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0493 - Panik auf Titan

Titel: 0493 - Panik auf Titan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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aus.
    „Willkommen, Ovaron", sagte er...Ich habe auf Sie gewartet.
    Mein Name ist Edmond Pontonac, und ich bin der militärisch verantwortliche Mann auf diesem schönen Mond. Irre ich, oder sind Sie Merceile?"
    Sie schüttelten sich die Hände.
    „Sie irren nicht", sagte Merceile. „Einen schönen Gruß von Ihrem Chef, Perry Rhodan. Sie sollen augenblicklich versuchen, Bulls Flaggschiff zu erreichen und zu veranlassen, daß Roi Danton und die sechs Siganesen hierher über Transmitter gebracht werden."
    Edmond deutete nach links und rechts und sagte: „Also weiß Rhodan, daß Roi hier in der Nähe heil gelandet ist.
    Ausgezeichnet, ich werde es veranlassen."
    Langsam gingen sie nebeneinander aus dem Raum, und der Ganjo sagte laut: „Kommandogehirn - ist die Identifikation klar?"
    Die Metallstimme erwiderte augenblicklich: „Ich habe den Ganjo und, nach Abfrage der umprogrammierten Sekundärspeicher, auch einen weiblichen Cappin namens Merceile identifiziert. Ich darf fragen, ob Befehle ausgesprochen werden?"
    Pontonac sagte deutlich: „Kann eine superschnelle Funkverbindung zwischen dem großen Schiff von Reginald Bull, der INTERSOLAR, mehr als zwölf Lichtjahre entfernt, und dieser Station hergestellt werden?"
    Die Antwort kam sofort: „Augenblicklich. Eine Bildfunkverbindung?"
    „Wir brauchen eine Bildfunkverbindung, ja!" bestätigte der Ganjo.
    „Einige Sekunden."
    Die Hochleistungs-Ladebatterie, die alle Bewegungselemente der drei künstlichen Gliedmaßen versorgte, war in einem leicht zu öffnenden Fach innerhalb des rechten Oberschenkels untergebracht. Eine zweite, kleinere Öffnung, ebenfalls für eine Batterie, befand sich in dem linken Oberschenkel. Sie war für den äußersten Notfall vorgesehen, nämlich für den Augenblick, da die normale Batterie selbst den rechten Arm und die Finger der rechten Hand nicht mehr versorgen konnte, diese Glieder also gelähmt waren. Als sich die drei Wesen in einen der größeren, besser ausgerüsteten Säle bringen ließen, streifte die Schulter Merceiles zufällig die linke Brust Innentasche in Pontonacs Jacke, und Merceile stieß gegen die scharfkantigen, schweren Energiemagazine.
    „Was ist das?" fragte sie nach einer Entschuldigung.
    „Waffen?"
    „Nein", erwiderte Pontonac mit einem beinahe schüchternen Lächeln. Es war eines seiner Charakteristika. Augenblicklich schätzte ihn Merceile ab und erkannte, daß er ein liebenswürdiger, stiller Mensch war und außerdem jemand, den man augenblicklich sehr sympathisch fand.
    „Nein?"
    „Keine Waffen. Andenken an eine harte Zeit", sagte er. „Kann ich Ihnen irgendwie behilflich sein?"
    Sie waren mitten in einem breiten Korridor, als die Robotstimme sagte: „Die Bildfunkverbindung steht. Bitte, zu den Bildschirmen! Bull erwartet den Ganjo!"
    Sie gingen schneller, liefen dann langsam auf die großen Türen zu, die sich vor ihnen öffneten. Sekunden später standen sie vor einem überdimensionalen Schirm, dessen farbiges Bild gestochen scharf war und überdies dreidimensional wirkte.
    Reginald Bull in mehrfacher Lebensgröße, jedoch nur bis zum Gürtel sichtbar, sah ihnen mit gefurchter Stirn entgegen.
    „Ovaron!" rief er laut. Seine Überraschung war eindeutig freudiger Art.
    „Sie irren sich nicht!"
    Beide Männer hoben die Hände zur Begrüßung, und dann erkannte Bull auch Merceile und endlich Pontonac.
    „Wie kamen Sie hierher?"
    „Über eine automatische Pedopeilerverbindung, deren Existenz ich auch erst seit mehreren Stunden kenne!" sagte Ovaron. „Haben Sie gehört, daß Sie mir Roi und die Siganesen schicken sollen?"
    Bull nickte.
    Sie sind sozusagen schon unterwegs. Ich habe zwischen Ihrer Kommandantur, Pontonac, und der INTERSOLAR, eine Transmitterverbindung aufstellen und schalten lassen. Roi weiß, wohin er zu fahren hat - Sie alle können ihn hier erwarten."
    Er deutete auf den Boden, in diesem Fall den Boden der geheimen Station. ‘Auch Sie, Merceile", sagte Bull anschließend, „werden Ihre helle Feude haben. Roi hat sich prächtig erholt."
    Merceile lächelte ihm dankbar zu.
    „Weshalb sind Sie eigentlich hier?" fragte Bull nach einer kleinen Pause, die nur Sekunden dauerte.
    „Um Vascalo dem Krummen, der den Angriff der Sammler auf Ihre Flotte leitete, zu übernehmen!" sagte der Ganjo entschlossen.
    Augenblicklich setzte der Wachinstinkt Edmonds ein.
    Er beobachtete den Ganjo, ohne daß dieser es merkte. Der Ganjo war ein Mann voller überraschender Eigenschaften, aber Pontonac konnte

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