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0621 - Die Zeitkorrektur

Titel: 0621 - Die Zeitkorrektur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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offenbar auch landen, denn er ging zwischen zwei Hügeln herab.
    Im nächsten Augenblick blitzte es am Rückentornister des Mannes auf. Er fiel wie ein Stein zu Boden und geriet aus Rhodans Blickfeld.
    Sekunden später tauchte vor dem flimmernden und glitzernden Eishang eines Berges eine weitere Gestalt auf. Auch sie war nur kurz zu sehen.
    Markhor de Lapal... ?
    Perry war verwirrt.
    Etwas war nicht nach Plan verlaufen, wie so vieles während dieser Mission. Doch diesmal konnte es durchaus die Entscheidung beeinflussen.
    Er fragte sich, warum es ihm nicht gelungen war, de Lapal im vereinbarten Gebiet zu entdecken, obwohl er einen Kreis darüber geflogen war. De Lapal dagegen mußte ihn bemerkt haben.
    Eigentlich hätte er aus seinem Flugverhalten schließen müssen, daß es nicht Rhodan II war, der das Gebiet überflog.
    Offenbar war das nicht der Fall gewesen.
    Die große Frage war nunmehr, wie es weitergegangen war.
    Hatte de Lapal die Verfolgung von „Rhodan II" aufgenommen?
    Oder war er doch noch zum richtigen Schluß gelangt und hatte gewartet, bis der echte Rhodan II ihn passierte?
    Von der Antwort darauf wurde die Antwort abhängen, wer in Rhodans Nähe abgeschossen worden war und wer den Flug nach Norden fortgesetzt hatte.
    Nach einiger Zeit entschied sich Perry dafür, die Probe aufs Exempel zu machen. Sein Helmtelekom war noch eingeschaltet und auf geringe Reichweite gestellt, so daß ihn nur eine Person hören konnte, egal, wer diese Person sein mochte.
    Ohne zu verraten, an wen sich seine Frage richtete, sagte er: „Ich nehme an, Sie leben noch. Melden Sie sich.
    Erleichtert atmete er auf, als er die vertraute Stimme von de Lapal sagen hörte: „Jawohl, ich lebe noch. Aber daran trifft Sie keine Schuld. Wer sind Sie, daß Sie es wagten, auf einen harmlosen Forschungsreisenden zu schießen?"
    „Ich bin Rhodan I, und ich habe nicht auf Sie geschossen, Professor de Lapal", antwortete Perry. „Das kann nur Rhodan II gewesen sein. Sind Sie verletzt?"
    „Ich weiß nicht", erwiderte de Lapal. Warten Sie, ich prüfe das schnell nach."
    „Ich gehe inzwischen in Ihre Richtung", sagte Perry Rhodan.
    Er kroch aus seiner Deckung und bewegte sich zwischen Felsund Eisblöcken in die Richtung, in der de Lapal abgestürzt war.
    Dabei überlegte er, ob sich der Schaden an seinem Rückentornister beheben lassen würde. Das mußte schnell gehen, obwohl sich der ursprüngliche Plan kaum noch einhalten lassen würde.
    „Ich bin in Ordnung", meldete Markhor de Lapal wenig später.
    „Aber mein Flugaggregat funktioniert nicht mehr. Ich kann nicht mehr starten."
    „Das ist nicht so schlimm", meinte Rhodan. „Atlan muß bald eintreffen. Er kann sich um Sie kümmern. Schlimm ist, daß mein Flugaggregat auch nicht mehr funktioniert. An der Steuerung muß etwas defekt sein. Warum haben Sie auf mich geschossen, anstatt mir zu antworten?"
    „Ich hielt Sie für Rhodan II, Sir. Erst, als Sie meinen Namen nannten, war ich überzeugt, Rhodan Ivor mir zu haben. Warum sind Sie vor Rhodan II hergeflogen? So war es doch nicht geplant."
    „Rhodan II legte mir den Hinterhalt erheblich früher, als es in Ablauf Alpha geschehen war. Offenbar muß in Ablauf Beta alles so geschehen, wie es in Ablauf Alpha geschehen ist, jedenfalls, soweit es die Wirkung betrifft. Die Ursachen werden so korrigiert, daß die gehabten Wirkungen eintreten."
    Markhor de Lapal stieß eine Verwünschung aus. Er tauchte auf einem vereisten Hügel auf und spähte zu Perry Rhodan.
    „Aber das würde bedeuten, daß der Schlußakt des Dramas genauso ausginge wie in Ablauf Alpha, Sir. Meine Berechnungen besagen aber, daß sich ein Zeitparadoxon erzielen läßt."
    Die beiden Männer gingen aufeinander zu.
    „Untersuchen Sie bitte meinen Rückentornister, Professor", bat Rhodan. „Vielleicht ist der Schaden so geringfügig, daß er sich beheben läßt. Der Schuß hat mich nur gestreift."
    Er drehte sich um, als er de Lapal erreicht hatte.
    Der Wissenschaftler betastete das Flugaggregat nur kurz, dann meinte er: „Der Impulsumsetzer für die Direktsteuerung ist durchgebrannt, Sir. Es könnte sein, daß er durch den Streifschuß überhitzt wurde. Direkt getroffen wurde er nicht."
    „Sie können den Schaden also nicht beheben", stellte Perry fest.
    „Nein, denn dazu müßte man den Umsetzer austauschen, Sir.
    Aber sehen Sie doch einmal nach meinem Flugaggregat.
    Vielleicht ist bei mir der Impulsumsetzer heil geblieben."
    Er drehte Rhodan den Rücken zu.
    Der

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