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0592 - Eine Welt in Trümmern

Titel: 0592 - Eine Welt in Trümmern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zu einer Wiederkehr kommen. Dann werden sich die neun Lücken im Lebensboden füllen - und unser Volk wird Antwort auf die letzten Fragen erhalten."
    Das waren mystische Worte, die sich nun aufklären sollten.
    Die Zweifler aus den Reihen der jungen Generation wurden nun endlich durch den endgültigen Beweis zum Verstummen gebracht werden. Und die alten Weisen brauchten sich nicht mehr hinter Andeutungen und Ahnungen zu verschanzen.
    Denn es stand fest: Ein Toter kehrt heim!
    Eine der neun Lücken würde sich schließen! In den in unzählige Sprengel aufgeteilten Lebensboden würde sich einer der fehlenden Mosaiksteine einfügen. Unter den Strahlen des lodernden Himmels, vor der gleißenden, flammenden Lebenskulisse würde er zu der versprochenen Wiederkehr kommen.
    Die Freude auf diesen großen Augenblick war in allen Volkskreisen gleichermaßen euphorisch: Die von den Wissenschaften, die Jünger der Technik, die Philosophen, die namenlosen Individuen der Masse und die jungen Rebellen - sie alle standen in fiebriger Erwartung des großen Ereignisses.
    Überall auf dem Lebensboden, in aller Sprengeln und in den Verbindungsnetzen bot sich das gleiche Bild: Es herrschte ein hektisches Nach-allen-Seiten-hin-sich-Wenden und ein Auf-allen-Ebenen-sich-Tummeln.
    Der Überschwang war so groß, daß niemand auf die Warnungen der Techniker und Wissenschaftler hörte, die zu bedenken gaben, daß es zu Schwierigkeiten kommen könne.
    Alles war eitel Jubel und Freude.
    Das Volk ließ sich von den Philosophen mitreißen, die den Ruf ihrer Stimme über den Lebensboden hinaus und durch die flammende Lebenskulisse hindurch schickten: „Einer der Toten kehrt heim! Es ist der Beginn der ewigen Freuden!"
     
     
     
    1.
     
    „Die Hyperlichttriebwerke des Meteorits laufen wieder an. Es scheint sich eine neue Transition anzubahnen!"
    Diese Nachricht aus der Ortungszentrale beunruhigte Perry Rhodan zutiefst. Denn schon bei der letzten Transition über eine Entfernung von 9300 Lichtjahren war der Eintauchort kaum mehr anzumessen gewesen.
    Bei der nächsten Transition würden sich die Ortungsschwierigkeiten vervielfachen. Denn dann würde der Meteorit noch näher dem Zentrum materialisieren, wo die Sonnen viel dichter standen als hier im inneren Zentrumsring der Galaxis.
    Die vier- und fünfdimensionalen Schockwellen, die bereits beim letzten Transitionseintauchpunkt teilweise von der Sonnenstrahlung überlagert wurden, würden dann kaum noch anmeßbar sein.
    Rhodan überlegte fieberhaft, während er auf den riesigen Panoramabildschirm blickte, auf dem ein Ausschnitt der zerklüfteten Oberfläche des Meteorits zu sehen war.
    Die MARCO POLO hatte sich bis auf eine Entfernung von drei Kilometern herangewagt, damit die beiden Telepathen Gucky und Fellmer Lloyd ohne besondere Anstrengungen mit Betty Toufry in Kontakt treten konnten.
    Wenn sich allerdings die Prognosen der Ortungszentrale bewahrheiteten und der Meteorit neuerlich mittels des interportablen Stützmassen-Hebelaufrisses transistierte, dann würde sich das Ultraschlachtschiff der Trägerklasse schnellstens zurückziehen müssen. Es hatte sich nämlich gezeigt, daß die Hyperschockwellen dem Paratronschirm gefährlich werden konnten.
    Um nicht das mindeste Risiko einzugehen und um notfalls schneller operieren zu können, entschloß sich Rhodan zu einer Sicherheitsmaßnahme.
    Er ließ sich über Funk mit der CMP-1 verbinden, von wo der Ertruser Oberst Toronar Kasom den Verband der 49 ausgeschleusten Kreuzer befehligte.
    Als der Ertruser auf dem Bildschirm des Hyperkoms erschien und Meldung erstatten wollte, winkte Rhodan ab und sagte: „Der Meteorit scheint eine neue Transition vorzubereiten. Ich mochte, daß alle neunundvierzig Kreuzer an Bord der MARCO POLO zurückgekehrt sind, wenn es soweit ist. Leiten Sie diesen Befehl an die Flottillenchefs weiter, Oberst."
    „Jawohl, Sir."
    Als Rhodan den Zweifel im Gesicht des Ertrusers bemerkte, fragte er: „Haben Sie irgendwelche Bedenken?"
    „Ich fand nur, daß sich die Methode, den Eintauchpunkt des Meteorits von allen ausgeschleusten Einheiten und aus verschiedenen Richtungen anzumessen, bewährt hat, Sir", antwortete der Ertruser. „Ich glaube, daß sich dieser Erfolg wiederholen ließe."
    „Möglich, aber die Beiboote stellen auch einen Unsicherheitsfaktor dar", erklärte Rhodan. „Durch die zu erwartenden Strukturerschütterungen bei der Transition sind die Kreuzer besonders gefährdet. Nur um besser geschützt zu sein, sollen

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