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0533 - Der Durchbruch

Titel: 0533 - Der Durchbruch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nicht Der Transmittergeschädigte sah durch seine transparenten Augenlider.
    Er blickte zu Mentro Kosum hinüber, der sich noch immer um die Schaltelemente bemühte. Die Erschütterungen, die das Schiff durchliefen, hatten nachgelassen. Saedelaere sah darin jedoch eher eine Gefahr als eine beruhigende Entwicklung. Wenn das Schiff sich überhaupt nicht mehr bewegen wurde, konnte das die endgültige Gefangenschaft in einer übergeordneten Dimension bedeuten.
    Wie lange konnte man in einem solchen Raum existieren?
    Wahrscheinlich erlag man dem Wahnsinn, bevor man starb.
    Weit im Hintergrund glaubte Saedelaere ein bewegliches Gebilde zu sehen. Es hob sich durch seine Helligkeit von den Nebeln und Blasen ab.
    Vielleicht war es die Öffnung zum Einsteinuniversum, unendlich weit entfernt.
    Saedelaere wunderte sich darüber, daß sie noch atmen konnten. Oder brauchten sie überhaupt keinen Sauerstoff?
    Der Mann mit der Maske ließ sich wieder aus dem Sitz gleiten und versuchte, die transparente Außenwand des Schiffes zu durchdringen Es gelang ihm nicht. Obwohl er keinen Widerstand spüren konnte, kam sein Körper plötzlich zur Ruhe. Er gelangte nicht weiter nach draußen.
    Also gab es auch hier feste Grenzen. Linien, die man nicht überschreiten konnte.
    Blazon Beta, der Saedelaere nicht aus den Augen gelassen hatte, unternahm jetzt einen ähnlichen Versuch.
    Die anderen beobachteten ihn dabei.
    Wahrend der kleine Mann zum Teil in die Außenwand des Schiffes eintauchte, ohne jedoch unsichtbar zu werden, nahmen die Vibrationen. die den Schiffskörper durchliefen, wieder an Intensität zu.
    Saedelaere winkte Blazon Beta zu.
    Die beiden Männer kehrten zu ihren Platzen zurück.
    Alaska wartete, was nun geschehen würde. Ihre Situation konnte sich kaum noch verschlimmern.
    Die GEVARI vibrierte immer heftiger. Die Bilder, die Saedelaeres Augen aufnahmen, wurden immer undeutlicher. Die Konturen verschoben sich. Das Schiff schien auf eine der im Nichts schwebenden Blasen zuzusinken. Es war hilfloses Opfer unverständlicher Gewalten.
    Plötzlich verschwand die geisterhafte Umgebung.
    Helles Licht flutete durch die Panzerplastkuppel und blendete Saedelaere.
    Er hatte das Gefühl, daß die GEVARI sich mit ungeheuren Beschleunigungswerten auf irgend etwas zubewegte.
    „Kosum!" rief er mit sich überschlagender Stimme. „Kosum! Tun Sie etwas."
    Meine Stimme! dachte er. Ich habe meine Stimme zurückgewonnen.
    Irgendwo vor ihnen war ein riesiger orangeroter Fleck Die GEVARI stürzte darauf zu.
     
    3.
     
    „Eine Sonne!" Wie hingezaubert stand Gucky plötzlich neben Saedelaeres Sessel. Der Transmittergeschädigte begriff, daß der Mausbiber mit Erfolg einen kurzen Teleportersprung versucht hatte. „Eine Sonne mit vier Planeten."
    Verwirrt sah Saedelaere auf die Ortungsanlagen. Vor seinen Augen flimmerte es, aber er konnte die Werte ablesen.
    „Wir sind wieder draußen!" Wahrend er sprach, stülpte Mentro Kosum sich die SERT-Haube über den Kopf.
    „Der Rückfluß der Energie hat uns mitgerissen!" erklärte Blazon Alpha so gelassen, als kamen sie von einem ungefährlichen Rundflug zurück. „Zum Glück scheint die Öffnung im Schmiegschirm nach wie vor zu existieren."
    Saedelaere richtete sich auf. Die Bilder auf den Mattscheiben waren noch zu verwirrend. Er blickte durch die Panzerplastkuppel nach draußen. Jetzt konnte er die riesige Öffnung im Schmiegschirm sehen. Die GEVARI mußte eine weite Strecke zurückgelegt haben, denn Saedelaere sah den Schirm jetzt aus einem völlig anderen Winkel.
    Dann begann sein Herz schneller zu schlagen. Er begriff, was geschehen war.
    Der Energiesog hatte die GEVARI auf die Öffnung im Schmiegschirm zugerissen, mit in den Hyperraum gezogen und dann innerhalb des Schwarmes ausgestoßen.
    Saedelaeres Hände wurden feucht.
    Sie hatten ihr Ziel erreicht.
    Doch schon kam eine neue Alarmmeldung.
    „Die rote Sonne!" meldete Mentro Kosum. „Sie zieht das Schiff an."
    „Praspa!" sagte Ribald Corello leise. Er hockte vornübergebeugt auf dem Tragesitz seines Roboters und beobachtete die Bildschirme. „Das ist Praspa."
    Saedelaere wußte, daß der Mutant früher einen eigenen Sprachschatz besessen hatte.
    „Was bedeutet das?" fragte er Corello.
    „Die feindliche Rote", übersetzte der Mutant. Seine dünnen Finger glitten über eine Schaltanlage vor seinem Spezialsitz. Auf diese Weise gab er Befehlsimpulse an seinen Roboter. Der Automat näherte sich den Kontrollen.
    Auf den Bildschirmen tauchte die

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