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0497 - Söldner aus Atlantis

0497 - Söldner aus Atlantis

Titel: 0497 - Söldner aus Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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worden, was sich im Central-Park ereignet hatte.
    Sheridan gehörte zu den harten, konsequenten Typen, die sofort durchgriffen, wenn sie Unheil witterten. Der Central-Park bereitete ihnen schon genügend Ärger, er wollte nicht noch neuen dazubekommen. Sollte es sich doch nicht vermeiden lassen, wollte er wenigstens präsent sein. So hatte er angeordnet, die Anzahl der Patrol Cars zu verdoppeln. Die Wagen durchfuhren in einem genau eingeteilten Rhythmus die neuralgischen Stellen des Parks. Verdächtige Dinge wurden sofort weitergemeldet.
    Unter den nächtlichen Benutzern des Parks hatte es sich natürlich herumgesprochen, daß die »Bullen« einen gewissen Wirbel veranstalten. Unruhe kam auf, weil niemand genau wußte, was die Cops vorhatten und wen sie aufs Korn nahmen.
    Die Dealer verzogen sich. Auch die Kunden hatten bemerkt, daß in dieser Nacht nichts so lief wie sonst, deshalb hielten sie sich ebenfalls vornehm zurück.
    Die in den Patrol Cars sitzenden Beamten hatten die Anweisung bekommen, besonders auf ungewöhnliche Personen zu achten. Welche, die nicht in den Park gehörten, die auffielen, und man hatte ihnen die Beschreibungen der Vier durchgegeben.
    Die drei Männer und die Frau waren wie vom Erdboden verschluckt. Auch Fußstreifen fanden keine Hinweise. In der Zentrale hockte Captain Sheridan und sammelte die eingehenden Meldungen. Er wurde im Laufe der Zeit immer ungeduldiger, das wirkte sich auch auf seine Laune aus. Wenn der Einsatz ein Schlag ins Wasser wurde, hatte er es auszubaden, da er sich dann an höherer Stelle verantworten mußte.
    Bis zu dem Zeitpunkt, als die Uhr zwanzig Minuten nach Mitternacht zeigte. Da traf die Meldung ein, die ihn elektrisierte. Es war der Wagen fünf, der ein ungewöhnliches Licht meldete. Ungefähr in der Mitte des Parks, wo sich The Lawn befand, das größte zusammenhängende Rasenstück des gesamten Gebietes.
    Tagsüber wurde es von Familien benutzt, die hier picknickten und ihren Kindern beim Spielen zuschauten. Theatergruppen versammelten sich dort, führten ihre Kunst vor, Liebespaare benutzten den Rasen als weiche Unterlage.
    »Was ist das für ein Licht?« fragte Sheridan über Funk an.
    »Wir fahren näher heran, Sir.«
    »Okay, ich schicke euch noch zwei andere Wagen zur Unterstützung.«
    »Danke, Sir.«
    Die Verbindung brach ab.
    Es waren zwei altgediente Cops, die im Streifenwagen hockten. Jim, der Beifahrer, nahm noch einen letzten Schluck Kaffee aus der Thermoskanne und deutete nach vorn. »Das sieht aus, als wäre ein Ufo gelandet.«
    Sein Kollege Rusty lachte. »Das ist die unheimliche Begegnung der vierten Art.«
    »Danke, darauf verzichte ich.«
    »Wäre doch mal toll.«
    Danach versiegte das Gespräch, weil sich die Cops auf das ungewöhnliche Leuchten konzentrierten.
    Es überschwemmte einen Teil der gewaltigen Rasenfläche, und die eigentliche Lichtquelle war nicht zu entdecken. Es war einfach da und blieb.
    Der Wagen rollte an einem Buschstreifen entlang. Die Straße machte hier einen kleinen Bogen.
    Anschließend war die Sicht auf die große Rasenfläche frei.
    Rusty trat unwillkürlich auf die Bremse. Jim kippte in den Gurt. Er war, ebenso wie sein Kollege, fasziniert von dieser ungewöhnlichen Aussicht, die ihnen geboten wurde. Eine Insel war aus der übrigen Dunkelheit herausgerissen worden. Das Licht bildete einen Halbkreis und gleichzeitig einen Kegel. Es streute breit, und innerhalb dieser Glocke befanden sich vier Menschen.
    Drei Männer und eine Frau!
    »Ist es denn wahr?« hauchte Jim.
    Rusty sagte zunächst nichts. »Verdammt!« flüsterte er nach einer Weile und strich durch sein borstiges, rotblondes Haar. »Das sind die Typen, die wir suchen.«
    »Klar.«
    »Gib Bescheid, Jim.«
    Der Cop hob den Hörer ab, um Captain Sheridan anzurufen, doch die Leitung war tot. Nicht einmal ein fernes Rauschen konnten sie vernehmen, einfach nichts.
    »Was ist denn?«
    »Ich bekomme keine Verbindung.« Rusty schluckte. »Das liegt an diesem verdammten Schein. Der hat alles lahmgelegt.«
    »Und jetzt?«
    »Steigen wir aus.«
    Jim räusperte sich. »Die Sache ist riskant.«
    Rusty winkte ab. »Wir haben einen Job zu erledigen. Mal sehen, wie sie reagieren, wenn sie angesprochen werden.«
    »Die schießen unseren Wagen in Fetzen.«
    »Ich weiß nicht, ob sie sich mit der New Yorker Polizei anlegen wollen.«
    Der Cop öffnete schon die Tür. Jim blieb noch für einen Moment sitzen, er war bleich geworden, im Magen lag ein Druck, der immer dann

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