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0499 - Entscheidung in der Plutobahn

Titel: 0499 - Entscheidung in der Plutobahn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Weltraumes mit seinen Gasschleiern und Wasserstoffwolken, mit allen seinen Sonnen und Planeten, mit Boliden und Meteoren und interstellarem Staub.
    Der Kreis hatte sich geschlossen.
     
    9.
     
    Um den großen, runden Tisch im großen Büro Rhodans, auf dem obersten Stock der Administration in Terrania City saßen vier Männer.
    Sie waren es, denen man die Verantwortung über. das Solare Imperium in die Hände gelegt oder besser: aufgebürdet hatte.
    Roi blickte die dreidimensionale Projektion der Galaxis an, die eine Rückwand des Raumes ausfüllte. Er hatte einige Tage lang die Freude der Terraner über die überraschende Beendigung des Kampfes geteilt, aber jetzt bedrückten ihn andere Sorgen.
    Reginald Bull fragte halblaut und besorgt: „Wie geht es Merceile, Roi?"
    Michael Rhodan alias Roi Danton biß auf seine Unterlippe und berichtete: „Ich habe vor einer Stunde mit den Fachärzten auf Tahun gesprochen. Sie sind von jener aufreizend optimistischen Art, die an das Schlimmste denken läßt. Das Mädchen hat natürlich Chancen, aber im Augenblick können sie noch nicht sagen, ob nicht noch irgendwelche Komplikationen auftreten werden. Die üblichen Floskeln der Mediziner."
    Galbraith Deighton nickte und antwortete: „Du weißt natürlich, daß wir ihr alles Glück wünschen. Wir haben inzwischen angefangen, die Verwüstungen in der Nähe des Pluto zu beseitigen-." es sieht ziemlich katastrophal aus, aber wir werden es schon schaffen."
    Bull rief ärgerlich: „Viel wichtiger ist es, ob sie es schaffen! Die Leute von der MARCO POLO natürlich! Und Perry!"
    „Du bist besorgt, daß sie es nicht schaffen könnten?"
    erkundigte sich Tifflor.
    „Natürlich!" sagte Bull.
    Sie wußten nichts Bestimmtes, aber in einer der letzten Funkkontakte zwischen Merkeile und dem Staatsmarschall hatte das takerische Mädchen gesagt, daß sie wisse, daß Rhodan in wenigen Tagen den Start zur Erde wagen würde.
    Das konnte ein Gerücht sein, aber Bull war etwas optimistischer als seine drei Freunde in diesem Raum. Er glaubte, daß in diesen Tagen Rhodan zur Erde starten würde.
    „Warum glaubst du, daß Perry kommt?" fragte Roi.
    Er hatte natürlich seine eigene Theorie, aber er wollte wissen, was Bull darüber dachte.
    „Weil er mit Sicherheit selbst beobachtet hat, wie jene riesige Sammlerflotte aus’ der Galaxis Sombrero gestartet ist. Er muß angenommen haben, daß sie sich mit Vascalos Sammlern vereinigt hat. Gleichgültig, ob er etwas von dem Fundamentalprogramm der Urmutter wußte oder ob er annahm, daß sie sich in die Schlacht mit Bull stürzen würde ... Rhodan würde von der Sorge über das Schicksal der Erde überwältigt werden. Ich persönlich glaube, daß er bereits unterwegs ist!"
    Reginald Bull lehnte sich wieder zurück und schaukelte aufgeregt mit dem Sessel. Er betrachtete die skeptischen Gesichter der anderen drei Männer. Endlich sprach Deighton wieder.
    „Den Komplex Titan haben wir bereits durchdiskutiert, und alle Maßnahmen sind eingeleitet und zum Teil bereits durchgeführt worden. Dank des großen Potentials ist es eine relativ schnelle Arbeit."
    „Was uns zu Pluto bringt", ‘kommentierte Tifflor trocken. „Der Planet ist weg. Verschwunden und aufgelöst. Ich schlage vor, daß ‘wir den Radius des Paratronschutzschirmes verringern, von etwas mehr als vierzig Astronomischen Einheiten auf einunddreißig Astronomische Einheiten, was der Entfernung des Planeten Neptun entspricht."
    Bull fragte: „Vorteile? Nachteile?"
    „Keine Nachteile", sagte Roi. „Wir sparen eine immense Menge von Energie, die an anderer Stelle besser und mit höherem Nutzen eingesetzt werden kann. Und wenn es nur darum geht, sämtliche Geräte zu entlasten, weil ihre Kapazität herabgesetzt wird."
    Bull überlegte, dann sagte er: „Ich kann als Rhodans Stellvertreter die Verantwortung darüber übernehmen. Schließlich ist es eine durchaus positive Sache und eine Sparmaßnahme ohnehin. Was die Flotten betrifft; die Schiffe, die angeschlagen worden sind, befinden sich in den Werften, die Mannschaften auf Heimaturlaub, und wir alle haben jetzt etwas Zeit, uns um kleinere Dinge zu kümmern. Zum Beispiel um unsere laufenden Dienstgeschäfte.
    Wie hat sich die Zerstörung Plutos auf die anderen acht Planeten ausgewirkt Deighton antwortete: „Im Grunde äußerst harmlos. Abgesehen von Materialschäden mittleren Ausmaßes wie Deichbrüche, einige eingestürzte Brücken und überflutete Landstriche nichts Ernsthaftes. Wir werden

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