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0533 - Der Durchbruch

Titel: 0533 - Der Durchbruch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Telekinet. „Scheint erst vor kurzem entstanden zu sein, sonst hätte die Strömung ihn schon wieder mit Sand gefüllt und es wäre nur eine kleine Senke geblieben.
    Wahrscheinlich ist er vulkanischen Ursprungs."
    „Er ist künstlich angelegt worden", gab Saedelaere zurück.
    „Sehen Sie sich die Linienführung an. Der Graben verbindet zwei Gebäude miteinander."
    „Das stimmt", sagte Wyt nachdenklich. „Ich halte es jedoch für einen Zufall."
    „Wieviel Zufälle muß es noch geben, damit Sie glauben, daß hier unten etwas Geheimnisvolles geschieht?" fragte der Mann mit der Maske ärgerlich.
    Sie ließen sich zu dem Graben hinabsinken, und Saedelaere stellte fest, daß an den Rändern des Grabens Kratzspuren zu sehen waren.
    „Der Graben wurde ausgehoben". erklärte Alaska. „Außerdem wird ständig daran gearbeitet. Jemand will verhindern, daß er von der Strömung wieder mit Sand zugeschüttet wird."
    Wyt war noch immer skeptisch.
    „Ich sehe keinen Sinn in einem solchen Graben. Wozu sollte er dienen?"
    „Es ist eine Verbindungslinie zwischen zwei Häusern", behauptete Saedelaere. Ich bin sicher, daß wir noch weitere Graben entdecken würden, unterzögen wir uns der Mühe, nach ihnen zu suchen."
    Wyt seufzte.
    „Und was schließen Sie aus allem?"
    Der Sand, in dem Saedelaere jetzt mit beiden Fußen aufsetzte, fühlte sich weich an. Er wirbelte auf, als Saedelaere die Fuße bewegte. Es entstanden kleine Rinnsale, die in den Graben flossen.
    Alaska stellte fest, daß der Graben einen knappen Meter tief war. Soweit er sehen konnte, war diese Tiefe überall gleichmäßig. Auch daraus konnte man auf die künstliche Entstehung des Grabens schließen.
    „Ich weiß nicht, was ich davon halten soll", sagte Alaska, erst jetzt auf Wyts Frage eingehend. „Auf jeden Fall sieht der Graben ziemlich frisch aus, so, als hätte man ihn erst kürzlich ausgehoben."
    Er machte eine Meldung an die GEVARI, wo man seine Nachrichten mit großer Aufregung empfing.
    „Wenn wir hier unten bleiben und einen Stützpunkt aufbauen wollen, müssen wir feststellen, wer sich außer uns noch in diesem Gebiet aufhält", sagte Kosum.
    Was sagen die Raumortungen?"
    „Im gesamten Gebiet der Sonne Praspa ist bisher kein Raumschiff aufgetaucht", antwortete der Emotionaut.
    Für Saedelaere war das ein Beweis, daß sie unentdeckt in dieses System eingedrungen waren. Die Bewohner des Schwarms hatten das kleine Schiff nicht geortet. Unter diesen Umstanden wäre der Schlupfwinkel auf dem Meeresgrund ideal gewesen.
    „Wyt und ich suchen weiter", kündigte Saedelaere an. „Wenn es intelligente Wasserbewohner gibt, können wir uns vielleicht mit ihnen einigen. Ich glaube nicht, daß die Fußspuren und Graben von den einstigen Bewohnern der Gebäude herrühren. Jemand anders ist dafür verantwortlich. Vielleicht Kreaturen, die diese Häuser von deren Erbauern übernommen haben."
    Er machte Wyt ein Zeichen.
    „Wir folgen diesem Graben in Richtung des Gebäudes."
    Sie schwammen jetzt langsamer. Saedelaere ließ das vor ihnen liegende Haus nicht aus den Augen. Ihm fiel auf, daß bestimmte Arten von Wasserpflanzen in geordneten Gruppen wuchsen.
    Waren es bewußt angelegte Beete?
    Er verzichtete darauf, Balton Wyt darauf aufmerksam zu machen.
    „Die Fische!" klang plötzlich Kosums Stimme aus dem Helmlautsprecher. „Achten Sie auf die Fische. Alaska'" Die beiden im Wasser dahingleitenden Männer fuhren herum.
    Im Licht der Schiffsscheinwerfer sah Saedelaere einen Schwarm von einigen hundert meterlangen Fischen auf sich zukommen.
    Nur zögernd griff Alaska nach seinem Desintegrator. Er glaubte einfach nicht, daß ihm diese Fische gefährlich werden konnten.
    Als die Tiere näher kamen, stellte der Transmittergeschädigte fest, daß sie meterlange schwanzähnliche Auswüchse besaßen, die im Wasser glühten.
    Bevor er weiter darüber nachdenken konnte, hatten die Fische ihn erreicht und wirbelten um ihn herum. Es gab Hunderte von kleinen elektrischen Entladungen, als die Fische mit ihren Schwänzen die Schutzanzuge der Männer berührten.
    Saedelaere stieß sich vom Boden ab und schwebte sekundenlang über dem Schwarm. Um Wyt ballte sich ein Klumpen wie verrückt angreifender Fische.
    Der Schwarm teilte sich. Ein Teil der Fische griff jetzt wieder Saedelaere an. Ihre natürliche Energie war so groß, daß sich die Aufladekapzität von Saedelaeres Schutzanzug verstärkte.
    Die Tiere konnten ihm und Wyt nicht gefährlich werden, aber ein ungeschützt im

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