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0563 - Die Rückkehr des Echsengottes

0563 - Die Rückkehr des Echsengottes

Titel: 0563 - Die Rückkehr des Echsengottes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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vorgesehen…
    Wieder einmal wurden Zamorra die Risiken und die Verantwortung bewußt, die er jedesmal wieder auf sich nahm, wenn er eine Reise in die Vergangenheit unternahm, um dort eine fehlmanipulierte Entwicklung rückgängig zu machen und die »richtigen« Verhältnisse wiederherzustellen. Der geringste Fehler konnte die Katastrophe noch erheblich vergrößern.
    Und… wer sagte denn, daß das, was Zamorra versuchte, richtig war? War nicht vielleicht die andere Zeitlinie korrekt, und er selbst versuchte nur, etwas zu formen, das er oder Merlin für richtig hielten, weil sie es zu subjektiv sahen, nur subjektiv sehen konnten?
    Plötzlich durchzuckte ihn ein anderer Gedanke.
    Strahlwaffen, wie sie von der DYNASTIE DER EWIGEN und auch von Zamorra und Nicole benutzt wurden, waren hier garantiert unbekannt. Wer sollte sie als Waffen erkennen, wo es doch hier gerade mal Schwert, Lanze und Bogen gab? Nicht einmal die Armbrust war bisher erfunden worden, und etwas, das wie eine seltsam geformte Pistole aussah, mußte für die Ägypter etwas völlig Unbekanntes, Fremdes sein, das sie überhaupt nicht einstufen konnten. Schon gar nicht als Waffe, weil Waffen für sie ganz anders aussahen.
    Und weil das Tragen von Waffen nur den Kriegern des Königs erlaubt war, hütete sich Zamorra, beim zweiten Anlauf den Blaster als »Waffe« zu benennen, aber er griff unter seinen gewickelten Schurz und zog aus einer darunter verborgenen Gürteltasche seinen eigenen Strahler hervor.
    »Und so etwas?« fragte er. »Sie trug auch einen solchen Gegenstand bei sich. Wo ist er?«
    Die Ägypter starrten ihn an.
    Daß jemand etwas unter seiner Kleidung am Körper trug, war höchst selten. Was nicht in die Hände paßte, wurde normalerweise in Umhängetaschen aus geflochtenem Bast getragen.
    Neter-Sekhet musterte plötzlich Nicole sehr interessiert. Er schien zu überlegen, was sie wohl alles unter ihrem lose fallenden Leinengewand trug.
    Die Frau erhob sich und nahm etwas aus einem dunklen Winkel des Zimmers, das von einem brennenden Kienspan nur mäßig erhellt wurde.
    Nicoles Blaster!
    Zamorra wurde es abwechselnd heiß und kalt, als er sah, daß die Waffe immer noch entsichert und auf Lasermodus geschaltet war. Eine leichte Berührung des Kontaktknopfes hätte den zerstörerischen Nadelstrahl jederzeit auslösen können…
    Er sicherte den Blaster und warf einen Bück auf die Ladeanzeige. Nicole hatte Dauerfeuer mit hoher Energie gegeben; die Batterie war bereits zur Hälfte entleert.
    Er steckte die Waffe erst einmal zu seiner eigenen in die Tasche. Sie befand sich an dem niedrig sitzenden Gürtel, und darin steckte auch sein eigener Dhyarra-Kristall sowie ein paar Zauberpülverchen.
    Und der eigenartige Fetisch mit dem unbeschreibbaren Aussehen, den Sid Amos ihm mitgegeben hatte. Diesen Fetisch, von dem er nicht einmal genau wußte, wozu er gut war.
    »Ein Hilfsmittel, das nur ein einziges Mal funktionieren wird«, hatte Amos gesagt. »Und du kannst es auch nur in der Vergangenheit einsetzen. Vergeude es nicht. Es wird dir Tür und Tor öffnen -in welcher Hinsicht auch immer. Aber du wirst sehr genau überlegen müssen, wann und zu welchem Zweck du es einsetzt. Denn, wie ich schon sagte, es funktioniert nur ein einziges Mal.«
    Das konnte alles - und nichts bedeuten!
    Allmählich erholte sich Zamorra.
    Er konnte jetzt schon wieder ohne fremde Hilfe stehen und ein paar Schritte gehen auch. Bald würde es ihm besser gehen.
    Und demzufolge würde auch Nicole bald erwachen und sich von dem magischen Schlag erholen.
    Zamorra wandte sich wieder dem Beamten zu.
    »Was ist geschehen?« fragte er. »Wieso sind wir in diesem Haus?«
    Neter-Sekhet zog ihn wieder mit sich in den anderen Raum. Er schien der Ansicht zu sein, daß Männersprache nichts für Frauen und Kinder waren.
    »Es leuchtete und blitzte auf dem Platz vor des Königs Haus. Ich sah euch in eine grüne Feuerlohe gehüllt, und ihr brächet zusammen. Da lief ich hin und zerrte euch beide in die Schatten, damit niemand euch sähe. Später brachte ich euch nacheinander in mein Haus.«
    »Warum? Könnte es nicht sein, daß der Pharao Interesse an uns hat?«
    »So mag er seine Krieger nach euch schicken, und ich werde euch ihnen mitgeben oder den Kriegern sagen, wohin ihr euch gewandt habt. Die Macht des Pharao ist groß, und sein Wille geschieht, überall in El-Amra.«
    »Das erklärt noch nicht, weshalb du uns hierher gebracht hast. Ich danke dir sehr für dein Tun, aber du hättest

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