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0555 - Consuelas bitteres Sterben

0555 - Consuelas bitteres Sterben

Titel: 0555 - Consuelas bitteres Sterben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Kollege den Tod finden sollte und sein Sohn ebenfalls. Zeugen konnten die Mörder nicht gebrauchen.
    »Ich glaube, John, wir sollten allmählich etwas tun!« schlug Suko vor und holte die Beretta aus der Halfter.
    »Das meine ich auch!«
    Wir brauchten nicht einzugreifen, denn eine andere Person hielt bereits alles unter Kontrolle.
    Es war die Sternen-Prinzessin.
    Sie kam aus dem dichten Nebel, war schnell wie ein Schatten und gewaltiger als ein Dampfhammer.
    Innerhalb einer Sekunde produzierte sie Chaos total!
    Das bekamen auch die drei Street-Gangster mit, und sie wußten nicht, was sie noch unternehmen sollten.
    Urplötzlich brachen eine Wand und ein Teil des darüberschwebenden Daches zusammen. Sie klappten ineinander wie dünnes Papier. Mauerbrocken flogen in das Innere der Halle, wurden zu lebensgefährlichen Geschossen und vermischten sich mit dem Glas der Fensterscheiben.
    Belle erwischte es als ersten. In einem Anfall von Wahnsinn war er der fallenden Wand entgegengelaufen, als könne er sie mit seinen beiden Messern stoppen.
    Statt dessen stoppte man ihn. Es waren gleich zwei mächtige Brocken, die gegen ihn schleuderten, ihn zu Boden warfen und ihn unter ihrem Gewicht zerdrückten.
    Er schrie noch, und sein Schrei vermischte sich mit dem Geräusch eines hohl klingenden Pfeifens, als eine Person zusammen mit den fallenden Trümmern in die große Halle schwebte.
    Consuela kam!
    Sie hatte mit der Spitze ihres gewaltigen Flugmessers die Mauer aufgerissen, als wäre diese aus Papier errichtet worden. Das Gestein besaß keine Chance, diesem magischen Angriff zu widerstehen.
    Etwas versetzt und breitbeinig stand die Sternen-Prinzessin auf ihrem Messer. Das dunkle Haar wehte fahnengleich nach hinten, in den Augen blitzte es, als würden dort neue Sterne geboren.
    Über die Trümmer glitt sie hinweg und drehte sich in einem Halbkreis. Belle konnte sich nicht mehr melden. Wo er gestanden hatte, lagen die dicken Trümmer und hatten ihn begraben. Nur die untere Hälfte eines Beins schaute noch hervor.
    Kevin Long hatte die Arme hochgerissen. »Consuela!« rief er. »Du bist die Retterin.«
    Sie lachte und drückte sich so hoch, daß sie den Kopf einziehen mußte, um nicht gegen die Decke zu stoßen. Dort stand sie für einige Sekunden regungslos.
    »Nun zu dir, Killer!«
    Damit war Django gemeint, denn die breite Spitze zielte direkt auf ihn.
    »Kevin, komm her!« schrie Rusty Long.
    Er achtete nicht auf den Ruf seines Vaters, das andere faszinierte ihn um so mehr.
    Sweet rannte weg. Er lief in Richtung Ausgang, stolperte über die Trümmer, fiel hin, schlug sich das Gesicht auf und hetzte trotz der Schmerzen weiter.
    Uns lief er in die Arme.
    Wir hatten einfach nicht vor der Halle bleiben können. Zum Glück waren wir nicht sofort losgelaufen, sonst hätten uns die Trümmer möglicherweise erwischt.
    Als wir in das Chaos aus Nebel, Staub und Krach eintauchten, war ein Teil der Wand schon zusammengebrochen.
    Suko fing den Mann ab. Vor seinen Augen erschien ein blutverklebtes Gesicht mit weit aufgerissenen Augen, in denen die nackte Angst flackerte.
    »Der Tod!« brüllte er Suko an. »Der Tod hat mich erwischt, verdammt! Ich bin…«
    »Ruhig!« flüsterte der Inspektor. »Du mußt ruhig sein. Ganz ruhig…«
    »Nein, laß mich!« Er wollte treten, schlug auch. Für Suko gab es nur eine Möglichkeit.
    Er holte aus und schlug zu.
    Der Lederknabe verdrehte die Augen. Seine Wangen zitterten plötzlich, dann brach er zusammen.
    »Gut so«, sagte ich. Durch diesen Treffer hatten wir einem das Leben retten können. Leider waren wir auch aufgehalten worden, denn als wir endlich die leere Halle betraten, befand sich Consuela bereits in voller Aktion. Wir konnten sie nicht mehr stoppen und hätten zudem gegen das Krachen der Schüsse anschreien müssen.
    Django feuerte!
    Er hatte seinen ersten Schock überwunden und die Waffe gezogen.
    Leicht geduckt stand er da, den Revolver hielt er mit beiden Händen umfaßt, um sein Ziel nur nicht zu verfehlen.
    Er schoß auf Consuela!
    Sie störte sich nicht daran. Keine Kugel schaffte es, ihre Flugrichtung zu verändern. Sie stand auf dem Messer wie angeleimt, den Blick auf Django gerichtet. In einem weit geschwungenen Halbbogen kam sie auf ihn zu.
    Django mußte sich drehen.
    Er schrie mit seiner hohen Falsettstimme. Die Waffe zwischen den Händen schien regelrecht zu explodieren. Dabei schüttelte er wild den Kopf, traf auch und mußte mit ansehen, daß normale Kugeln dieser Person auf

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