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0553 - Totenlade mit dem Satan

0553 - Totenlade mit dem Satan

Titel: 0553 - Totenlade mit dem Satan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Kegelschwestern kennengelernt hatte. Sie waren unschuldig in den teuflischen Bann des Höllenfürsten geraten und mußten einfach gerettet werden.
    Wie groß der Wald war, darüber konnte ich nur mehr spekulieren.
    Jedenfalls wurde das Gelände normalerweise für sportliche Aktivitäten genutzt. Möglicherweise würde es am nächsten Tag auch wieder so sein, dann aber mußte der Spuk verschwunden sein. Dafür wollte ich Sorge tragen.
    Bei Mandragoro mußte man stets mit Überraschungen rechnen. So hatte auch ich mich bewaffnet. Die Beretta steckte in der Halfter, das Kreuz pendelte außen vor meiner Brust, und in der rechten Hand hielt ich den magischen Dolch.
    Das Reich des Waldämons steckte voller Fallen und Fußangeln. Da konnten blitzschnelle Angriffe erfolgen. Von rechts, links, oben oder unten, es spielte keine Rolle.
    Mir war noch nichts passiert. Eine Erklärung dafür besaß ich nicht.
    Normalerweise hätte mich Mandragoro längst hören und auch entsprechend handeln müssen.
    Er ließ mich in Ruhe…
    Ich hatte einen Pfad gefunden, der tief in den Wald hineinstieß. Irgendwo mußte es ein Zentrum geben, wo sich der Dämon aufhielt.
    Ich umging dicke Baumstämme und duckte mich unter tiefhängenden Ästen hinweg. Manchmal scheuerten Blätter über meine Gesichtshaut und hinterließen klebrige Tropfen.
    Dann hörte ich Stimmen!
    Noch konnte ich nicht verstehen, was gesprochen wurde, aber die Richtung stimmte.
    Ich duckte mich noch tiefer und glitt durch das Unterholz, immer dann zusammenschreckend, wenn unter meinem Gewicht ein auf dem Boden liegender Ast zerknackte.
    Der Boden blieb sehr weich und nachgiebig. Die Pflanzen und Büsche erinnerten mich an eine erstarrte Landschaft, die allerdings weiter vor mir einen gespenstisch bleichen Glanz bekommen hatte.
    Das Ziel?
    Ich blieb stehen und schaute genauer hin. Einige tiefhängende Zweige engten das Blickfeld ein, dennoch konnte ich erkennen, daß sich an dieser Stelle etwas anderes abzeichnete.
    Die Umrisse eines Gesichts – Mandragoro!
    Endlich hatte ich ihn gefunden. Diese Gewißheit ließ mich zischend ausatmen, und ich beschäftigte mich sofort mit neuen Plänen, denn ich mußte an ihn herankommen.
    Diese Gedankengänge wurden zunächst unterbrochen, denn Janes Stimme klang auf. Was sie sagte, war nicht zu verstehen, sie wurde jedoch von einer anderen unterbrochen.
    Asmodis hatte gesprochen.
    Er, Mandragoro, Jane Collins und die drei anderen Frauen, so etwas konnte einfach nicht gutgehen. Da mußte es einfach Verlierer geben. Ich rechnete damit, daß Jane und die Frauen nicht gewinnen konnten.
    Leider war ich zu weit entfernt. Auf dem direkten Weg ging ich mein Ziel nicht an. Ich schlug einen kleinen Bogen und näherte mich Mandragoros Gesicht von der linken Seite her.
    Als ich stehenblieb, hatte ich mir einen günstigen Sichtwinkel ausgesucht. Mittlerweile kniete ich, die Kniescheiben versanken fast in dem weichen Boden.
    Das Warten begann, das Belauern. Diesmal war ich nahe genug an das Zentrum des Geschehens herangekommen, um erfahren zu können, um was es eigentlich ging.
    Da wurde über einen Tausch geredet!
    Ich spitzte die Ohren. Rede und Gegenrede wechselten sich ab. Ich verstand Mandragoro nicht, der einen Kehrtschwenk einging und sich auf ein Geschäft mit dem Teufel einließ.
    Drei gegen eine!
    Ein verdammt schlauer Plan, den sich Asmodis ausgedacht hatte.
    Da konnte Mandragoro einfach nicht ablehnen, obwohl ihn Jane Collins immer wieder warnte.
    Die drei Frauen und Asmodis standen rechts von mir. Leider nicht einsehbar.
    Dafür konnte ich mich auf Mandragoro konzentrieren, auf das aus Wurzeln, Zweigen und Blättern bestehende Gesicht, dessen türkisfarbener Schein es aussehen ließ wie ein gemaltes Gespenst.
    Jane wehrte sich noch immer.
    Ich mußte näher heran, schlich auch vor, bekam einen anderen Blickwinkel und sah den Körper meiner Freundin Jane, der durch die Luft wirbelte und dann zu Boden schlug.
    Selbst ich hörte den Aufprall und hatte das Gefühl, als wären nur einige Knochen gebrochen worden.
    Sekundenlang verzerrte sich mein Gesicht. Ich konnte die Wut und den Zorn auf Asmodis einfach nicht zurückhalten. Nur brachte es nichts, sich von Gefühlen leiten zu lassen, die Realität war wichtiger.
    Ein Gürtel aus Gestrüpp und halbhohen Pflanzen versperrte mir den Weg.
    Bevor ich ihn überwand, sah ich die Bewegung auf der Lichtung.
    Ausgelöst von drei Personen.
    Ann Peters, Rose Darker und Biggy Capper hatten sich von ihren

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