damit Peter dort rausholen können.
    Aber passieren darf dem Wagen nichts.«
    »Wir geben schon gut acht«, versicherte Justus. »Kannst du ihn jetzt gleich holen?«
    Sie nickte. »Ich denke schon.«
    »Ich werde Kelly nach Hause fahren«, schlug Bob vor. »Dann kann sie sich auf dem Hinweg schon mal mit meiner Karre vertraut machen.«
    »Gut«, sagte Justus.

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