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0646 - Der Templer-Jäger

0646 - Der Templer-Jäger

Titel: 0646 - Der Templer-Jäger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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befindet sich in dem Gebiet, dass mir angezeigt wird. Ich weiß es, glaub mir. Der Schädel lügt nicht, und die Augen sind wie Monitore und Computer zugleich. Sie haben alles gespeichert. Wer hier zu sehen ist, der war damals, vor Hunderten von Jahren, sehr mächtig. Der wusste genau, was er tun musste.«
    »Gehörte er auch zu Baphomet?«
    »Ja, er trat über zu ihm. Deshalb konnte er die lange Zeit auch überstehen. Er wird mir den richtigen Weg weisen. Über die Jahrhunderte hinweg hat er nur auf diesen Tag gewartet wo ich ihn fand, damit er mir seine Informationen zeigen konnte. Ist das nicht einmalig und wunderbar, Sinclair?«
    »Ich weiß nicht so recht.«
    »Glaubst du es nicht?«
    »Ich würde darauf nicht wetten. Was soll das denn sein, das du da im Auge siehst, Hoffmann?«
    »Es ist der Ort.«
    »Eine Landkarte.«
    »Ja, ja.« Seine Stimme klang erstaunt. Er wunderte sich wohl darüber, dass ich so schwer von Begriff war. »Es ist eine Landkarte, ein Plan für den Weg.«
    »Und weiter?«
    »Ich werde ihn mir holen und unabhängig sein.«
    Komisch, aber in diesen Augenblicken ließ meine Spannung nach. Es beruhigte mich irgendwie, dass Hoffmann so menschlich reagierte. Er stellte das Geld vor seine eigentliche Aufgabe. Vor mir saß bestimmt kein Idealist. Hoffmann wollte eben alles haben und sich erst einmal bereichern.
    Das wiederum verschaffte mir Zeit. Ich wollte auf keinen Fall, dass Hoffmann oder irgendein anderer die Schätze fand. Damit konnten sie einen Teil der Welt aus den Angeln heben. Vielleicht hatte ich mich zu erleichtert gezeigt, was Hoffmann wiederum auffiel.
    »Du lächelst?«
    »Das sieht nur so aus.«
    Vielleicht fand er es besonders spannend. Jedenfalls stieß er ein Knurren aus. »Das Lachen wird dir bald vergehen, Sinclair, denn ich allein habe gewonnen.«
    »Das sehe ich.«
    »Es sind die letzten Informationen, die ich dir vor deinem Tod geben werde. Du hast noch eine kleine Galgenfrist, da ich noch auf einen Helfer warten muss. Wir haben uns getrennt. Mein Helfer wird dafür sorgen, dass ich ein Heer von Helfern bekomme, das mir schließlich zur Seite stehen wird. Und zwar voll und ganz.«
    »Sprichst du von Zombies?«
    »Genau davon.«
    »Dann sollen sie dir helfen, den Schatz zu finden?«
    »Richtig. Ich werde sie mitnehmen, und niemand wird es schaffen, sie zu stoppen.«
    Er stand abrupt auf. Den Schädel hatte er dabei natürlich losgelassen. Die Zeichnungen in den Augen blieben, ansonsten tat sich dort nichts mehr.
    »Es ist ein verfluchter Ort hier«, sprach er mich an. »Viele wissen, dass hier etwas geschehen ist, aber niemand traut sich, danach zu fragen. Sie alle haben Furcht, die tief in ihnen steckt und die sie auch nicht beseitigen können.«
    Hoffmann nickte und ging an mir vorbei. Er trat hinein in den von oben herabfließenden hellen Schein, und seine Gestalt zeichnete sich dort ab. Der Schatten blieb bei ihm. Noch einmal drehte er sich um und sprach gegen meinen Rücken.
    »Wenn ich zurückkehre, bin ich nicht allein, Sinclair. Dann werden dich die Zombies umgeben. Du wirst sie sehen und hören können, bevor sie dich mit bloßen Händen in Stücke reißen…«
    ***
    Besonders an die letzten Worte dachte ich noch lange. Da war der Mann längst verschwunden.
    Ich fühlte mich zwar nicht kraftlos, aber immerhin außer Gefecht gesetzt.
    Zudem fragte ich mich, welche Hilfe mir das Kreuz sein würde, wenn die Zombies kamen.
    Wahrscheinlich keine, denn zusammen mit der schmalen Silberkette steckte es in meiner Tasche, und die Hände umklammerten nach wie vor den aus dem Boden ragenden Pfosten.
    Das sah nicht gut aus…
    Natürlich beschäftigten sich meine Gedanken auch mit Suko. Wenn ich an dem vereinbarten Treffpunkt nicht erschien, würde mein Partner misstrauisch werden und eine Suchaktion starten. Ob die allerdings Erfolg zeigen würde, stand in den Sternen.
    Suko musste schon verdammt viel Glück haben, um herauszufinden, wo ich mich befand. Wenn ich ehrlich war, so musste ich zugeben, vom Glück in der letzten Zeit nicht gerade verwöhnt worden zu sein.
    Der Pfosten war zu tief in den Boden gerammt worden, als dass ich ihn hätte umreißen können. Er schloss auch mit der Decke ab, mir blieb keine Chance, mich aus eigener Kraft zu befreien.
    Ich drehte den Kopf nach links, und mein Blick fiel auf die Frontseite des Schädels, wo ich die Augen sah, die eben diese beiden unterschiedlichen Zeichnungen oder Muster zeigten.
    Ja, das eine war Neufundland. Ich hatte den

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