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0596 - Planetoid im Hypersturm

Titel: 0596 - Planetoid im Hypersturm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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endgültigen Auflösung von WABE Inoch mindestens hundert Stunden vergehen würden. Das gab uns die Chance, alle unsere Leute zu retten, vorausgesetzt, wir wurden nicht wieder von PPAA-Feldern aufgehalten.
    Aber wieder einmal war das Glück auf unserer Seite. Kein PPAA-Feld baute sich auf. Entweder waren sämtliche Anpeilungsgeräte, die ja zur Ausrichtung mentaler Energie benötigt wurden, auf WABE Igewesen und durch die Explosion vernichtet worden - oder die Paramags hatten durch die Vorgänge auf ihrer Hauptwelt einen nachhaltigen Schock erlitten.
    Als wir noch fünfzehn Millionen Kilometer von WABE Ientfernt waren, flimmerte die Luft neben mir - und im nächsten Moment rematerialisierten der Mausbiber und die beiden Oxtorner.
    „Da sind wir wieder", sagte Gucky. „Der PEWMATOR wurde für immer abgeschaltet. Leider habe ich meine Mohrrüben in der Torpedokammer vergessen. Schade darum."
    Ich seufzte.
    Der Kleine war unverbesserlich.
    „Was ist mit den Alt-Mutanten?" fragte ich.
    „Ich habe ihnen angeboten, ebenfalls auf die MARCO POLO zu gehen, Perry", antwortete der Ilt. „Sie wollten nicht, weil sie zum Überleben große Mengen PEW brauchen."
    „Und was wollen sie tun, wenn WABE Isich vollständig auflöst?" erkundigte ich mich. „In etwa hundert Stunden wird es soweit sein."
    Powlor Ortokur räusperte sich.
    „Sie lassen Ihnen ausrichten, Sir, daß sie notfalls über das ‚interplanetarische' Verbundnetz in einen anderen Planetoiden fliehen können. Vorläufig wollen sie jedoch auf WABE Ibleiben."
    „Und die Paramags auf WABE I?" fragte Geoffry. „Was wird aus denen?"
    „Es hat anfänglich natürlich Opfer gegeben", meinte Ortokur.
    „Inzwischen aber sind Evakuierungsmaßnahmen angelaufen, die zum Ziel haben, die Bewohner von WABE Iauf anderen Planetoiden anzusiedeln."
    „Danke, Spezialist Ortokur", sagte ich.
    Nachdenklich blickte ich auf die rumorenden Strukturtaster, die den langsamen Tod eines Himmelskörpers anzeigten. Vier Tage - oder vielleicht auch fünf -, und WABE Iwürde aufgehört haben, als Bestandteil unseres vierdimensionalen Raum-Zeit-Kontinuums zu existieren.
    Für mich und für meine Mitarbeiter aber würde es auch darüber hinaus noch viel zu tun geben. Noch immer wußten wir nicht, was im Solsystem vorgegangen war und vorging. Die Invasoren bekamen keinen Nachschub mehr, aber noch waren sie gefährlich.
    Es wurde Zeit, daß der schreckliche Gravitationssturm abflaute, daß wir Verbindung mit Terra und Asporc erhielten und daß ich mich endlich wieder an Ort und Stelle um die solare Menschheit kümmern konnte.
    Schweres lag hinter uns - und Schweres stand uns noch bevor.
    Ich dachte daran, daß ES mir erst vor kurzem mitgeteilt hatte, daß ich mich auf dem richtigen Weg befand - und das half mir ein wenig, die Last der Verantwortung zu tragen.
     
    ENDE

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