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053 - Manitous Fluch

053 - Manitous Fluch

Titel: 053 - Manitous Fluch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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handelt.
    Fleming fuhr herum und stieß sich den Kopf an einem Steinvorsprung. Der Schmerz schnitt ihm heftig durch den Schädel. Er stöhnte mit verzerrtem Gesicht.
    Da griff der rote Zombie an.
    Seine Hand schnellte vor. Er packte den Knöchel von Flemings rechtem Fuß und riß den jungen Mann von den Beinen. Milton Fleming stieß einen überraschten Schrei aus und landete auf dem Geröll.
    Die Dynamitkerze fiel ihm aus der Hand. Panik erfaßte ihn. Er schlug wie von Sinnen um sich und trat nach Yazzingha, der sein Opfer jedoch nicht mehr losließ.
    Milton Fleming klammerte sich an Felsvorsprünge, krallte die Finger in Löcher… Es nützte nichts. Der Zombie zog ihn immer näher an sich heran. Fleming war nicht imstande, es zu verhindern.
    Sein Herz trommelte wild. Jetzt plötzlich hing sein Leben nur noch an einem seidenen Faden.
    Der rote Zombie knurrte wie ein Tier. Mit beiden Händen packte er zu. Schmerzhaft war sein gnadenloser Griff, und Milton Fleming schrie aus Leibeskräften um Hilfe.
    Das war alles, was er in diesen schrecklichen Augenblicken noch tun konnte.
    ***
    Als Abel McGuire den ersten Schrei hörte, erstarrte er! »Verdammt, ich hab's befürchtet! Ich hätte nicht nachgeben sollen! Das kostet Milton jetzt vielleicht das Leben!«
    Er warf den Regenschutz ab, um sich ungehindert bewegen zu können. Die Pistole schußbereit in der Faust, stürmte er los. Er hoffte, nicht zu spät zu kommen.
    Aufgeregt hastete er durch die Dunkelheit, die mit jedem Schritt dichter und unheimlicher wurde.
    Er hörte Fleming verzweifelt schreien und kämpfen.
    »Milton!« brüllte er. »Milton ich komme! Halte durch! Laß dich nicht unterkriegen!«
    Als er merkte, daß die Höhle niedriger wurde, bückte er sich nicht erst, sondern warf sich gleich auf den Bauch und robbte vorwärts, so schnell er konnte.
    »Höllenbastard!« schrie er wild. »Ich bringe dich um!«
    Er schrammte sich die Knöchel auf. Blut rann aus den Wunden. Er beachtete den Schmerz nicht. Milton brauchte Hilfe.
    In der Schwärze, die nun kaum noch mit Blicken zu durchdringen war, erahnte er den Freund mehr, als er ihn sah.
    Und dann berührten seine Finger den Körper des sich windenden und um sich schlagenden Milton. McGuire griff zu. Er zerrte Milton Fleming zurück, hieb mit der Pistole zu und traf - mehr zufällig - als gezielt den Zombie, der ein unwilliges Knurren hören ließ.
    Fleming klammerte sich an seinen Retter. McGuire fühlte, daß der rote Zombie sein Opfer losgelassen hatte, und zog Milton Fleming von dem Untoten weg.
    Dann schoß er. Das Krachen des Schusses wurde zwischen den Felswänden hin und her geworfen, fand keinen Ausweg und dröhnte in den Ohren der Männer.
    McGuire feuerte abermals. Er glaubte, daß diese Kugel den Untoten niederwerfen konnte. »Zurück, Milton! Schnell!«
    Es wäre nicht nötig gewesen, Fleming das zu sagen. Der Freund kroch bereits an ihm vorbei, und er hatte das Glück, die Dynamitpatrone wiederzufinden.
    Abel McGuire verfeuerte auf gut Glück die restlichen Patronen. Inzwischen steckte Milton Fleming den Sprengstoff in eine Steinritze, riß ein Streichholz an und hielt es unter die kurze Lunte.
    Im flackernden Schein des Streichholzes sah Abel McGuire den roten Zombie auf dem Boden liegen.
    Yazzingha rührte sich nicht. War er erledigt?
    Die Zeit reichte nicht, um sich davon zu überzeugen, denn Milton Fleming stieß krächzend hervor: »Wir müssen raus, Abel! Sonst fliegt uns hier alles um die Ohren!«
    Sie kehrten zu den gespannt wartenden Freunden zurück und sprangen hinter einer Natursteinsäule in Deckung. Und dann brach das Donnergetöse los.
    Es schien, als würde ein Höllentor aufspringen. Ein roter Blitz raste aus dem Höhlenschlund. Gestein, Staub und Pulverdampf flogen wie durch ein Kanonenrohr ins Freie. Ein Teil der Höhle stürzte ein.
    Die Freunde waren sicher, daß der rote Zombie von tonnenschwerem Gestein verschüttet worden war. Erleichtert fielen sie einander in die Arme und waren glücklich, den roten Zombie vernichtet zu haben.
    Aber Yazzingha lebte weiter…
    ***
    1984. Heute
    Gordon McGuire stieg die Stufen des Krankenhauses hinauf. Je höher er kam, desto schwerer wurde es ihm, weiterzugehen. Ihm war, als legte sich ein eiserner Ring um seine Brust. Er konnte nicht richtig durchatmen.
    Eine junge dunkelhaarige Krankenschwester kam ihm entgegen, sah ihn an, er nickte ihr stumm zu und legte die letzten Stufen zurück.
    Jedesmal, wenn er hierher kam, befürchtete er, das

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