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0491 - Transmitter nach Takera

Titel: 0491 - Transmitter nach Takera Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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bevor die Energiestrahlen getroffen hatten, denn Perry Rhodan konnte weder an Paladins Verkleidung noch an Tolots Kampfkombination Beschädigungen erkennen.
    „Verdammt!" flüsterte Roi Danton. „Die Energieentwicklung ist hoch genug, daß die Takerer sie anmessen könnten."
    „Du glaubst nicht, daß es Takerer sind, die uns angreifen?"
    fragte der Ilt.
    „Beschuß erfolgt von automatischen Systemen aus!" meldete Drof Retekin über Helmfunk. „Wahrscheinlich robotische Abwehreinrichtungen des Farro-Spezialkommandos. Ich möchte wissen, warum man uns nicht darüber informierte."
    „Feuer erwidern!" befahl der Großadministrator ruhig.
    „Abwehreinrichtungen ausschalten!"
    Die Waffen des Haluters und Paladins traten in Aktion. Nach und nach verstummten die Abwehrsysteme.
    „Offensichtlich waren die Systeme nur dafür bestimmt, takerische Eindringlinge zu vernichten", erklärte JUNIOR über Telekom. „Da wir sozusagen von außen in den Tunnel eindrangen, muß es zu einer Fehleinschätzung gekommen sein."
    Tolot und der Paladin-Roboter stellten ihren Beschuß ein, als die Abwehreinrichtungen schwiegen. Vor ihnen brodelte glutflüssiges Magma.
    „Hoffentlich hat man meine Teleportation nicht angemessen."
    Guckys Stimme zeugte von Zerknirschung.
    „Es handelte sich um eine Kurzteleportation über eine Strecke von neunzehn Metern", sagte JUNIOR unaufgefordert. „Der dabei entstandene Ausbruch psionischer Energie war bei einem so perfekten Teleporter wie Sonderoffizier Guck nur minimal. Eine Anmessung dieser Energie erscheint unwahrscheinlich."
    Der Ilt zeigte seinen Nagezahn und blickte die Biopositronik freundlich an.
    „Vielen Dank, JUNIOR. Warum sagst du eigentlich nicht Gucky zu mir? Das klingt doch besser als ‘Sonderoffizier Guck’, oder?"
    „Keine sachlichen Einwände", verkündete JUNIOR. „Da Sie es wünschen, Sonderoffizier Guck, nenne ich Sie künftig Gucky."
    „Danke", erwiderte der Ilt. „Aber warum drückst du dich nur so geschwollen aus?"
    „Ich habe Sie nicht verstanden, Gucky. Was wollten Sie mit dem Adjektiv ‘geschwollen’ ausdrücken?"
    „Daß du hundert Wörter verwendest, wo drei genügen würden, JUNIOR. Und wenn du mich schon Gucky nennst, dann kannst du auch ‘du’ zu mir sagen."
    „Einverstanden, Gucky. Dein Beispiel eben war sicherlich nur hypothetisch gemeint, denn zu der fraglichen Antwort habe ich nicht hundert, sondern vierzehn Wörter benutzt."
    „Mein Lieber ...!" begann Gucky.
    Perry Rhodan unterbrach ihn schroff.
    „Wir haben jetzt keine Zeit für Albereien, Gucky. - General Dephin und Tolotos, es geht weiter!"
    Der Paladin und Icho Tolot setzten sich wieder in Bewegung.
    Sie schwebten mit Hilfe ihrer Antigravaggregate über die Magmapfützen hinweg und ließen ihre Energieschirme aktiviert.
    Der Rest des Einsatzkommandos mußte ebenfalls die Arrtigravgeräte benutzen, um die glutflüssige Schmelze zu überfliegen.
    Drei Stunden später erreichten sie die Einmündung in die erste Felsenkammer, ohne daß es noch einmal zu Zwischenfällen gekommen wäre.
     
    3.
     
    Major Patulli Lokoshan sah die Fangarme eines riesigen Kraken auf sich zukommen und schlug einen Haken nach rechts. Hinter ihm fuhren die Fangarme ins Leere.
    Josef Babuschkin, der sich über dem Kamashiten befand, betätigte seinen Spezial-Unterwasser-Nadler. Der Krake zuckte heftig, peitschte das Wasser und spie gewaltige Wolken tintenartiger Flüssigkeit aus.
    „Lassen Sie nie ein Tier dieser Größenordnung lebendig hinter oder neben sich zurück, Major!" rief Babuschkin über Heimfunk.
    „Es könnte Ihnen nachschwimmen und sich später auf Sie stürzen, wenn Sie nicht mehr damit rechnen."
    „Ich hätte schon aufgepaßt", erwiderte Patulli ärgerlich.
    „Das sagte mein kleiner Bruder auch, als mein Vater ihn aufklärte. Trotzdem ist er inzwischen verheiratet und hat drei Kinder."
    Lord Zwiebus lachte prustend.
    Patulli versuchte den Urmenschen zu erkennen. Er mußte sich etwa hundertfünfzig Meter links von ihm befinden. Da sah er auch schon die weißlichen Wasserdampfstreifen, die er hinter sich herzog. Die Männer der Gruppe Saedelaere benutzten die normalen Pulsationstriebwerke zur Fortbewegung unter Wasser.
    Dabei wurde Wasser angesaugt, durch atomare Erhitzung in hochgespannten Dampf verwandelt und durch die Düsen entgegen der Fahrtrichtung ausgestoßen. Trotz der hohen Dichte in rund achttausend Metern Tiefe erreichte man damit Geschwindigkeiten bis zu zweihundertfünfzig

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