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0582 - Die Mutantenfänger

Titel: 0582 - Die Mutantenfänger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Programme.
    „Wir bringen", sagten die Sprecher, „einen Aufruf des amtierenden Großadministrators Perry Rhodan. Er wendet sich an sämtliche Bewohner der Erde und der Planeten des Sonnensystems. Wir unterbrechen unsere laufenden Sendungen für einige Minuten. Wir bitten um Verständnis für diese Unterbrechung."
    So oder ähnlich lauteten die Ansagen, dann wechselte das Bild und zeigte, dreidimensional, gestochen scharf und farbig, Perry Rhodan. Mit ernstem Gesicht wandte er sich in die Linsen der Kameras.
    „Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Terraner", sagte er.
    „Ich wende mich an Sie, um Sie auf ein schwieriges Problem hinzuweisen, das uns Verantwortliche beschäftigt. Unter uns befinden sich acht Menschen, die eigentlich schon seit mehr als einem halben Jahrhundert tot sind. Sie werden ahnen, um wen es sich handelt, nämlich um die acht während der Second-Genesis-Krise umgekommenen Mutanten.
    Diese acht Menschen suchen wir.
    Wir suchen sie dringend, denn folgendes ist geschehen: Die Mutanten, die nicht wirklich tot waren, sondern im Hyperraum weilten und dort in einer unfaßbar geheimnisvollen Zustandsform litten, konnten diesem Zustand entfliehen. Sie brauchten dazu aber Wirtskörper, die sie versuchten, selbst herzustellen, in einer uralten Station der Lemurer.
    Das Experiment gelang nur scheinbar."
    Rhodan machte eine Pause. Die Weltöffentlichkeit hatte inzwischen gemerkt, daß es um einen ernsten Anlaß ging. Jeder Mensch, der sich in der Nähe eines eingeschalteten Kommunikationsmittels befand, hörte zu. Endlich erfuhr man die exakte Wahrheit, nachdem in der vergangenen Zeit eine Unmenge von unklaren Meldungen und Nachrichten zirkuliert hatten. Rhodan holte tief Atem und fuhr fort.
    „Ich wende mich an alle Mitbürger mit der sehr dringenden Bitte, sich an die Sicherheitsorgane zu wenden, wenn sie in der letzten Zeit einschlägige Beobachtungen gemacht haben.
    Die Körper, in denen sich die acht Wesen aufhalten, sind überhastet aus Grundgewebe gezüchtet worden. Es sind Androiden, synthetische Menschen. Die überschnelle Züchtung, der beschleunigte Reifeprozeß hat zu einem verhängnisvollen Fehler geführt.
    Normalerweise brauchen solche Androiden mehr als acht Wochen, um zu einem funktionsfähigen Körper heranzureifen.
    Dieser Fall trat nicht ein; sie wurden innerhalb weniger Tage angefertigt. Dadurch sind sämtliche Organe, die Kreisläufe und überhaupt die Lebensfähigkeit der Körper in ihrer Wirkung und Funktion entscheidend reduziert worden. Die äußeren Merkmale sind..."
    Er zählte auf, was er der Meldung des Arztes Gianni Degosciu entnommen hatte.
    „Ich rufe die Mutanten, die wirklich Freunde der Menschheit sind, aber im Augenblick ratlos sind und sich wie Gehetzte vorkommen müssen!
    Tako Kakuta! Kommen Sie zu sich! Besiegen Sie die Impulse Ihres Wirtskörpers! Er wird in wenigen Tagen abgestorben sein, und dann ist auch Ihr glänzender Verstand dahin!
    Andre Noir! Versuchen Sie, die Lage realistisch zu beurteilen.
    Sehen Sie sich an! Sie sind ein lebender Leichnam mit einer kurzen Gnadenfrist.
    Wuriu Sengu! Wir suchen Sie nicht, um Sie zu töten oder einzusperren, sondern wir versuchen nur, Ihr kostbares Leben zu retten. Hinter uns steht Tahun, steht das geballte medizinische Wissen der Galaxis!
    Frequenzseher Son Okura! Hören Sie auf die Gedanken der Vernunft! Stellen Sie sich. Eine Gegenwehr ist nicht nur sinnlos, weil es nichts gibt, wogegen Sie sich wehren müßten!
    Kitai Ishibashi! Ich beschwöre Sie, unsere Hilfe zu suchen, unsere Möglichkeiten anzunehmen. Es gibt nur eine Alternative, und das ist der endgültige Tod von euch acht!
    Tama Yokida! In diesen Sekunden werden Sie gesucht. Unsere Helfer haben nur einen Wunsch und einen Befehl! Sie wollen euch alle in die sichere Obhut unserer Mediziner bringen, den besten Medizinern, die es gibt.
    Teleoptiker Ralf Marten! Kommen Sie zu uns! Drücken Sie die Notruftaste eines Interkoms. Jeder Polizist der Erde weiß, was er zu tun hat. Wir alle freuen uns, daß Sie alle wieder bei uns sind, und wir wollen Ihnen helfen. Nichts anderes!
    Betty Toufry!
    An Sie appelliere ich besonders. Sie sind eine Frau! Sehen Sie in einen Spiegel und erkennen Sie, wie schrecklich Sie sich verändert haben. Wir werden alle unsere Möglichkeiten ausnutzen, um Ihnen einen Körper zu verschaffen, in dem Sie wieder das sind, was Sie waren - eine schöne, begehrenswerte Frau.
    Das war mein Anliegen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger.
    Wenn Sie

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