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0547 - Verdammt für alle Ewigkeit

0547 - Verdammt für alle Ewigkeit

Titel: 0547 - Verdammt für alle Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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Verlust bei weitem nicht auf.
    Der Idealfall wäre natürlich gewesen, wenn Gerret Zamorra damals getötet hätte.
    Dann wäre auch der andere Schicksalsschlag nicht erfolgt, den Torre Gerret bis heute nicht verwunden hatte.
    Das heranrollende Taxi riß ihn aus seinen Gedanken. Er stieg ein und nannte Zamorras Hoteladresse.
    »Sehr wohl, Sir«, sagte der Fahrer.
    Auf eine bedrohliche Weise kam er Gerret äußerst bekannt vor…
    ***
    Vergangenheit, 1985:
    Asmodis lachte.
    Er, der Fürst der Finsternis, konnte durch den Schirm hindurchsehen, der das UFO für die Sterblichen unsichtbar machte.
    Seine Magie verschob den felsigen Untergrund. In der Tiefe veränderten Schollen und Platten ihre Position. Das ganze Massiv begann zu zittern. Die seismologischen Instrumente vieler Überwachungsstationen sprachen an, registrierten ein Erdbeben mittlerer Stärke. Niemand ahnte, daß es durch die Magie des Teufels ausgelöst wurde, noch dazu in einem Gebiet, das als absolut erdbebensicher galt!
    Das UFO, das Raumschiff der DYNASTIE DER EWIGEN, legte sich schräg, kam ins Rutschen. Die Stützbeine brachen wie Streichhölzer weg. Der riesige Druckkörper knallte direkt auf den Boden.
    Im Raumschiff selbst brach das Chaos aus.
    Die heftige Rutschpartie richtete erhebliche Schäden an. Und sie brachte die Marschkolonne der Roboter durcheinander. Nicole sah die Maschinenkonstruktionen durcheinandertorkeln — und sich dann auflösen!
    »Das waren Projektionen!« schrie Odinssoyi. »Um kleine Kinder za erschrecken! Jetzt fehlt ihnen die Energie! Los, weiter…!«
    »Aber du läufst in die falsche Richtung!« gab Nicole zurück.
    »Es gibt ein bestimmtes Konstruktionsprinzip«, bellte Odinsson. »Der Antriebssektor muß von bestimmten Faktoren abhängig konstruiert werden.«
    »Wer sagt dir, daß die DYNASTIE DER, EWIGEN nach dem gleichen Prinzip baut wie wir Menschen?«
    »Mein Instinkt.«
    Er rannte schon wieder weiter. Der Korridor gabelte sich. Schließlich tauchte ein riesiges Portal vor ihnen auf. Es war geschlossen.
    »Da müssen wir irgendwie rein«, keuchte Odinsson. »Dahinter ist der Schlüssel zu unserem Glück! Aber wenn wir den Mechanismus auch wieder durch eine Sprengung lähmen, verlieren wir Zeit…«
    »Da!« schrie Nicole auf. »Weg hier!« Nur ein paar Meter von ihnen entfernt erschien ein Ewiger aus dem Nichts. Er war nicht weniger überrascht als die beiden Menschen. Odinsson reagierte reflexhaft. Er jagte einen Feuerstoß aus der MPi in die Richtung des Ewigen, verfehlte ihn aber. Dafür reagierte Nicole goldrichtig. Sie schleuderte eine der Handgranaten - nicht abgezogen, sondern gesichert, nur als Wurfgeschoß. Sie traf die Gesichtsmaske des Ewigen. Der brach lautlos zusammen.
    Sofort war Odinsson bei ihm und versuchte den Dhyarra-Kristall aus dem Gürtelschloß zu lösen. Er zuckte zurück, als ihn etwas wie ein Stromstoß traf.
    »Keiner von uns kann ihn bedienen. Laß es«, warnte Nicole .
    Odinsson nickte. »Trotzdem … Es muß doch eine Möglichkeit geben, voran zu kommen.« Eine Weile betrachtete er den Dhyarra-Kristall in der Gürtelschließe ratlos, dann griff er zu. Nach drei Fehlversuchen öffnete er die Schließe und nahm dem Ewigen den Gürtel ab.
    »Was hast du vor? Willst du dir von dem Kristall das Gehirn ausbrennen lassen?«
    »Nein«, erwiderte Odinsson. »Ich lasse nur den Kristall für sich selbst arbeiten, ohne Steuerung.« Er drückte das Gürtelschloß gegen das Portal .
    Es öffnete sich schlagartig.
    Nicole zuckte zusammen, Colonel Balder Odinsson behielt recht. Hinter dem Portal befand sich das, was man als Maschinenraum bezeichnen konnte. Eine riesige Halle, angefüllt mit Geräten, Aggregaten und drahtloser Energieübertragung. Blitze knatterten durch die Halle. Gewaltige Stränge aus hochkonzentriertem Licht flammten hin und her, von einem Aggregat zum anderen . Ein dumpfes Rumoren drang aus dem Energiesaal hervor
    »Verdammt«, murmelte Odinsson betroffen.
    Im Maschinensaat war die Hölle los. Hier mußte es erhebliche Beschädigungen gegeben haben , Anders war das Durcheinander nicht zu erklären.
    Da war ein schwaches bläuliches Flimmern.
    Odinsson hustete trocken. Er fiel förmlich in sich zusammen .
    »Da drinnen«, sagte er, »ist alles heiß.«
    »Was bedeutet das?« keuchte Nicole .
    Odinsson hielt ihr ein kleines Meßgerät entgegen, das sie bei ihm, noch nie zuvor gesehen hatte. Er mußte es in einer seiner vielen Taschen getragen haben. Sie fragte sich, warum er

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