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0601 - Die falschen Mutanten

Titel: 0601 - Die falschen Mutanten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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über Tschubai hinweg. Die plötzliche Hitzeentwicklung raubte dem Teleporter fast den Atem. Der Mann, der aus der Kabine gekommen war, blieb stehen und starrte Tschubai entsetzt entgegen.
    Ras richtete die Waffe auf ihn.
    „Wo bin ich hier? Los, reden Sie!"
    Der Weißhaarige war so erschrocken, daß er keinen Ton hervorbrachte. Im Hintergrund züngelten Flammen aus, dem zerstörten Transmitter. Ein Löschroboter kam heran und begann mit seiner Arbeit.
    Ras packte den Mann an der Schulter.
    „Wo bin ich?"
    „In ... in Frankenheimers Versand!"
    Tschubai konnte sich an diesen Namen erinnern. Frankenheimer war eine Spedition, die in erster Linie für die Whistler-Company arbeitete. Wahrscheinlich befand er sich in einer der Lagerhallen der Spedition am Rande von Terrania-City. Das bedeutete, daß es ihm gelungen war, aus Imperium-Alpha zu entkommen.
    Er mußte jedoch damit rechnen, daß man in wenigen Minuten mit der Kontrolle aller Transmitter beginnen würde. Er mußte hier verschwinden.
    Tschubai überlegte einen Augenblick, dann entschloß er sich, in einer afrikanischen Großstadt unterzutauchen. Vielleicht fand er dort sogar ein paar Verbündete.
    Tschubai teleportierte weiter.
     
    8.
     
    Obwohl alles blitzschnell ging, hatte Rhodan das Gefühl, daß die Zeit in dem kleinen Büroraum stehengeblieben war. Als Ras Tschubai seine Waffe herauszog, begriff Rhodan sofort, daß dies nicht der Ras Tschubai war, mit dem sie in diese Galaxis verschlagen worden waren.
    Der Mann neben der Tür war Ras Tschubai II, der es fertiggebracht hatte, die Stelle von Ras Tschubai Ieinzunehmen.
    Das war die Erklärung für das merkwürdige Verhalten Tschubais in den letzten Tagen.
    Wie durch ein überdimensionales Vergrößerungsglas sah Rhodan, wie sich der Lauf der Waffe hob. Er ahnte, daß der erste Schuß ihn treffen würde.
    Doch bevor Tschubai II seine Waffe abfeuern konnte, fiel bereits ein Schuß.
    Rhodan fuhr herum und starrte Atlan an, der seinen Desintegrator in der Hand hielt.
    In diesem Augenblick brach Ras Tschubai II zusammen. Aus seiner Waffe löste sich noch ein Schuß, der eine schwarze Furche in den Büroboden pflügte.
    Rhodan beugte sich zu Ras Tschubai II hinab.
    Der Tote hatte ein Loch in der Brust. Sein Zellaktivator war zerstört worden.
    „Du... du hast ihn erschossen!" brachte Rhodan hervor.
    „Es war nicht anders möglich", sagte Atlan. „Er war im Begriff, dich zu ermorden, da konnte ich kein Risiko eingehen. Ich beobachte ihn schon seit ein paar Tagen. Mein Mißtrauen war begründet"
    „Was bedeutet das?" fragte Terhera erregt. „Kommen Sie in mein Büro, um sich gegenseitig umzubringen?"
    Rhodan erklärte dem Makler die Zusammenhänge. Es dauerte einige Zeit, bis Terhera die Tatsachen akzeptiert hatte.
    „Wir müssen den Toten hier wegschaffen", sagte Atlan. „Auf keinen Fall darf die Leiche in diesem Haus gefunden werden. Man würde Terhera sofort mit dieser Sache in Verbindung bringen."
    Terhera blickte auf die Leiche hinab, als rechnete er jeden Augenblick damit, daß sie aufstehen und herumlaufen würde.
    „Das bringe ich in Ordnung!" erbot er sich.
    Erst jetzt fand Rhodan Zeit, über die Konsequenzen nachzudenken, die sich aus dem Tod von Ras Tschubai II ergaben. Ras Tschubai Imußte sich auf der Erde befinden. Hoffentlich kam es nicht zu einer Duplizität der Ereignisse, denn dann wäre Ras Tschubai Ivom Tode bedroht.
    „Ras ist auf Terra", sagte Rhodan zu dem Arkoniden. „Er wird dort keinen leichten Stand haben- sofern er noch am Leben ist."
    „Wahrscheinlich hat er die Rolle von Ras Tschubai II übernommen", vermutete Atlan.
    „Wir werden uns früher oder später um ihn kümmern müssen", entschied Rhodan. „Zunächst einmal haben wir jedoch andere Probleme. Terhera, sind Sie bereit, mit unserer Hilfe eine Widerstandsgruppe gegen den Diktator aufzubauen?"
    „Ich war schon immer gegen Rhodan", sagte Terhera bestimmt. Er lächelte verlegen. „Ich meine natürlich den anderen Rhodan."
    „Rhodan II", schlug Atlan vor. „Nennen Sie ihn Rhodan II."
    „Glauben Sie, daß wir auf Olymp eine Organisation auf die Beine stellen können?" fragte Rhodan den ehemaligen Politiker. „Ich habe daran gedacht, Anson Argyris nach einiger Zeit einzuweihen. Bestimmt ist der Vario-500 zu beeinflussen. Nötigenfalls muß seine Programmierung geändert werden."
    „Davor kann ich Sie nur warnen", erwiderte Terhera. „Der Robot-Kaiser ist vollständig nach den Gesichtspunkten von Rhodan II

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