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0544 - Die Späher der Gevari

Titel: 0544 - Die Späher der Gevari Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Bänder der Aufzeichnungsanlage.
    Die Verfolger waren verwirrt.
    „Außerdem", sagte AMan gedehnt, „war GEPLA Eins von Anfang an unser Ziel. Wenn wir etwas nicht in direktem Anflug erreichen, dann eben auf Umwegen."
    Er setzte sich und nahm ein Tablett entgegen, auf dem die Teile einer schnell zübereiteten Mahlzeit standen. Er war ziemlich hungrig und aß schweigend und schnell" Die Rätsel blieben.
    Offensichtlich war die Hierarchie des Schwarms aufgebaut wie eine Pyramide. Es gab eine Menge von Sklavenvölkern, die ihrerseits wieder kontrolliert und beaufsichtigt wurden.
    Diejenigen, die das taten, schienen auch nur ausführende Gruppen zu sein.
    Es war für die Terraner wichtig, die Gruppe oder den einzelnen an der Spitze zu treffen. Sie mußten die Herren oder „Fürsten" des Schwarms stellen und sie auf irgendeine Weise zwingen, das Unheil von den zahlreichen Planeten dieser Galaxis abzuwenden.
    Aber im Augenblick zeichnete sich, noch keine Möglichkeit ab.
    Vielleicht waren sie klüger, nachdem sie GEPLA Eins erreicht hatten ...?
     
    4.
     
    Einige Stunden später sagte Atlan leise: „Lange Linearflüge sind unmöglich, aber wir haben uns in einem verrückten Zickzackweg in die Nähe des Planeten laviert.
    Sehen wir weiter."
    Innerhalb des Sonnensystems herrschte helle Aufregung.
    Überall rasten kleinere Raumschiffsverbände umher und suchten die entkommenen Fremden. Die meisten Schiffe flogen, so schnell sie konnten, dem Außenrand des Sonnensystems entgegen. Pausenlos wurden Funksprüche gewechselt, zwischen den Schiffen und einer übergeordneten Befehlsstelle. Man war sehr nervös: Die wenigsten Funksprüche waren chiffriert.
    Ununterbrochen sagte Tahonka-No wichtige Passagen durch.
    „Sie denken jedenfalls nicht daran", sagte der Knöcherne abschließend, „uns im Zentrum des Systems zu suchen."
    „Ausgezeichnet!" erwiderte Atlan.
    Die Space-Jet war, nachdem sie von Pförtner aus, einen riesigen Bogen geflogen war, im Zickzackflug zwischen Normalraum und Linearetappen kürzester Dauer auf den „Gefährlichen Planeten I" zugerast. Jetzt hob der Emotionaut die SERT-Haube und sagte: „Sir!"
    Atlan drehte sich schnell herum und blickte auf die Schirme und Instrumente des kleinen Raumschiffes.
    „Was gibt es?" fragte er.
    Nur noch vier Mann der Besatzung befanden sich in der Zentrale der Jet.
    Die anderen erholten sich von den Strapazen der letzten Tage.
    „Wir stehen eine winzige Linearetappe vor GEPLA Eins!"
    „Wie steht es mit den Anzeigen der Ortung?" fragte Atlan, indem er sich vorbeugte und die Bildschirme musterte.
    „Vorläufig negativ!"
    Atlan nutzte die Chance der Verwirrung, die bei den jagenden Besatzungen der Raumschiffe herrschte. In den letzten Stunden waren sie darauf bedacht gewesen, allen zufälligen Begegnungen auszuweichen. Vermutlich waren sie von den gegnerischen Schiffen nicht geortet worden. Es war wichtig, die Geheimnisse des Schwarms zu enträtseln - aber im Augenblick konnte keiner von ihnen mehr, als einzelne Mosaiksteinchen zu einem noch undeutllchen Bild dazu beitragen.
    Und während sie im Innern des Schwarms genau das versuchten, raste die „kosmische Karawane" weiter der Erde zu.
    Und die Versuche der Gelben, mit ihren riesigen Wabenschiffen den Schwarm zu verlassen und die Planeten zu zerstören, indem sie ihre Lebensbedingungen schufen, waren nur vorübergehend ins Stocken geraten.
    Atlan entschied: „Wir versuchen, auf GEPLA Eins zu landen. Einverstanden?"
    „Einverstanden!" sagte Sandal leise. „Ich muß die Fürsten des Schwarms finden!"
    Atlan, der Emotionaut, Sandal und Tahonka befanden sich unter der durchsichtigen Kuppel. Die Jet flog im Normalraum.
    Ihre Ortungsgeräte waren eingeschaltet, aber nur ferne Eohos zeichneten sich auf den Schirmen ab.
    Tahonka-No lachte kurz auf, dann heftete er seine milchigen Augen auf Atlan.
    „Haben wir Unterstützung vom großen Schiff?"
    Atlan hatte bisher vermieden, die MARCO POLO anzufunken, sondern nur ihre sporadischen Informationssendungen abgehört.
    „Unter Umständen", sagte Atlan. „Aber wir sollten uns nicht darauf verlassen."
    Schon mehrmals war GEPLA Iauf den Bildschirmen der Jet aufgetaucht. Es schien eine etwa erdgroße Welt zusein. Jetzt ging die GEVARI wieder in den Linearraum, hielt sich dort sehr kurz auf und verließ dle Zwischenzone wieder.
    Vor ihnen lag der Planet.
    „Da ist er!" sagte Sandal.
    Seit dem Tag, an dem er Atlan und Cascal getroffen hatte, nach der Rache an den kleinen

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