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0597 - Das letzte Asyl

Titel: 0597 - Das letzte Asyl Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Improtonen!
    Meine letzte Chance, noch aufgenommen zu werden!" Aber wer verstand das schon? Nur er, Floyd Cilamaro, allein. Die anderen waren Narren, zu sehr noch dem eingleisigen menschlichen Denken verhaftet. Er allein hatte die Wegweiser zu einem höheren Ziel, zum Absoluten richtig gedeutet.
    Er ließ sich nicht mehr zurückhalten. Sollten sie alle zurückbleiben in ihren häßlichen, sterblichen Körpern.
    „Floyd!"
    Er handelte, setzte seinen unvollkommenen Körper noch einmal dafür ein, um sich den Weg zu seinem Ziel freizukämpfen... Und dann hatte er seinen ehemaligen Freund bewußtlos geschlagen, erreichte die Innenschleuse, öffnete und schloß sie wieder hinter sich und öffnete die Außenschleuse. Gleich war er frei!
    Sein letzter Gedanke - eine Frage: Würde er seinen, durch den inneren Luftdruck zerfetzten Körper durch das Vakuum des Alls dahintreiben sehen, wenn er in das Reich der Improtonen entschwebte...?
     
    10.
     
    Die beiden Ultraschlachtschiffe MARCO POLO und MOSTONOW und der Flottentender DINO-386 standen weit außerhalb des Trümmersystems.
    Roi Danton war mit den beiden Kommandanten Oberst Matunari und Oberst Spitzer über die Transmitterverbindung an Bord der MARCO POLO gegangen. Dort, in einem der Gemeinschaftsräume, wo Perry Rhodan eine Zusammenkunft aller führenden Persönlichkeiten einberufen hatte, gab es für Roi Danton ein Wiedersehen mit den Mutanten des neuen Mutantenkorps, mit Icho Tolot, dem Haluter, mit dem Hyperphysiker Geoffry Waringer, Atlan und Perry Rhodan...
    Die Begrüßung fiel so überschwenglich aus, als hätte man sich schon seit urdenklichen Zeiten nicht mehr gesehen. Dabei schrieb man erst den 25. Juli, und die MARCO POLO war vor nicht mehr als zehn Tagen zur Verfolgung des Raumschiff-Meteorits aus dem Rattley-System gestartet. Aber für Rhodan und seine Männer war es von außerordentlicher Bedeutung, daß er wieder mit der Außenwelt Kontakt hatte, und für Roi Danton und die beiden Raumschiffskommandanten war es nicht minder bedeutend, den Durchbruch in das galaktische Zentrum geschafft zu haben und die Besatzung der MARCO POLO wohlauf zu sehen.
    Nachdem die erste Wiedersehensfreude abgeklungen war, kam die Sprache sofort auf die wesentlichen Dinge.
    „Eigentlich wundert es mich, daß wir aus dem Rattley-System Unterstützung bekommen", meinte Perry Rhodan. „Major Erkh Stallinger ist mit der KMP-11 zum USO-Stützpunkt Bolban-Termi gestartet, der südlich des galaktischen Zentrums in Richtung Solsystem liegt."
    Roi Danton erklärte ihm, daß er die Nachricht Major Stallingers über eine Funkbrücke von den Versorgungsschiffen erhalten hatte, die von Terra und Olymp nach Asporc gestartet waren. Er fügte hinzu: „Mir wurde mitgeteilt, daß die CMP-34 mit Major Hoc Calvaniyz von Terra in Richtung Trümmersystem gestartet ist. Aber mich wundert es nicht, daß sie noch nicht eingetroffen ist. Für einen 100-Meter-Kreuzer muß es praktisch unmöglich sein, durch den Gravitationssturm zu kommen."
    „Wem sagst du das, Mike", meinte Rhodan. „Die Kreuzerkommandanten der MARCO POLO können ein Lied davon singen. Ich habe vor zwei Tagen einige Beiboote mit dem Ziel Rattley-System ausgeschickt, doch kamen sie bereits nach wenigen Stunden wieder zurück. Die Kommandanten sagten aus, daß es ihnen unmöglich war, in den Linearraum vorzustoßen, beziehungsweise daß es keinen Linearraum gab."
    „Nun", warf Atlan ein, „eine Diskussion über diese Probleme hat sich erübrigt. Die Unterstützung für die MARCO POLO ist eingetroffen, wenn auch auf Umwegen. Uns interessiert jetzt vor allem, wie die Lage im Solsystem ist. Durch Major Stallingers Aussage wirst du wissen, daß die Paramags die Möglichkeit haben, mittels einer Art Transmitter in Nullzeit in den solaren Asteroidengürtel überzuwechseln. Wir haben Informationen darüber, daß sie von dieser Möglichkeit auch schon Gebrauch gemacht haben. Gucky!"
    Der Mausbiber trat einige Schritte vor und schubste dabei die beiden oxtornischen Überlebensspezialisten Ortokur und Tulocky telekinetisch beiseite, um sich ins Blickfeld aller Anwesenden stellen zu können.
    „Da gibt es gar nicht viel zu erzählen", meinte der Mausbiber herablassend. „Die acht Second-Genesis-Mutanten, die sich immer noch im PEW-Netz des Trümmersystems aufhalten, haben entdeckt, wie halbtote Paramags vom PEW-Bezugstransdeformator fortgeschafft wurden. Sie fanden heraus, daß sie von einem fernen Ort in ihr Heimatsystem zurückgekommen

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