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0624 - In den Katakomben von Nopaloor

Titel: 0624 - In den Katakomben von Nopaloor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sich seinen auszuleihen. Also weiß Hantscho, daß Ronkasch auf der Suche nach uns ist, denn ich nehme an, man wird uns bereits vermißt haben. Wenn er nicht zurückkehrt, wird sich Hantscho ebenfalls auf den Weg machen.
    Panart, es kann nicht mehr lange dauern, bis Alarm gegeben wird..."
    Der Lift hielt an, die Tür öffnete sich.
    In der Vorhalle wurden sie von drei humanoiden Kampfrobotern erwartet, die sofort das Energiefeuer auf sie eröffneten.
     
    7.
     
    Es war ihr Glück, daß Rhodan bereits mit einem derartigen Empfang gerechnet hatte. Noch während sich die Tür öffnete und er gerade ein stählernes Mitglied des Empfangskomitees erblicken konnte, packte er Iskla-Ooms freien Arm und riß ihn mit sich, ehe der Poynkorer begriff, was geschah.
    Die Energiebündel aus den Waffen der Roboter schossen in die leere Kabine und wurden von den widerstandsfähigen Kunststoffwänden reflektiert. Einer der Roboter taumelte getroffen zur Seite und fiel vorerst aus.
    Der Narkosestrahler nützte nichts. Aber ehe Rhodan seinem Gefährten den Energiestrahler abnehmen konnte, um in Aktion zu treten, hatte er Gelegenheit, dessen Geistesgegenwart zu bewundern. Noch im Fallen drückte der Poynkorer auf den Feuerknopf und zerstörte den zweiten Roboter. Ehe der dritte sich auf das neue Ziel einrichten konnte, war auch er erledigt.
    Oben im Drycnasch war man demnach über die Flucht informiert, sonst hätten die drei Roboter nicht ohne Anruf geschossen. Im ersten Stadium des Alarms jedoch bestand noch immer die Möglichkeit des Entkommens. Immerhin befand man sich bereits im Tal und damit außerhalb des undurchdringbaren Energieschirms.
    „Weiter!" rief Rhodan und zog Iskla-Oom auf die Beine. „Gut gemacht!" Er gab ihm den Strahler zurück.
    „Schade", knurrte der Poynkorer, „daß es keine Bordins waren."
    Rhodan ignorierte die Bemerkung und zog ihn mit sich, der Rolltreppe zu, die jedoch nicht in Betrieb war und sich auch nicht rührte, als sie ihr Gewicht trug. Die beiden ungleichen Freunde nahmen zwei Stufen auf einmal und standen dann endlich in der leeren aber hellerleuchteten Halle. Mit Sicherheit waren die Wachtruppen inzwischen alarmiert worden und würden bald anrücken.
    „Dort drüben stehen die Gleiter!" keuchte Iskla-Oom atemlos.
    „Hoffentlich finden wir den richtigen, einen sehr schnellen!"
    Rhodan gab keine Antwort. Er schob seinen Narkosestrahler in die Tasche. In der anderen fühlte er den Impulsschlüssel, den er vielleicht noch einmal brauchen würde.
    Unbewacht standen auf dem Parkplatz zwei Reihen der normalen Fluggleiter. Viel Zeit zum Aussuchen blieb ihnen nicht, denn in der nahen Siedlung begannen die Sirenen zu heulen. In den Verwaltungsgebäuden flammte Licht auf, und dann krochen die Lichtkegel großer Scheinwerfer allmählich auf sie zu.
    Einzelne Gestalten - Roboter oder Bordins - rannten von allen Seiten herbei. Sie waren bewaffnet.
    „Wir nehmen den hier!" sagte Iskla-Oom und riß die Tür eines etwas größeren Gleiters auf, um gleich hineinzuklettern. „Komm, überleg nicht so lange!"
    Rhodan folgte ihm und zwängte sich durch den schmalen Gang vor zur Pilotenkanzel. Er kannte die Konstruktion ungefähr, denn er hatte die Kontrollen beim Herflug genau studiert. Es handelte sich um einen ähnlichen Typ.
    Iskla-Oom schloß die Tür, kam nach und nahm neben ihm Platz.
    Mit einigen Handgriffen aktivierte Rhodan den Antigrav. Der Gleiter wurde schwerelos und stieg mit ein wenig Schub langsam in die Höhe. Erste Energieschüsse wurden aus zu großer Entfernung abgegeben und verfehlten ihr Ziel. Rhodan verstärkte den Schub, der Gleiter stieg nun schneller. Die Siedlung mit ihren Lichtern fiel nach unten weg, aber die Verfolger würden nicht so schnell aufgeben.
    Sie mußten fünf Kilometer steigen, um den Ostriegel überfliegen zu können, und dann lagen noch sechshundert Kilometer vor ihnen, bis sie den Stadtrand von Nopaloor erreichten. Die Verfolger würden mit Sicherheit nicht damit rechnen, daß die geflohenen Diener ausgerechnet in der Hauptstadt Schutz suchten.
    Iskla-Oom, der den Posten des Beobachters übernommen hatte, sagte aufgeregt: „Die ersten Gleiter steigen auf. Wenn sie bewaffnet sind, haben wir bald einige Sorgen. Wir sind nicht bewaffnet."
    „Wir haben den Handstrahler", entgegnete Rhodan. „Öffne die Oberluke und versuch, die Verfolger aufzuhalten. Sobald wir den Riegel überflogen haben, nehme ich Kurs nach Nordosten, in die Berge. Vielleicht können wir dort erst

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