Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
0570 - Satans Schergen

0570 - Satans Schergen

Titel: 0570 - Satans Schergen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
Vom Netzwerk:
unheilige Stätte und durchschlug den Körper des anderen Dämons.
    »Hör auf!« schrie Sid Amos. Er packte zu, riß Zamorra zurück. »Laß mich das machen!«
    Der nächste Strahl rutschte aus. Traf irgendwo hinter den Corr die Wand.
    Kalkstein sprang knackend auseinander und bröselte zu Boden.
    Zamorra stieß den Ex-Teufel zurück und erledigte einen weiteren Corr mit einem Strahlschuß.
    »Hör auf!« schrie Amos erneut. »Tu es nicht!«
    Aber Zamorra schoß weiter.
    Da wandten die anderen Corr sich gegen ihn.
    Sie duckten sich unter seinen Blasterstrahlen - und sie begannen ihre Magie einzusetzen!
    Etwas Ungeheuerliches, Erdrückendes, tastete nach Zamorra und preßte ihn zu Boden.
    Er schrie auf. Um ein Haar wäre ihm die Strahlwaffe entglitten. Aber er brauchte jetzt beide Hände, um sie zu halten, und selbst das war fast unmöglich.
    Er konnte kaum noch atmen, erstickte beinahe unter seinem eigenen Gewicht.
    Sid Amos half ihm nicht.
    Er hatte andere Interessen…
    ***
    Zoon wurde von dem Angriff völlig überrascht. Laserstrahlen erfaßten einige der Corr und töteten sie. Die Jäger hatten ihr Versteck schneller gefunden als befürchtet.
    »Gegenschlag!« schrie Zoon.
    Das Ritual, in dem die Lebensenergie der blonden Sterblichen aufgenommen werden sollte, war unterbrochen worden, aber es war jetzt auch nicht mehr wichtig. Der Angreifer mußte unschädlich gemacht werden. Die Angreifer, korrigierte sich Zoon.
    Mit geballter Macht schlugen die Corr zurück.
    Der Mann, der seine Strahlwaffe gegen sie einsetzte, taumelte und brach unter dem Angriff zusammen.
    Ein anderer stieg über ihn hinweg. Jener, vor dem sie sich abgeschirmt hatten.
    Er kam näher heran.
    Zoon erkannte ihn jetzt.
    »Asmodis!« stieß er hervor.
    Der einstige Fürst der Finsternis blieb vor ihm stehen.
    »Weiß Zorrn, euer Sippenoberhaupt, was ihr hier treibt?« fragte er scharf.
    »Er weiß es. Warum bist du hier? Was willst du von uns, Abtrünniger? Möchtest du sterben? Deine Lebensenergie wäre uns sicher von großem Nutzen. Und wir wissen jetzt, wie wir auch dein Leben verwerten können!«
    »Ihr Narren vergreift euch nicht an mir«, sagte Sid Amos selbstsicher. »Ihr begreift ja nicht mal, was ihr tut. Die Magie, die ihr benutzt - sie dient nicht nur dazu, die Lebensenergie von Menschen aufzunehmen und umzuwandeln, damit ihr sie in einem Pool speichern und dort für ihre Weiterverwendung umwandeln könnt. Sie dient auch dazu, die Lebensenergie von Dämonen zu verwerten!«
    »Natürlich«, sagte Zoon. »Ich sagte es doch schon. Auch dein Leben können wir verwerten. Du bist keiner mehr von uns. Du bist ein Abtrünniger!«
    »Ich bin einer, der verhindern will, daß die Magie des Amun-Re wieder erwacht! Ihr weckt die Namenlosen Alten! Spürt ihr nicht Muurghs Nähe? Er brennt darauf, dämonische Lebensenergie zu trinken. Laßt ab von eurem Tun. Es gibt bessere Wege, Selbstmord zu begehen.«
    »Amun-Re ist im Eis begraben«, erwiderte Zoon kalt lächelnd.
    »Aber seine Magie habt ihr wiederbelebt. Ihr habt eines seiner früheren Verstecke gefunden und die darin wohnende Magie aktiviert.«
    »Ja. Bist ein kluger Junge, Renegat«, sagte Zoon.
    »Mehr noch«, erwiderte Amos. »Ich bin einer, der überlebt. Klugheit allein reicht dafür nicht. Klugheit ohne Wissen hat keine Macht. Ich aber bin mächtig.«
    »Du warst es, als du noch der Fürst der Finsternis gewesen bist!«
    »Ich bin immer noch mächtig«, sagte Amos. »Aber ihr werdet bald tot sein. Ihr stärkt die Magie, mit der die Namenlosen Alten geweckt werden können.«
    »Wir haben sie unter Kontrolle. Wir fanden sie, und wir wenden sie an.«
    »Warum?«
    »Es gibt einen, der vernichtet werden muß.«
    »Zarkahr«, erkannte Amos. »Ihr wollt Zarkahr angreifen. Er fühlt sich als Oberhaupt der Sippe, und das kann Zorrn nicht gefallen. Um Zorrn zu stützen, wollt ihr mit Amun-Re’s Magie Zarkahr vernichten.«
    »Du weißt zuviel«, sagte Zoon. »Deshalb - werden wir auch dich auslöschen! Du könntest sonst Zarkahr warnen. Sieh es so: Es ist nichts Persönliches. Aber mit deinem Wissen bist du zu gefährlich. Deshalb töten wir dich nun! So wie den da!«
    Er wies auf Zamorra, der unter dem Schwerkraftdruck am Boden lag, unfähig, noch etwas zu unternehmen, denn er hatte genug damit zu tun, nach Luft zu ringen und gegen die Bewußtlosigkeit anzukämpfen, die nach ihm griff.
    Lange würde sein überbelasteter Körper dem grausamen Dauer-Angriff nicht mehr standhalten können…
    »An

Weitere Kostenlose Bücher