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049-Die drei ??? und die Automafia

049-Die drei ??? und die Automafia

Titel: 049-Die drei ??? und die Automafia Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
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»Wenn ihr dann wieder hier seid, besprechen wir die Einzelheiten.«
    »Wir können aber nicht sofort losfahren«, wandte Ty ein. »El Tiburón würde schließlich einige Zeit brauchen, um einen Wagen zu stehlen.«
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    Justus nickte. »Eben. Wir warten deshalb bis Mitternacht.« Er sah die anderen reihum an. Niemand hatte dazu noch etwas zu sagen.
    »Dann ist die Sache also abgemacht. Um Mitternacht fahren wir hier los.«
    Fünf Minuten vor zwölf fuhr der elegante Jaguar bei der Bodega vor.
    Der Laden war noch geöffnet.
    Justus kauerte im Kofferraum. Ty, der schlanker war, lag hinter den Sitzen auf dem Wagenboden. Eine Decke und einige Kissen entzogen ihn den Blicken. Bob hatte sich eine Baseballmütze aufgesetzt und trug statt der Kontaktlinsen seine alte Brille. Kelly in Bobs VW-Käfer hatte sich einen unauffälligen Platz zum Parken gesucht.
    José Torres und seine beiden Komplizen, Nacio und Carlos, kamen aus der Bodega und starrten den blitzblanken Jaguar an. Bob beugte sich aus dem Seitenfenster.
    »Ich hab’ von einem gewissen Tiburóns hundert Dollar kassiert und dafür den Wagen seines Bruders von Malibu runtergebracht. Sind Sie das, der Bruder?«
    Torres nickte. »Klar, bin ich. Da wäre der Wagen also wieder hier.
    Für Sie ist die Sache damit erledigt.«
    »Könnte mich nicht jemand wieder in die Innenstadt bringen?« »Es gibt doch Taxis«, wehrte Torres ab. »Ihr Geld haben Sie bekommen, also verschwinden Sie jetzt.«
    Bob stieg aus dem Jaguar und entfernte sich auf der dunklen Straße.
    Ty und Justus warteten in ihrem Versteck. Sie hörten, wie die drei Männer zu dem Wagen traten.
    »Hey, da hinten liegt ja was. ’Ne Decke und ’n paar Kissen.«
    Von José Torres kam ein Lachen. »Da ist der Typ oben in Malibu nicht nur seinen Luxuswagen los – er darf auch noch frieren!« Auf der Fahrerseite wurde die Tür geöffnet.
    »Ich fahre ihn dann mal gleich weiter«, sagte José Torres. »In der Werkstatt ist noch Betrieb, und ein Jaguar macht sich hier in der Gegend nicht so gut. Diesmal hat’s bei Tib mit der Anlieferung 105

    wenigstens pünktlich geklappt, nicht mit zwei Tagen Verspätung wie letztes Mal.«
    Die Wagentür fiel wieder ins Schloß, und der Motor wurde angelassen. Der Jaguar legte einen Blitzstart vor und raste mit seinen beiden blinden Passagieren davon.
    Bob schwang sich in seinen Käfer.
    »Ist alles glattgegangen?« fragte Kelly besorgt.
    »Torres hat sofort angebissen«, antwortete Bob. »Justus hat sich das bestens ausgedacht. Torres war nicht die Spur überrascht. Und ich habe anscheinend die richtigen Worte gebraucht.«
    Kelly zeigte nach vorn. »Da, er fahrt gerade los! Dads Jaguar!«
    »Dann mal zügig hinterher«, sagte Bob.
    Er bog mit dem kleinen roten Käfer in die Querstraße ein, auf der sich der Jaguar schon ein gutes Stück entfernt hatte. Es hatte nicht den Anschein, als vermutete der Fahrer des schnittigen Wagens einen Verfolger hinter sich.
    »Wir müssen dranbleiben, Bob!« bat Kelly inständig.
    »Ich tu’ ja, was ich kann«, sagte Bob. Er trat das Gaspedal bis zum Boden durch, um von dem schnellen Jaguar nicht abgehängt zu werden.
    Doch der Abstand zu der silberfarbenen Limousine wurde immer größer, so verzweifelt Bob sich auch ums Aufholen bemühte.
    Im Kofferraum mußte Justus sich ganz steifmachen und gut festhalten, um bei der schnellen Fahrt nicht umhergeschleudert zu werden und sich durch das Geräusch bemerkbar zu machen. Er hatte sich beim Abstützen so verkrampft, daß er beinahe unkontrolliert gegen die Wand zum Fahrgastraum geworfen worden wäre, als der Jaguar urplötzlich mit quietschenden Reifen anhielt. Doch er schaffte es gerade noch, den Anprall und damit verräterische Laute zu vermeiden. Und nun kam Torres’ Hupsignal: einmal lang, zweimal kurz, einmal lang und noch einmal kurz.
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    Dann hörte er, wie ein Schlüssel im Schloß gedreht und ein Riegel zurückgezogen wurde, und wie die schweren Torflügel der Garage sich öffneten. Der Jaguar fuhr durch und hielt an.
    »Kleines Sonderangebot von El Tiburóns persönlich«, ließ sich Torres vernehmen.
    »Da wird der Boß nicht gerade entzückt sein. Der Mercedes hat uns schon genug Ärger gemacht.«
    Das war die Stimme von Max, dem die Pistole so locker saß!
    Die Beifahrertür wurde geöffnet, und es stieg jemand zu. Der Wagen fuhr wieder an. Im Dunkeln spürte Justus, wie er langsam vorwärtsrollte und abbog. Dann verhielt er kurz, schob sich über eine Schwelle und kam endgültig

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