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0533 - Der Durchbruch

Titel: 0533 - Der Durchbruch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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dritte Welt des geheimnisvollen Sonnensystems auf.
    „Glauben Sie, daß es Zufall ist. daß wir ausgerechnet hier herausgekommen sind?" fragte Balton Wyt die beiden Sextadim-Physiker.
    Keiner der beiden Bruder antwortete. Ebenso wie die anderen Besatzungsmitglieder beobachteten sie jetzt die Bildschirme, wo die Fernortung ein großes Bild des dritten Planeten aufzeichnete.
    Der etwa erdgroße Planet wurde von einem kugelförmigen Netz verschiedenartig gefärbter Energiebahnen umgeben.
    Saedelaere hatte niemals zuvor etwas Derartiges gesehen.
    Es sah so aus, als hatte man den gesamten Planeten in Strahlbahnen eingehüllt.
    „Der Planet ist in einen Kokon aus Energie gehüllt", sagte Blazon Beta mit gedämpfter Stimme.
    „Kokon wäre ein guter Name für den Planeten", meinte Saedelaere.
    „Die Energiebahnen sehen wie Schienen aus", stellte Mentro Kosum fest. „Ich mochte wissen, wer dafür verantwortlich ist.
    Natürlichen Ursprungs können die Bahnen nicht sein."
    Auf jeden Fall können wir sicher sein, daß wir von diesem System nach unserem Rüksturz aus dem Hyperraum angezogen wurden", sagte Blazon Beta.
    Saedelaere registrierte erleichtert. daß die Erschütterungen der GEVARI nachließen.
    Auch Kosum entspannte sich. Er bekam das diskusförmige Schiff mehr und mehr unter Kontrolle.
    „Die Gefahr, daß die GEVARI in die rote Sonne stürzen wurde, war damit gebannt.
    „Das Loch im Schmiegschirm besteht noch immer", sagte Merkosh. „Wir könnten jetzt umkehren."
    Saedelaere schüttelte den Kopf. Er beugte sich über die Kontrollen und versuchte, eine Funkverbindung zur INTERSOLAR herzustellen. Es mißlang. Eine Wand aus Energie lag zwischen ihnen und den beiden großen Schiffen und verhinderte jede Kontaktaufnahme.
    „Ich schätze, daß der Schmiegschirm noch eine Stunde geöffnet bleiben wird", meldete sich Corello zu Wort. „Erst dann wird sich die Lage stabilisieren."
    „Wir bleiben der Schienenwelt vorläufig fern", entschied Saedelaere. Es wäre zu riskant, sie schon jetzt anzufliegen. Erst wollen wir uns einmal orientieren. Es wird am besten sein. wenn wir auf einem der anderen Planeten landen."
    Kosum beugte sich vor. Er beobachtete die Bildschirme der Ortungsanlage.
    „Ich schlage den äußeren Planeten vor, Alaska. Sehen Sie ihn sich an."
    „Es scheint eine Wasserwelt zu sein", stellte Balton Wyt fest Saedelaere sah den Telekineten an.
    „Ziemlich kalt, vermutlich. Die Meere sind jedoch nicht gefrören."
    „Wir interessieren uns sehr für Kokon", erklärte Blazon Beta.
    „Doch unter den gegebenen Umstanden sehen wir ein, daß es besser ist. wenn wir uns zunächst einen sicheren Stützpunkt suchen." Saedelaere wandte sich an Gucky. Spürst du irgendwelche Gedankenimpulse?"
    Der Mausbiber entgegnete unsicher: „Ich spüre starke Mentalimpulse, bin jedoch nicht sicher, ob sie von irgendwelchen Individuen ausgestrahlt werden. Es gibt zahllose Störeffekte."
    Saedelaere war erleichtert darüber, daß nirgends Raumschiffe der Schwarmbewohner auftauchten. Damit hatte sich Atlans Vermutung bestätigt, daß die Wachflotte der Gelben Eroberer nur dort zugegen war, wo im Wege liegende Planeten bewußt übernommen werden sollten. Es würde auch für die Bewohner des Schwarmes schwer sein, ein so kleines Objekt wie die GEVARI zu orten, zumal die Impulse des Schiffes noch von den Energien der Schmiegschirmöffnungen überlagert wurden.
    Die Eindringlinge konnten sicher sein, daß man sie noch nicht entdeckt hatte.
    Alaska hatte keine Bedenken mehr, daß sie sich in aller Ruhe einen Stützpunkt aussuchen konnten. Damit hatten sie mehr erreicht, als er unter den gegebenen Umstanden erwartet hatte Jetzt kam es darauf an, den einmal errungenen Vorteil zu nutzen.
    Vor allem mußte nach einer Möglichkeit gesucht werden.
    Verbindung zu den beiden großen Schiffen außerhalb des Schwarmes aufzunehmen.
    Die GEVARI entfernte sich jetzt wieder von der roten Sonne.
    Kosum hatte das Schiff völlig unter Kontrolle. Die Ortungsgeräte arbeiteten nach wie vor unzuverlässig. Sie mußten fremde und starke Energien anpeilen, die zum Teil vom Schienenplaneten und zum Teil vom Schmiegschirm kamen.
    Der Emotionaut steuerte die GEVARI auf die Wasserwelt zu, Kokon war nicht mehr zu sehen, aber die von ihm ausgehenden Impulse waren das beherrschende Element bei den Ortungsgeräten.
    „Es gibt nur einen kleinen Kontinent mit mehreren vorgelagerten Inseln", stellte Saedelaere fest, als sie näher an die Wasserwelt herankamen.

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