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0587 - Gladiatoren der Hölle

0587 - Gladiatoren der Hölle

Titel: 0587 - Gladiatoren der Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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allerdings nicht…
    Das vieräugige Monster, Toorox, war verschwunden. Teri befand sich nun allein in der Zelle.
    Sie setzte sich wieder auf und versuchte sich zu erinnern, was geschehen war Sie mußte einfach so eingeschlafen sein, als sie para-aktiv werden wollte.
    Wie war das gewesen, als die Monstren sie draußen bei den Regenbogenblumen überfielen?
    Da hatte sie keine Müdigkeit verspürt.
    Aber vielleicht war sie da durch den Überfall und durch den Kampf einfach zu aufgeputscht gewesen. Vielleicht hatte eine Überdosis Adrenalin sie wach gehalten.
    Sie bewegte sich, tastete ihren Körper ab.
    Sie schien nicht verletzt zu sein. Sie erinnerte sich, geblutet zu haben, weil sie durch den Schwerkraft-Angriff des Corr schwer gestürzt war. Aber es gab keine Blutkrusten in ihrem Gesicht. Man hatte sie also nicht nur ihrer Kleidung beraubt, sondern vermutlich auch ärztlich versorgt oder wenigstens gesäubert.
    Sie tastete nach ihrem Rücken. Keine Wunden, keine Schmerzen. Alles schien in Ordnung zu sein.
    Sie ging zur Tür, öffnete sie und trat auf den Korridor hinaus. Rechts und links und gegenüber gab es weitere dieser Türen. Sie waren mit eigenartigen Zeichen bemalt und unterschieden sich geringfügig voneinander.
    Die Druidin musterte ›ihre‹ Tür und prägte sich das Zeichen ein, um die Zelle wiederfinden zu können. Vorsichtshalber ließ sie die Zellentür trotzdem offen.
    Über dem Gang war freier Himmel. Er strahlte in kräftigem Türkis, so wie er auf der Erde an sonnigen Tagen in kräftigem Blau leuchtet. Aber der Farbton verriet, daß es sich nicht um die Erde handeln konnte.
    Ash'Roohm hatte der Corr diese Welt genannt.
    Eine der berüchtigten Ash'-Welten…
    Ash'Naduur, wo Asmodis seine rechte Hand verloren hatte, als Nicole Duval sie ihm mit dem Zauberschwert Gwaiyur abschlug… diese Welt gab es nicht mehr, sie war im Feuersturm verbrannt und zu einem unbewohnbaren Steinklumpen im Weltall geworden.
    Ash'Cant, die Privatwelt des ERHABENEN der DYNASTIE DER EWIGEN… Ash'Ronn… Ash'Caroon… und wie sie alle heißen mochten.
    Ash'Roohm war neu, von dieser Welt hatte Teri bisher noch nichts gehört. Aber sicher gab es noch etliche Ash'-Welten, die den Menschen und Silbermond-Druiden bisher unbekannt waren.
    Was all diese Welten miteinander verband, warum sie die Silbe ›Ash‹ in ihren Namen trugen, das hatte bisher noch niemand herausgefunden.
    Berge, Wiesen, Wege, eine von einer Mauer umgebene Stadt, eine Arena, Gladiatoren… und ein Corr! Er schien über die anderen dämonischen Kreaturen zu herrschen. Jedenfalls gehorchten sie ihm aufs Wort, oder besser: auf einen Wink.
    Ich werde herausfinden, was hier gespielt wird, dachte Teri. Und sobald ich es weiß, werde ich verschwinden. Auch ein Corr kann mich dann mit all seiner Magie nicht mehr halten.
    Sie war schon mit ganz anderen Problemen konfrontiert worden - und hatte sie überlebt. Es gab Schlimmeres, als in einer unbekannten Welt gefangengehalten zu werden. Jedes Gefängnis hat irgendein kleines Schlupfloch. Man muß es nur finden.
    Und Teri Rheken war überzeugt davon, daß ihr das gelingen würde.
    ***
    Über der südlichen Loire hingen schwere Regenwolken, und Professor Zamorra fragte sich, ob er wohl einen Taucheranzug brauchte, wenn er die schützenden Mauern von Château Montagne verlassen wollte. Die Wasserfluten kamen sturzbachartig vom Himmel, und es war auch windig und kalt.
    Ein guter Grund, dem herbstlichen Frankreich für ein paar Tage den Rücken zu kehren - wenn auch nicht der einzige.
    Das erklärte Ziel war Indien.
    Denn der Student Fabius Rencalter war dort Charr Takkar begegnet - einem Sauroiden, der unmittelbar vor der Zerstörung der Echsenwelt zur Erde geflohen und in Indien untergetaucht war. Takkar hatte Menschengestalt angenommen, und es war sein erklärtes Ziel, den Dämonenjäger und Abenteurer Zamorra zu bekämpfen, der schon auf der Echsenwelt sein Gegner gewesen war. So hatte Takkar den Studenten zu seinem Werkzeug gemacht - oder vielmehr dessen Freundin. [3]
    Aber es hatte wohl nicht ganz so funktioniert, wie der ehemalige Priester der Kälte es sich ausgedacht hatte. Rencalter war nebst geliebter Mitstudentin wieder von seinem magischen Bann befreit worden - und Zamorra war jetzt im Besitz zweier Schlangenstäbe.
    Nun wollte sich der Parapsychologe in Indien nach dem Entsender dieser Schlangenstäbe umsehen. Irgendwie hatte bei der ganzen Sache auch der Kobra-Dämon Ssacah seine Schuppen und Giftzähne im

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