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0637 - Der Fremde von Catron

Titel: 0637 - Der Fremde von Catron Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Planetensystems und der Galaxis Naupaum. Das aber hielt sie nicht von der erbitterten Suche nach Maytschetan ab.
    Die Gleiter sausten entlang eines breiten Streifens durch die Stadt. Jeder der Insassen würde Maytschetan auf den ersten Blick erkennen. Es eilte, denn sie waren überzeugt, daß sich der gerissene Führer der militanten Opposition etwas einfallen lassen würde. Und Heltamosch bestand darauf, daß Maytschetan einer ordentlichen Gerichtsverhandlung zugeführt werden mußte.
    Zwischen den Fahrzeugen fand nur wenig Funkverkehr statt.
    Die Männer beschränkten sich darauf, kurze Informationen auszutauschen. Sie suchten bereits eine geraume Weile, aber bisher hatten sie noch keine Spur des flüchtenden Greises gefunden.
    „Eigentlich ist es ein Irrsinn, in dieser Riesenstadt zu suchen!"
    rief einer der Piloten. Ein VASGA-Mann schaltete sich ein.
    „Wir haben noch keine Nachricht von den Männern um sein Haus. Er befindet sich auf alle Fälle noch zwischen den Sendegebäuden und seinem Büro!"
    „Paßt bitte weiterhin auf!"
    „In Ordnung. Wo befindet sich eigentlich Torytrae, der Tuuhrt?"
    „Keine Ahnung!" erwiderte Rhodan wahrheitsgemäß.
    „Er wird es uns schwerlich sagen, wohin er geht."
    Die meisten Straßen und Plätze waren wie leergefegt.
    Die Bewohner saßen vor ihren Geräten und lauschten den Kommentatoren, sahen die Bilder dieser ungewohnten Ereignisse, die sich pausenlos überschlugen und immer neue Höhepunkte bildeten. Dazu kam, daß noch immer schnelle Gleiter durch die Straßen rasten und nach allen Richtungen feuerten. Offensichtlich waren es Fahrzeuge von Extremisten, die zwar flüchteten, trotzdem aber ihren Kampf noch nicht aufgegeben hatten. Aber vor den schweren Gleitern der VASGA flohen sie, ohne sich in eine Auseinandersetzung einzulassen.
    Riesige, halbrobotische Fahrzeuge wälzten sich von Brandstätte zu Brandstätte und versprühten Wasser und Löschschaum oder schwarze Flüssigkeiten, von denen die Schwelbrände erstickt wurden.
    Wie Schatten zogen ab und zu kleine Raumschiffe der Heimatflotte ihre Bahnen zwischen den Gebäuden.
    „Wir sind nicht mehr weit vom Haus entfernt!" sagte der Pilot des Gleiters, in dem Perry Rhodan saß „Nichts wie hin!" meinte der „Fremde von Catron".
    Der Gleiter schwebte weiter geradeaus. Jetzt wichen die riesigen Hochbauten etwas zurück. Die Abstände eines Wohnturms zum anderen wurden größer. Zwischen den steinernen Flächen tauchte Grün auf. Die Piste führte in einem weiten Bogen auf diese grüne Oase zu. Auch hier dasselbe Bild wie überall: wenige Menschen, einige Fahrzeuge, Löschroboter, die nicht im Einsatz waren, und langsam patrouillierende Streifen der Polizei. In dieser Gegend schien nicht gekämpft worden zu sein, denn sie war ziemlich weit vom Raumhafen und von dem Komplex der Sendegebäude entfernt. Der Gleiter verringerte seine Geschwindigkeit und näherte sich vorsichtig dem großen Park, der einzelne Ausläufer bis zu den Hochhäusern schickte.
    „Ein schönes Heim für einen Parteivorsitzenden!" bemerkte Rhodan und bestaunte den Gegensatz zwischen öffentlicher Armut und Gedränge und dieser auffallend großzügigen Bauweise.
    „Maytschetan und seine Anhänger haben diesen Park geradezu selbstmörderisch verteidigt!" murmelte einer der Männer, die wachsam aus den Scheiben spähten.
    Hier gab es keine Zeichen, daß Maytschetan eingetroffen war.
    Einzelne Gruppen von Polizisten und VASGA-Leuten umstanden das Gebiet. Rhodans Gleiter blieb neben vier Männern stehen, die Türen öffneten sich.
    „Was gibt es?" fragte der Pilot. „Habt ihr ihn schon?"
    Schweigend schüttelte der Chef der kleinen Gruppe den Kopf.
     
    *
     
    Seine Ahnung wuchs mehr und mehr. Dies schien tatsächlich das vorläufige Ende der Macht zu sein, die Partei der Extremisten erlebte gerade ihre Niederlage. Maytschetan lief eine Treppe aufwärts und blieb stehen.
    Er befand sich jetzt auf einer Plattform in mittlerer Höhe eines Gebäudes. Weit vor und schräg unter ihm lag der Park, den er kannte und liebte. Zwischen den Baumkronen sah er das bewachsene Dach des flachen Hauses. Was war zu tun?
    Seine Brust hob und senkte sich. Schweiß sickerte durch seinen Pelz. Er fühlte sich erschöpft, und die Schmerzen in seinem Knie waren fast unerträglich. Er hatte ununterbrochen überlegt, aber es gab wohl keinen anderen Ausweg mehr.
    „Ich muß ins Haus!" sagte er laut und beruhigte sich langsam.
    Im Haus befand sich der Transmitter, durch den er

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