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0647 - Intrigen auf Payntec

Titel: 0647 - Intrigen auf Payntec Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nicht. Ich kann diese riesige Anlage nicht allein überprüfen. Folglich muß ich nach freiem Ermessen Techniker und Wissenschaftler mitnehmen können. Wird mir das nicht gestattet, kann ich gleich wieder starten."
    „Es ist hiermit gestattet", antwortete der Großroboter ohne merkliche Verzögerung.
    „Tatsächlich?" rief Rhodan sarkastisch. Der Zorn über die Ermordung der neun raytanischen Wissenschaftler gewann nun doch die Oberhand. „So schnell geht das! Aber vorher müssen erst Menschen sterben! Das nächstemal will ich vorher gefragt werden, bevor über Tod und Leben entschieden wird."
    Das Zentralgehirn ging nicht darauf ein. Es hatte einfach abgeschaltet.
    Perry holte einige Male tief Luft, um seine Erregung abklingen zu lassen, dann schaltete er Frequenz und Wellenlänge wieder auf die raytanischen Werte um und benachrichtigte die oben wartenden Raytaner, daß die PGT-Anlage nunmehr freigegeben sei.
    Unterdessen hatte sich Doynschto wieder einigermaßen erholt.
    Er vermied es allerdings, durch die Tür in den Raum mit den Toten zu sehen.
    Steigen wir wieder in den Liftschacht?" fragte Perry den Tuuhrt.
    „Tsalimo ist jedenfalls wieder in den Schacht gestiegen", antwortete Torytrae.
    Erst jetzt bemerkte Rhodan, daß der Idmopok verschwunden war.
    „Aber dir komme ich auch noch auf die Schliche", murmelte er im Selbstgespräch, während er zur Einstiegsöffnung des Antigravschachts zurückkehrte. '2.
    Durch den Antigravschacht kamen Perry Rhodan und seine Begleiter in eine dreitausend Meter unter der Oberfläche der Stadt liegende Bunkeranlage.
    Die Anlage war so intakt, als lebten ihre Erbauer noch. Dabei waren sie seit langer Zeit ausgestorben.
    Perry Rhodan musterte die Schaltbänke, die im ersten großen Bunker an einer Wand aufgereiht waren. Neben den Kontrollen für normale PGT-Anlagen, mit denen auch auf Yaanzar lediglich Gehirne transplantiert worden waren, entdeckte er Kontrollen und Schaltungen, deren Zweck ihm gänzlich unbekannt war.
    Als er sich nach Doynschto umdrehte, um den Wissenschaftler zu fragen, wozu diese zusätzlichen Kontrollen dienen mochten, sah er, daß der Yaanztroner die Schaltbänke mit glitzernden Augen anstarrte.
    „Wachen Sie auf! - sagte Perry verständnisvoll. „Wir müssen die Ruhe bewahren, auch wenn es im ersten Augenblick scheint, als hätten Halbgötter diese Anlage geschaffen. Es waren keine Halbgötter, sondern Intelligenzen wie Sie und ich, nur mit einer höherentwickelten Technik, die sie aber hauptsächlich in den Dienst eines grausamen Kampfes stellten."
    Er wandte sich an den Yuloc.
    „Wie kam es überhaupt zu dieser erbitterten Auseinandersetzung zwischen zwei Sternenvölkern, die noch dazu zwei verschiedene Galaxien bewohnten? Was war der Anlaß für diesen Krieg, Torytrae?"
    Torytrae wirkte erschüttert.
    „Ich weiß es nicht, Rhodan. Jedenfalls war es ein, sinnloser Krieg. Kriege entstehen oft aus nichtigem Anlaß."
    Perry Rhodan nickte.
    Diese Wahrheit hatte er oft genug erfahren müssen.
    Sie zog sich praktisch durch die ganze Geschichte der solaren Menschheit - bis hin zu dem Zeitpunkt, an dem es ihm mit Hilfe der technischen Mittel eines auf dem Erdmond gestrandeten Arkonidenkreuzers gelungen war, die irdischen Mächte zu friedlicher Zusammenarbeit zu zwingen.
    „Ich kenne mich in diesen Schaltungen nicht aus", erklärte Doynschto leise und trat zu einem Schaltpult, dessen Oberfläche mit zahlreichen bunten Sensortasten förmlich übersät war. '„Fassen Sie nichts an!" mahnte Torytrae.
    „Wissen Sie denn, was mit diesen Schaltungen alles ausgelöst werden, was gesteuert werden kann?" wandte sich Perry wieder an den Tuuhrt.
    „Ja, das wollte ich auch gerade fragen", erklang eine Stimme vom anderen Ende des Bunkers.
    Der Accalaurie Zeno und der Echsenabkömmling Gayt-Coor waren eingetreten.
    „Wart ihr schon vor uns hier?" erkundigte sich Rhodan.
    „Ja, wir haben schon einige andere Bunker untersucht", berichtete Gayt-Coor. „Unter anderem fanden wir eine riesige Kuppelhalle mit unbekannten Energieprojektoren."
    „Sie haben sehr viel Glück", meinte Doynschto. „Neun andere Wissenschaftler, die ebenfalls ohne Erlaubnis des Zentralgehirns in die Anlage eindrangen, wurden getötet."
    Zeno lächelte.
    „Sie vergessen, daß Gayt-Coor und ich vom Zentralgehirn als halbwegs vertrauenswürdige Intelligenzen eingestuft wurden. Wir bleiben unbehelligt. Allerdings freue ich mich, daß Sie endlich auch eintreffen. Gayt-Coor und ich kommen mit den

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