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0621 - Die Zeitkorrektur

Titel: 0621 - Die Zeitkorrektur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Großadministrator erkannte auf den ersten Blick, daß es hoffnungslos war. Das Flugaggregat de Lapals war von einem Energiestrahl voll getroffen worden und zu einem unförmigen Klumpen zusammengeschmolzen. Es war fast ein Wunder, daß der Energiestrahl die Rückenplatte des Aggregattornisters nicht durchschlagen und Markhor de Lapal getötet hatte.
    Wahrscheinlich war er aus zu großer Entfernung abgegeben worden.
    „Nichts zu machen", sagte Perry. „Wir müssen auf Atlan warten."
    „Hoffentlich kommt nicht statt des Arkoniden Danton II", meinte de Lapal.
    „Danton Il ist tot", erwiderte Perry Rhodan tonlos.
    „Was für ein Glück!" entfuhr es Markhor de Lapal. „Ist er genauso gestorben wie in Ablauf Alpha?"
    Der Großadministrator musterte den Wissenschaftler nachdenklich.
    „Ich würde es nie für ein Glück halten, wenn ein Mensch stirbt, Professor de Lapal. Er ist gestorben wie in Ablauf Alpha, aber nicht durch Atlans Hand. Ein Meteorit hat die Anschlüsse seines Atemgeräts zerstört."
    „Nun, wichtig ist in diesem Fall nur, daß er tot ist", erklärte de Lapal ungerührt. „Bei einem Kampf gegen Danton II wären wir wegen der defekten Flugaggregate im Nachteil."
    Perry blickte auf sein Ortungsgerät und entdeckte einen Reflexpunkt, der sich ihrem Standort näherte. Er schaltete seinen Telekom auf etwas größere Reichweite und sagte: „Wir sind hier unten, Atlan."
    Atlans Stimme zeugte von Verwunderung, als der Arkonide erwiderte: „Perry? Und wer ist ,wir'?"
    „De Lapal und ich. Es ging etwas durcheinander. Dabei beschädigte de Lapal mein Flugaggregat und Rhodan II das de Lapals."
    „Und Rhodan II?"
    „Er konnte entkommen und befindet sich mit großem Vorsprung auf dem Weg nach Station Wasserball."
    „Das gefällt mir nicht", meinte Atlan.
    „Mir auch nicht", sagte Perry Rhodan. „Würdest du mir deinen Impulsumsetzer für die Direktsteuerung meines Flugaggregats geben?"
    „Selbstverständlich, Perry. Ich kann euch sehen und bin gleich bei euch."
    Perry entdeckte nun auch die Gestalt des Arkoniden. Atlan schwebte lautlos herab und landete zwischen den beiden wartenden Männern. Wortlos wandte er seinem terranischen Freund den Rücken zu und während Rhodan Atlans Impulsumsetzer abmontierte, baute de Lapal Rhodans Umsetzer aus. Danach fügte Atlan seinen Impulsumsetzer in Rhodans Flugaggregat ein.
    „Rhodan II wird Station Wasserball vor dir erreichen, wenn er nicht unterwegs eine Panne hat", sagte der Arkonide. „Ich hoffe, unsere drei Freunde dort reagieren richtig. Es wäre schlimm, wenn sie den Diktator töteten."
    Perry blickte zu Boden.
    „Erinnere mich nicht daran, daß ich ihn töten muß. Ich glaube, ich könnte es nicht, wenn er wehrlos ist. Nein, dann würde ich es ganz bestimmt nicht tun."
    „Es ließe sich immerhin ein fairer Zweikampf organisieren", erklärte Atlan.
    „Er wäre nicht fair, wenn Rhodan II dazu gezwungen würde", entgegnete Rhodan.
    Atlan seufzte.
    „Sei es, wie es sei, auf jeden Fall mußt du jetzt aufbrechen.
    Vielleicht holst du ihn doch noch ein."
    „Bitte, sehen Sie sich vor, Sir", sagte Markhor de Lapal eindringlich. „Vergessen Sie niemals, daß das Schicksal aller galaktischen Völker davon abhängt, daß Sie überleben und Ihren Gegenspieler töten."
    „Ich denke an gar nichts anderes mehr", gab Perry Rhodan verbittert zurück.
    Er schaltete sein Flugaggregat ein, winkte seinen Gefährten zu und hob ab.
    Es waren noch tausend Kilometer bis Station Wasserball ...
     
    5.
     
    Perry Rhodan II war irritiert.
    Das Auftauchen einer völlig neuen Person hatte ihn überrascht.
    Zuerst hatte er angenommen, daß eine von den beiden Personen, die plötzlich als Ortungsreflexe auf seinem Gerät auftauchten, Atlan wäre.
    Doch dann hatte er sich überlegt, daß das unmöglich war. Atlan war von Roi aufgehalten worden, also konnte er nicht plötzlich vor dem anderen Rhodan auftauchen.
    Folglich war eine neue Person ins Spiel gekommen.
    Rhodan II wußte nicht, wer diese neue Person war. Vielleicht handelte es sich um jemanden, der rein zufällig auf D-Muner gelandet war. Jedenfalls war diese Person erschrocken, als Rhodan Isie plötzlich anrief. Sie hatte den anderen Rhodan abgeschossen.
    Rhodan II hatte darauf verzichtet, Kontakt mit dem Fremden aufzunehmen. Es war ihm auf jeden Fall sicherer erschienen, ihn auszuschalten. Sein Schuß hatte voll im Ziel gesessen und den Fremden wahrscheinlich getötet.
    Rhodan Idagegen mußte noch leben. Der Schuß des

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