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0644 - Goliath aus der Vergangenheit

Titel: 0644 - Goliath aus der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Verbindung, die noch mit der Galaxis Naupaum bestand, war die sogenannte Catron-Ader, dieses Machwerk längst ausgestorbener Gegner.
    „Gibt es noch Hoffnung?° „Nein!"
    „Dann beginnen Sie bitte mit dem zweiten Versuch. Messen Sie die Catron-Ader nach!"
    „In Ordnung."
    Es war natürlich weit außerhalb der Lufthülle des Planeten Payntec sehr leicht möglich, diesen ungeheuer aktiven Energiestrahl anzumessen. Je länger die Messungen dauerten, desto weniger Geheimnisse gab es. Der Strahl wurde von dem uyfinomhaltigen Planeten abgestrahlt. Und einige Stunden später bestanden keine Zweifel mehr daran, daß diese Ader einen bestimmten Zweck hatte. Schon bei der Entdeckung oder kurz danach war festgestellt oder angenommen worden, daß diese Energieader den Zwischenraum der beiden Galaxien überspannte, nahe bei Yaanzar einmündete und diese Welt der Heimatgalaxis modifizierte.
    Jede einzelne Messung, die von den Mannschaften zweier Beiboote vorgenommen wurde, bestätigte diese Annahme, die ohnehin schon fast eine Gewißheit gewesen war.
    Zwei Stunden vor Anbruch des Tages - jedenfalls an der Stelle, wo die ROTAP und die anderen beiden Boote standen - fragte der Kommandant von Boot Drei: „Sollen wir noch etwas unternehmen? Alle Ergebnisse stehen fest. Wenigstens für uns."
    „Nein. Landen Sie. Wir brechen im Morgengrauen auf. Machen Sie zur Sicherheit noch ein paar Raumphotos vom Zentrum des Planeten!"
    „Verstanden."
    Kurze Zeit später kamen die beiden Beiboote langsam herunter, drehten sich in die Landeposition und senkten sich mit feuernden Düsen ab, bis die Enden der großen Flossen den Boden berührten.
    Noch immer hatte das Zentrale Rechengehirn nicht reagiert.
    Es schien auch zu warten.
     
    3.
     
    Ein bizarres Schicksal, dachte ich.
    Anstatt zu versuchen, die Heimat zu erreichen, wählte auch ich einen der größten Umwege, die in der Geschichte der Raumfahrt jemals gemacht wurden. Ich flog mit Rhodan in eine andere Galaxis- und jetzt bin ich hier eingeschlossen. Ob ich jemals zurückkehren kann? Ob Heltamosch und Rhodan den Weg zurück hier finden?
    Vor mir lagen die Weltraumbilder, die von den, Beibooten heruntergefunkt worden waren. Sie zeigten die Landschaft zwischen unserem Standort und der Äquatorgegend: Heltamosch wollte die Projektorstation sofort vernichten, nachdem er die Anlagen entdeckt hatte - das war nicht schwer" denn sie standen in der äquatorialen Ebene. Das Bild zeigte sie deutlich.
    Rhodan, Gayt-Coor und Torytrae waren damit nicht einverstanden, hatten sich aber noch nicht deutlich gegen die Vernichtung ausgesprochen. Sie schwiegen, vermutlich auch unter dem Eindruck dieses schlagartigen Überfalls.
    Der Wunsch und die Ausführung das waren zwei verschiedene Dinge.
    Ich warf noch einen langen Blick auf die Bilder und erkannte, daß es mit den zwanzig Gleitern, den vier Beibooten und der fliegenden Rechnerplattform nur ein kleiner Sprung bis zum Äquator war.
    Aber dort herrschte jetzt noch Nacht während wir bereits im Bereich des ersten Lichtes waren.
    Zeno, sagte ich mir - ich gebrauchte dabei natürlich meinen eigenen Namen, den alle anderen kaum aussprechen konnten - ,das kann ein böses Ende nehmen!
    Im selben Moment hörte ich die Wecksignale.
    Es konnte losgehen!
     
    *
     
    Eine gigantische Anlage erhob sich in den fahlen, wolkenlosen Himmel. Eine flache Kuppel aus reiner Energie, deren Höhe und Ausdehnung von den Beibooten aus gemessen worden waren.
    Hundertzehn Kilometer hoch, Durchmesser zweihundertachtzig Kilometer.
    Über unserem, Zug hörte ich das brummende Dröhnen, mit dem soeben ein Beiboot zur Landung ansetzte. Es kam hinter einem abgerundeten Hügel zum Stehen. Uns alle hatte eine aufgeregte Spannung, ergriffen. Wir spürten, daß wir in unmittelbarer Nähe des Geheimnisses waren. Es verbarg sich dort hinter dem Schirm.
    Mein Empfänger summte.
    „Hier Zeno!" sagte ich. Der schwere Gleiter, in dem meine Männer und ich saßen, hielt in der fragwürdigen Deckung unter einem Baum mit tiefhängenden Ästen.
    „Gayt-Coor spricht, an Bord von Beiboot Eins. Lasse deine Leute absitzen. Die Gleiter sollen versteckt werden. Es kann sein, daß wir uns überhastet zurückziehen müssen."
    „Ich habe verstanden. Treffen wir uns?"
    Gayts Stimme war an sich eine Beruhigung. Ihre Schwingungen waren den Nerven sehr zuträglich.
    „In kurzer Zeit. Der gesamte Krisenstab, in der Nähe der Rechnerplattform."
    „Verstanden!"
    Ich schaltete ab, stieg aus und gab eine Reihe

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