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0550 - Rückkehr ins Jahr 2000

Titel: 0550 - Rückkehr ins Jahr 2000 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Quintadim- und Sextadimenergien beherrschen. In dem Fall würden sie uns als gefährlich einstufen und angreifen."
    „Das ist mir klar, Sir", meinte Promax. „Sie möchten die Menschheit nicht gerade als einen Haufen von Steinzeitwilden präsentieren, aber auch nicht als Supermänner. Welche Rolle in diesem Spiel haben Sie mir zugedacht?"
    Perry Rhodan lächelte.
    „Sie werden Kommandant eines atomgetriebenen Frachtraumschiffes, das zwischen Erde und Mond pendelt."
    „Zwischen der Erde und dem Mond welches Planeten, Sir?"
    fragte Cuno.
    „Und dem Erdmond", antwortete der Großadministrator.
    „So schlecht höre ich doch sonst nicht", sagte Promax. „Ich habe doch tatsächlich ‚Erdmond' verstanden. Das kann wohl nur ein Scherz sein. Bevor ich die Maschinen hochgeschaltet habe, bin ich längst am Erdmond vorbei."
    „Nicht mit dem Schiff, das Lordadmiral Atlan für Sie ausgesucht hat, Captain Promax", widersprach Rhodan. „Es handelt sich um ein ferronisches Frachtschiff, das bis vor kurzem auf dem Gelände des Völkerkunde-Museums in Terrania gestanden hat.
    Da die Bewohner des achten und neunten Wega-Planeten niemals die dimensional übergeordneten Kräfte beherrschen lernten, haben sie immer nur Raumschiffe mit normalen Atomkraftmaschinen gebaut. Allerdings erreichten sie auf diesem Gebiet ein hohes Maß an Perfektion, weshalb Atlan ein ferronisches Schiff für Ihren Einsatz aussuchte."
    Er ließ sich einen Orangensaft bringen, leerte den Becher mit einem Zug und fuhr fort: „Leutnant Mariin, führen Sie den Captain zu seinem Schiff. Ich nehme an, Leutnant Hinzeman überwacht die Startvorbereitungen persönlich."
    Goshe Marun stand auf.
    „Ja, Sir."
    Der Großadministrator erhob sich, wartete, bis Cuno Promac ebenfalls stand und schüttelte ihm dann die Hand.
    „Machen Sie sich mit dem Schiff vertraut. Lordadmiral Atlan befindet sich zur Zeit auf Olymp, weshalb ich Sie an seiner Stelle eingeweiht habe. Er wird aber in einigen Stunden zurückkehren.
    Von ihm erhalten Sie den Startbefehl und weitere Informationen.
    Viel Glück, Captain."
    „Danke, Sir", erwiderte Cuno.
    Als er mit Marun wieder in die Luftkabine trat, schüttelte er den Kopf und sagte: „Mondschiffskapitän Promax! Wer hätte das gedacht, daß ich einmal so tief sinken würde!"
     
    3.
     
    Captain Tatcher a Hainu betätigte die Öffnungsautomatik, als der Türmelder summte.
    „Bitte einzutreten!" sagte er.
    CYD-Commander Dalaimoc Rorvic schob sich ächzend und schnaufend herein. Plötzlich verstummten die Geräusche.
    „Was soll das?" flüsterte der Albino.
    Tatcher blickte hoch und sah, daß sein Vorgesetzter auf den Kompakten Atomofen schaute, der mitten in der Kabine stand.
    Das Gerät war eigentlich nur für längere Märsche außerhalb des Schiffes in unbesiedelten Gegenden vorgesehen. Auf der heißen Platte stand ein Topf, aus dem stark duftende Dämpfe stiegen.
    „Ich bereite eine Medizin für Riev", erklärte Tatcher.
    „Zwiebelsaft mit Zucker, eingedickt zu einer sirupartigen Masse, hilft vorzüglich gegen grippale Infekte."
    „Es stinkt", sagte Dalaimoc.
    „Sie sollten mal die Wäsche wechseln, Dalai", entgegnete der Marsianer. Er rührte die Masse im Topf mit einem Glassitlöffel um. „Es müßte gut sein. Leider konnte ich dafür nicht die Küchenautomatik benutzen; sie enthält kein entsprechendes Programm." Er schaltete den Ofen aus.
    Der Tibeter lächelte.
    „Sie sind schon ein sonderbarer Mensch, Tatcher. Immerhin können Sie es einmal mit Ihrer Zwiebelbrühe versuchen.
    Schaden wird es wohl kaum, und in einigen Stunden erhält Riev fachmännische Behandlung. Wir sind nämlich nach Olymp abkommandiert."
    Tatcher a Hainu nahm den Topf vom Ofen und trug ihn in die Küche der Space-Jet. Dort schüttete er den Inhalt in einen Kühlautomaten, stellte das Gerät auf dreißig Grad Celsius ein.
    „Was sollen wir auf Olymp?" erkundigte er sich mürrisch. „Die Freifahrer haben auch ohne uns Probleme genug. Oder kommen Sie nicht mit, Sir?"
    „Das habe ich nun davon", sagte Rorvic ärgerlich. „Ich komme extra herunter, um Ihnen Bescheid zu sagen, und Sie machen mich schlecht." Er drehte sich um und ging.
    Tatcher grinste und pfiff leise vor sich hin. Er freute sich, daß er den fetten Albino geärgert hatte. Doch im nächsten Moment tat es ihm schon leid.
    Er eilte zum zentralen Liftschacht steckte den Kopf hinein und rief: „Ich habe nur Spaß gemacht, Dalaimoc."
    Danach kehrte er in die Küche zurück. Der

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